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German (Deutsch) translations of Romanzen und Balladen für Chor (Heft 1), opus 67

by Robert Schumann (1810 - 1856)

1. Der König von Thule
 (Sung text)
by Robert Schumann (1810 - 1856), "Der König von Thule", op. 67 (Romanzen und Balladen für Chor (Heft 1)) no. 1 (1849), published 1849 [ SATB chorus ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Es war ein König in Thule
Gar treu bis an das Grab,
Dem sterbend seine Buhle
Einen goldnen Becher gab.

Es ging ihm nichts darüber,
Er leert' ihn jeden Schmaus;
Die Augen gingen ihm über,
So oft er trank daraus.

Und als er kam zu sterben,
Zählt' er seine Städt' im Reich,
Gönnt' alles seinem Erben,
Den Becher nicht zugleich.

Er saß beim Königsmahle,
Die Ritter um ihn her,
Auf hohem Vätersaale,
Dort auf dem Schloß am Meer.

Dort stand der alte Zecher,
Trank letzte Lebensgluth,
Und warf den heil'gen Becher
Hinunter in die Fluth.

Er sah ihn stürzen, trinken,
Und sinken tief ins Meer.
Die Augen täten ihm sinken;
Trank nie einen Tropfen mehr.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der König in Thule", written 1774, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), Margarete's song, first published 1782

See other settings of this text.

Note: the text was first published in a different version in Volks- und andere Lieder, mit Begleitung des Forte piano, In Musik gesetzt von Siegmund Freyherrn von Seckendorff, Dritte Sammlung. Dessau, 1782, pages 6-9; see below.

See also "Het dartele water bruiselt", a poem by Pol de Mont written to be sung to Schumann's song "Der König von Thule".

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
2. Schön Rohtraut
 (Sung text)
by Robert Schumann (1810 - 1856), "Schön Rohtraut", op. 67 (Romanzen und Balladen für Chor (Heft 1)) no. 2 (1849), published 1849 [ SATB chorus ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Wie heißt König Ringangs Töchterlein?
  Rohtraut, Schön-Rohtraut.
Was tut sie denn den ganzen Tag,
Da sie wohl nicht spinnen und nähen mag?
  Tut fischen und jagen.
O daß ich doch ihr Jäger wär'!
Fischen and Jagen freute mich sehr.
  -- Schweig stille, mein Herze!

Und über eine kleine Weil',
  Rohtraut, Schön-Rohtraut,
So dient der Knab' auf Ringangs Schloß
In der und hat ein Roß,
  Mit Rohtraut zu jagen.
O daß ich doch ein Königssohn wär'!
Rohtraut, Schön-Rohtraut lieb' ich so sehr.
  -- Schweig' stille, mein Herze!

Einstmals sie ruh'ten am Eichenbaum,
  Da lacht Schön-Rohtraut:
Was siehst du mich an so wunniglich?
Wenn du das Herz hast, küsse mich!
  Ach! erschrak der Knabe!
Doch denket er: mir ist's vergunnt,
Und küsset Schön-Rohtraut auf den Mund.
  -- Schweig' stille, mein Herze!

Darauf sie ritten schweigend heim,
  Rohtraut, Schön-Rohtraut;
Es jauchzt der Knab' in seinem Sinn:
Und würdst du heute Kaiserin,
  Mich sollt's nicht kränken:
Ihr tausend Blätter im Walde wißt,
Ich hab' Schön-Rohtrauts Mund geküßt!
  -- Schweig' stille, mein Herze.

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Schön-Rohtraut"

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by Eduard Mörike (1804 - 1875)
3. Heidenröslein
 (Sung text)
by Robert Schumann (1810 - 1856), "Heidenröslein", op. 67 (Romanzen und Balladen für Chor (Heft 1)) no. 3 (1849), published 1849 [ SATB chorus ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Sah ein Knab' ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein roth,
Röslein auf der Heiden.
 
Knabe sprach: ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein roth,
Röslein auf der Heiden.
 
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihr doch kein Weh und Ach,
Mußt' es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein roth,
Röslein auf der Heiden.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Heidenröslein", written 1771, first published 1772

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First published in a different version by Johann Gottfried Herder in 1772 with the title "Fabelliedchen", and again in 1779 with the title "Röschen auf der Heide" (see below).

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
4. Ungewitter
 (Sung text)
by Robert Schumann (1810 - 1856), "Ungewitter", op. 67 (Romanzen und Balladen für Chor (Heft 1)) no. 4 (1849), published 1849 [ SATB chorus ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Auf hohen Burgeszinnen
   Der alte König stand,
Und überschaute düster
   Das düster umwölkte Land.
 
Es zog das Ungewitter
   Mit Sturmesgewalt herauf,
Er stützte seine Rechte
   Auf seines Schwertes Knauf.
 
Die Linke, der entsunken
   Das gold'ne Scepter schon,
Hielt noch auf der finstern Stirne
   Die schwere goldne Kron'.
 
Da zog ihn seine Buhle
   Leis' an des Mantels Saum:
Du hast mich einst geliebet,
   Du liebst mich wohl noch kaum?
 
Was Lieb' und Lust und Minne?
   Laß ab, du süße Gestalt!
Das Ungewitter ziehet
   Herauf mit Sturmesgewalt.
 
Ich bin auf Burgeszinnen
   Nicht König mit Schwert und Kron',
Ich bin der empörten Zeiten
   Unmächtiger, bangender Sohn.
 
Was Lieb' und Lust und Minne?
   Laß ab, du süße Gestalt!
Das Ungewitter ziehet
   Herauf mit Sturmesgewalt.

Text Authorship:

  • by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Ungewitter", appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte

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by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838)
5. John Anderson
 (Sung text)
by Robert Schumann (1810 - 1856), "John Anderson", op. 67 (Romanzen und Balladen für Chor (Heft 1)) no. 5 (1849), published 1849 [ SATB chorus ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
  John Anderson, mein Lieb,  ... !
Wir haben uns gesehn,
Wie rabenschwarz dein Haar,  ... ,
Die Stirne glatt und schön:
Nun Glätte nicht, noch Locke,  ... ,
Der schönen Stirne blieb:
Doch segne Gott dein schneeig Haupt,
John Anderson, mein Lieb!

  John Anderson, mein Lieb,  ... !
Wir klommen froh bergauf,
Und manchen heitern Tag,  ... ,
Begrüssten wir im Lauf.
Nun abwärts Hand in Hand,  ... ,
Froh wie's bergauf uns trieb,
Und unten selges Schlafengehn,
John Anderson, mein Lieb!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "John Anderson"

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "John Anderson, my jo"
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by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858)
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