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by Robert Franz Arnold (1872 - 1938)
Translation © by Pierre Mathé

Erwacht, König Waldemars Mannen wert! (Waldemar)
Language: German (Deutsch)  after the Danish (Dansk) 
Our translations:  CAT ENG FRE ITA
Die wilde Jagd

Waldemar:
 Erwacht, König Waldemars
 Mannen wert!
 Schnallt an die Lende
 das rostige Schwert,
 holt aus der Kirche
 verstaubte Schilde,
 gräulich bemalt mit wüstem Gebilde.
 Weckt eurer Rosse modernde Leichen,
 schmückt sie mit Gold,
 und spornt ihre Weichen:
 Nach Gurrestadt seid ihr entboten,
 heute ist Ausfahrt der Toten!

Bauer:
 Deckel des Sarges
 klappert und klappt,
 Schwer kommt's her
 durch die Nacht getrabt.
 Rasen nieder vom Hügel rollt,
 über den Grüften
 klingt's hell wie Gold!
 Klirren und Rasseln
 durch's Rüsthaus geht,
 Werfen und Rücken mit altem Gerät,
 Steinegepolter am Kirchhofrain,
 Sperber sausen
 vom Turm und schrein,
 auf und zu fliegt's Kirchentor!

Waldemars Mannen:
 Holla!

Bauer:
 Da fährt's vorbei!
 Rasch die Decke übers Ohr!
 Ich schlage drei heilige
 Kreuze geschwind
 für Leut' und Haus,
 für Roß und Rind;
 dreimal nenn ich Christi Namen,
 so bleibt bewahrt der Felder Samen.
 Die Glieder noch bekreuz ich klug,
 wo der Herr seine heiligen
 Wunden trug,
 so bin ich geschützt
 vor der nächtlichen Mahr,
 vor Elfenschuß und Trolls Gefahr.
 Zuletzt vor die Tür
 noch Stahl und Stein,
 so kann mir nichts Böses
 zur Tür herein.

Waldemars Mannen:
 Gegrüßt, o König, an Gurre-Seestrand!
 Nun jagen wir über das Inselland!
 Holla!
 Vom stranglosen Bogen Pfeile zu senden,
 mit hohlen Augen und Knochenhänden,
 zu treffen des Hirsches Schattengebild,
 daß Wiesentau aus der Wunde quillt.
 Holla! Der Walstatt Raben Geleit uns gaben,
 über Buchenkronen die Rosse traben,
 Holla!
 So jagen wir nach gemeiner Sag'
 eine jede Nacht bis zum jüngsten Tag.
 Holla! Hussa Hund! Hussa Pferd!
 Nur kurze Zeit das Jagen währt!
 Hier ist das Schloß, wie einst vor Zeiten!
 Holla!
 Lokes Hafer gebt den Mähren,
 wir wollen vom alten Ruhme zehren.

Waldemar:
 Mit Toves Stimme flüstert der Wald,
 mit Toves Augen schaut der See,
 mit Toves Lächeln leuchten die Sterne,
 die Wolke schwillt wie des Busens Schnee.
 Es jagen die Sinne, sie zu fassen,
 Gedanken kämpfennach ihrem Bilde.
 Aber Tove ist hier und Tove ist da,
 Tove ist fern und Tove ist nah.
 Tove, bist du's, mit Zaubermacht
 gefesselt an Sees- und Waldespracht?
 Das tote Herz, es schwillt und dehnt sich,
 Tove, Tove,
 Waldemar sehnt sich nach dir!

Klaus-Narr:
 "Ein seltsamer Vogel ist so'n Aal,
 im Wasser lebt er meist,
 Kommt doch bei Mondschein
 dann und wann
 ans Uferland gereist."
 Das sang ich oft
 meines Herren Gästen,
 nun aber paßt's auf mich selber
 am besten.
 Ich halte jetzt kein Haus
 und lebe äußerst schlicht
 und lud auch niemand ein
 und praßt' und lärmte nicht,
 und dennoch zehrt an mir
 manch unverschämter Wicht,
 drum kann ich auch nichts bieten,
 ob ich will oder nicht,
 doch - dem schenk ich
 meine nächtliche Ruh,
 der mir den Grund kann weisen,
 warum ich jede Mitternacht
 den Tümpel muß umkreisen.
 Daß Palle Glob und Erik Paa
 es auch tun, das versteh ich so:
 Sie gehörten nie zu den Frommen;
 jetzt würfeln sie,
 wiewohl zu Pferd,
 um den kühlsten Ort,
 weit weg vom Herd,
 wenn sie zur Hölle kommen.
 Und der König,
 der von Sinnen stets,
 sobald die Eulen klagen,
 und stets nach einem Mädchen ruft,
 das tot seit Jahr und Tagen,
 auch dieser hat's verdient
 und muß von Rechtes wegen jagen.
 Denn er war immer höchst brutal,
 und Vorsicht galt es allermal
 und off'nes Auge für Gefahr,
 da er ja selber Hofnarr war
 bei jener großen Herrschaft
 überm Monde.
 Ich, der glaubte, daß im Grabe
 man vollkomm'ne Ruhe habe,
 daß der Geist beim Staube bleibe,
 friedlich dort sein Wesen treibe,
 still sich sammle für das große Hoffest,
 wo, wir Bruder Knut sagt,
 ertönen die Posaunen,
 wo wir Guten wohlgemut
 Sünder speisen wie Kapaunen -
 ach, daß ich im Ritte rase,
 gegen den Schwanz gedreht die Nase,
 sterbensmüd im wilden Lauf,
 wär's zu spät nicht,
 ich hinge mich auf.
 Doch o wie süß
 soll's schmecken zuletzt,
 werd ich dann doch in den Himmel versetzt!
 Zwar ist mein Sündenregister groß,
 allein vom meisten schwatz ich mich los!
 Wer gab der nackten Wahrheit Kleider?
 Wer war dafür geprügelt leider?
 Ja, wenn es noch Gerechtigkeit gibt,
 Dann muß ich eingehn im Himmels Gnaden...
 Na, und dann mag Gott sich selber gnaden.

Waldemar:
 Du strenger Richter droben,
 du lachst meiner Schmerzen,
 doch dereinst,
 beim Auferstehn des Gebeins
 nimm es dir wohl zu Herzen;
 ich und Tove, wir sind eins.
 So zerreiss' auch unsre Seelen nie,
 zur Hölle mich, zum Himmel sie,
 denn sonst gewinn' ich Macht,
 zertrümmre deiner Engel Wacht
 und sprenge mit meiner wilden Jagd
 ins Himmelreich ein.

Waldemars Mannen:
 Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht,
 hat den Tag schon im Schnabel,
 und von unsern Schwertern trieft
 rostgerötet der Morgentau.
 Die Zeit ist um!
 Mit offnem Mund ruft das Grab,
 und die Erde saugt
 das lichtscheue Rätsel ein.
 Versinket! Versinket!
 Das Leben kommt 
 mit Macht und Glanz,
 mit Taten und pochenden Herzen,
 und wir sind des Todes,
 des Schmerzes und des Todes,
 Ins Grab! Ins Grab!
 Zur träumeschwangern Ruh'
 Oh, könnten in Frieden
 wir schlafen!

Text Authorship:

  • by Robert Franz Arnold (1872 - 1938) [an adaptation] [author's text not yet checked against a primary source]

Based on:

  • a text in Danish (Dansk) by Jens Peter Jacobsen (1847 - 1885), no title, appears in Gurresange, no. 8
    • Go to the text page.

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

  • by Arnold Franz Walter Schoenberg (1874 - 1951), "Erwacht, König Waldemars Mannen wert! (Waldemar)", c1900, published 1912 [soli, chorus, orchestra], from Gurrelieder, no. 3a [
     text verified 1 time
    ]

Available translations, adaptations, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Linda Godry) , title unknown, copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , title unknown, copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , title unknown, copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , title unknown, copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

This text was added to the website: 2013-08-14
Line count: 183
Word count: 808

Réveillez‑vous, nobles hommes
Language: French (Français)  after the German (Deutsch) 
La chasse infernale

Waldemar:
 Réveillez-vous, nobles hommes
 du roi Waldemar !
 Ceignez à vos reins
 l'épée rouillée,
 allez chercher à l'église
 l'écu poussiéreux,
 portant d'horrible et grossières figures.
 Réveillez les cadavres pourrissants de vos chevaux,
 ornez-les d'or
 et éperonnez leur mollesse :
 Dépêchez-vous vers la cité de Gurre,
 c'est aujourd'hui la sortie des morts !

Un paysan:
 Le couvercle du cercueil
 claque et se relève,
 un lourd bruit de trot
 arrive dans la nuit jusqu'ici.
 De l'herbe roule du haut de la colline,
 au-dessus des tombes
 résonne le son clair de l'or !
 Cliquetis et grincements
 progressent dans l'armurerie,
 d'anciennes armes sont déplacées et jetées,
 vacarme de pierres au bord du cimetière,
 des éperviers filent
 du clocher et crient,
 le portail de l'église s'ouvre et se ferme à la volée !

Les hommes de Waldemar:
 Holà !

Un paysan:
 Passons par ici !
 Vite couvrons nos oreilles !
 J'ai vite fait
 trois signes de croix
 pour les gens et les maisons,
 pour les chevaux et le bétail ;
 j'ai cité trois fois le nom du Christ
 pour que soient préservés les semis des champs.
 J'ai judicieusement marqué mes membres d'une croix
 à l'endroit où le Seigneur
 portait ses saintes plaies,
 je suis ainsi protégé
 des génies nocturnes,
 des coups des elfes et du danger des trolls.
 Enfin j'ai barricadé la porte
 avec de l'acier et des pierres,
 de sorte que rien de mauvais
 ne puisse entrer par la porte.

Les hommes de Waldemar:
 Salut, ô roi, sur le rivage de Gurre !
 Nous chassons maintenant sur les terres de l'île !
 Holà !
 Tirer des flèches d'arcs sans cordes,
 avec des orbites sans yeux et des mains d'os,
 atteindre l'ombre du cerf,
 et que jaillisse la rosée des prés de sa blessure.
 Holà ! Avec pour escorte le corbeau des batailles,
 nos destriers trottent au-dessus des cimes des hêtres.
 Holà !
 Nous chassons ainsi, selon la légende bien connue
 chaque nuit jusqu'au jugement dernier.
 Holà ! Hue les chiens, hue les chevaux !
 La chasse ne dure que peu de temps !
 Voici le château, comme aux temps anciens !
 Holà !
 Donnez l'avoine de Loki]1 aux canassons,
 nous voulons vivre d'ancienne renommée.

Waldemar:
 La forêt chuchote le nom de Tove,
 le lac voit avec les yeux de Tove,
 les étoiles brillent avec le sourire de Tove,
 les nuages enflent comme la neige de son sein.
 Mes sens la pourchassent pour l'appréhender,
 mes pensées luttent pour saisir son image.
 Mais Tove est ici et Tove est là.
 Tove est loin et Tove est près.
 Es-tu, Tove, par une puissante magie
 attachée à la splendeur du lac et de la forêt ?
 Mon cœur mort se gonfle et se dilate,
 Tove, Tove,
 Waldemar se languit de toi !

Le bouffon Klaus:
 « Une anguille est un drôle d'oiseau,
 Elle vit la plupart du temps dans l'eau,
 mais quand vient le clair de lune,
 de temps en temps,
 elle est attirée par la terre de la rive. »
 Je chante souvent cela
 aux hôtes de mon maître,
 mais maintenant cela s'applique à moi
 on ne peut mieux.
 Je ne possède pas de maison
 et je vis des plus modestement,
 et je n'invite personne,
 je ne bamboche pas, ni ne fais de bruit,
 et pourtant vit à mes dépens
 certain impudent kobold,
 c'est pourquoi je ne puis rien offrir,
 que je le veuille ou non,
 pourtant j'offrirai
 le repos de mes nuits,
 à celui qui me donnera la raison
 pour laquelle à chaque minuit
 je dois faire le tour de la mare.
 Que Palle Glob et Erik Paa
 le fassent aussi, je l'explique ainsi :
 ce ne sont pas des gens pieux ;
 aujourd'hui ils jouent aux dés,
 même à cheval,
 dans les endroits les plus froids,
 bien loin du foyer,
 jusqu'à les mener en enfer.
 Et le roi,
 qui n'a plus sa tête,
 sitôt que la chouette hulule,
 appelle sans cesse une fille,
 morte depuis des jours et des années,
 celui-ci aussi mérite
 à juste titre de chasser.
 Car il fut toujours d'une extrême brutalité,
 mais il aurait dû en toute circonstance être prudent
 et garder un œil sur le danger,
 alors qu'il était un bouffon
 auprès du grand souverain
 qui règne par-delà la lune.
 Moi qui croyais que dans la tombe
 on avait un repos bien mérité,
 que l'esprit restait dans la poussière,
 que l'on menait là-bas une paisible existence,
 qu'on se rassemblait calmement pour la grande fête de la cour,
 où, comme le dit le frère Knut,
 retentissent les trompettes,
 où nous les élus de bonne humeur
 mangeons les pêcheurs comme des chapons,
 Ah, alors que je chevauche à toute allure,
 le nez tourné vers la queue du cheval,
 mort de fatigue dans une course effrénée,
 s'il n'était pas trop tard,
 je me pendrais.
 Mais, ô comme il doit être doux
 de goûter enfin à ses plaisirs
 quand je serai muté au paradis !
 Il est vrai que le registre de mes péchés est épais,
 mais en baratinant on m'en remettra la plupart !
 Qui a habillé la vérité toute nue ?
 Qui, hélas s'est fait tabassé pour cela ?
 Oui, s'il y a encore une justice,
 alors je dois bénéficier des bonnes grâces du ciel ...
 bon, et puis Dieu lui-même aime à se pardonner.

Waldemar:
 Toi, sévère juge, là-haut
 tu ris de mes souffrances,
 mais un jour,
 quand ressusciteront les morts,
 mets-le toi bien dans la tête :
 Tove et moi nous ne faisons qu'un.
 Alors ne déchire pas aussi nos âmes,
 moi en enfer, elle au ciel,
 car sinon je rallierai mes forces,
 pulvériserai ta garde angélique
 et avec ma chasse infernale monterai à l'assaut
 du royaume des cieux.

Les hommes de Waldemar:
 Le coq dresse la tête pour son cocorico,
 le jour est déjà au bout de son bec,
 et de nos glaives dégouline
 la rosée du matin, rougie de rouille.
 Le temps est révolu !
 La bouche grande ouverte, la tombe appelle
 et la terre aspire
 ces revenants craignant la lumière.
 Englouti ! Englouti !
 La vie arrive
 avec force et éclat,
 riche d'actions et de cœurs battants,
 et nous appartenons à la mort,
 à la souffrance et à la mort,
 Au tombeau ! Au tombeau !
 Pour un sommeil gros de rêves
 ô, puissions-nous en paix
 trouver le sommeil !

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Text Authorship:

  • Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2013 by Pierre Mathé, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Robert Franz Arnold (1872 - 1938) [an adaptation]
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Based on:

  • a text in Danish (Dansk) by Jens Peter Jacobsen (1847 - 1885), no title, appears in Gurresange, no. 8
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This text was added to the website: 2013-08-15
Line count: 183
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