Zwei Kammern hat das Herz, Als ich noch jung ging zu wandern, Da trug ich in einer den Schmerz, Die Freude doch in der andern. Nun alt und zerrissen mein Herz, Da trag' ich zu meinem Leide In beiden, in beiden den Schmerz, In keiner, keiner mehr Freude.
Vier Lieder im Volkston für Männerchor , opus 61
by Bruno Ramann (1832 - 1897)
1. Das Herz  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Die Herzenskammer"
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
2. Des Lehnmann's Abschied  [sung text not yet checked]
Weh, dass wir scheiden müssen, Lass dich noch einmal küssen; Ich muss an Kaisers Seiten Ins falsche Welschland reiten: Fahr wohl, fahr wohl, mein armes Lieb! Ich werd auf Maienauen Dich niemals wieder schauen, Der Feinde grimm'ge Scharen Sind kommen angefahren: Fahr wohl, fahr wohl, mein armes Lieb! Ich denk an dich mit Sehnen, Gedenk an mich mit Tränen; Wenn meine Augen brechen, Will ich zuletzt noch sprechen: Fahr wohl, fahr wohl, mein armes Lieb!
Authorship:
- by (Johann) Gottfried Kinkel (1815 - 1882), "Des Lehnsmanns Abschied", subtitle: "Volkslied", appears in Gedichte, in Kleinigkeiten, in Aus der Liederspiel: "Friedrich in Suza"
- sometimes misattributed to Volkslieder (Folksongs)
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- ENG English [singable] (Louis Charles Elson) , "Soldier's farewell", first published 1875
Confirmed with Gedichte, sechste Auflage, Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 333. Appears in Kleinigkeiten, in Aus der Liederspiel: "Friedrich in Suza", no. 5.
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
3. Stummes Werben
Ein Brieflein möcht'ich schreiben . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Mein Herz thu' dich auf  [sung text not yet checked]
Mein Herz, thu' dich auf, daß die Sonne drein scheint! Du hast ja genug jetzt geklagt und geweint! Fass' wiederum Muth, Du jungfrisches Blut! Mein Herz, thu' dich auf, denn die Sonne meint's gut! Mein Herz, thu' dich auf! daß der Frühling drein lacht! Es rufen die Vöglein, die Rose erwacht! Und die Blüthen so rein, Und so golden der Wein, -- Mein Herz, thu' dich auf, laß den Frühling [hinein]1! Mein Herz, thu' dich auf, wie der Himmel so weit! Umfasse das Leben, die Wonne der Zeit! Wenn die Rose noch blüht, Wenn der Maitrank noch glüht: Mein Herz, thu' dich auf, wenn der Funken noch sprüht!
Authorship:
- by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Neues Leben
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Abt: "herein"
Researcher for this page: Peter Donderwinkel