Still, wie [still]1 -- 's ist Mitternacht schon, Drunten [beim Fenster]2 duftet der Mohn, Duftet so leise, [du merkst]3 es kaum, Schläfert [mein Kind in tiefen Traum]4. Liese, kleine Liese, thu's Beinchen [hinein]5, [Guckt]6 durch das Fenster der Mondenschein, Sagt es den [Bäumen]7, die draußen stehn, Daß er dein [nackendes]8 Beinchen gesehn. Früh, wenn der Wind kommt, schwatzen sie's aus, Hört es der Spatz und die Katz' [auf]9 dem Haus; Lachen die Blumen [alle so]10 sehr, [Weil]11 unsre Liese ein Strampelchen wär'.
3 Lieder für Männerchor , opus 5
by Julius Hagemann (1863 - 1941)
1. Strampelchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Strampelchen"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Grüße deutscher Dichter. Sammlung der schönsten Dichtungen, herausgegeben von Margarethe von Hochfeld, Berlin, Verlag von W. Kobach & Co., 1898, Volume 1, page 41.
Note: in some versions of the text found online (e.g., Project Gutenberg), in stanza 2, line 4, word 4 is "nackichtes".
1 Reger: "so still"2 omitted by Reger.
3 Baldamus: "man merkt"
4 Reger: "das Kind in Traum"
5 Löbl: "herein"
6 Baldamus: "Kuckt" (typo?)
7 Reger: "Blumen"
8 Baldamus, Hildach: "nacktes"
9 Baldamus, Hildach, Reger: "aus"
10 Baldamus: "allesamt"; Hildach: "all' so"; Löbl: "alle"
11/sup> Hildach: "Daß"
2. Es ist so still geworden  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es ist [so]1 still geworden, Verrauscht des Abends Wehn, Nun hört man aller Orten Der [Engel]2 Füße gehn, Rings in die [Thale]3 senket Sich Finsterniß mit Macht -- Wirf ab, Herz, was dich kränket Und was dir bange macht! Es ruht die Welt [im]4 Schweigen, Ihr Tosen ist vorbei, Stumm ihrer Freude Reigen Und stumm ihr Schmerzenschrei. Hat Rosen sie geschenket, Hat Dornen sie gebracht -- Wirf ab, Herz, was dich kränket Und was dir bange macht! Und hast du heut gefehlet, O [schaue nicht]5 zurück; Empfinde dich beseelet Von freier Gnade Glück. Auch des Verirrten denket Der Hirt auf hoher Wacht -- Wirf ab, Herz, was dich kranket Und was dir bange macht! Nun stehn im Himmelskreise Die Stern' in Majestät; In gleichem festem Gleise Der goldne Wagen geht. Und gleich den [Sternen]6 lenket Er deinen Weg durch Nacht -- Wirf ab, Herz, was dich kränket, Und was dir bange macht!
Text Authorship:
- by (Johann) Gottfried Kinkel (1815 - 1882), "Ein geistlich Abendlied", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, no. 7
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Avondlied", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du soir", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed wtih Gedichte von Gottfried Kinkel, Erster Band, Siebente Auflage, Stuttgart, Verlag der J. F. Cotta'schen Buchhandlung, 1872, pages 191-192.
1 Blumner: "nun" (Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg); further changes may exist not shown above2 Taubert: "Eng'lein"
3 Ohlsen: "Thäler"; Schumann: "Tiefe"
4 Ohlsen: "in"
5 Taubert: "schau' nicht trüb"
6 Ohlsen: "Stürmen" (the score is almost certainly erroneous)
3. Soldatenliebe
Language: German (Deutsch)
Schätzlein sag' mir für gewiss
. . . . . . . . . .
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