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Sieben Heine-Lieder , opus 22

by Adriaan de Wit (b. 1952)

1. Psyche  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In der Hand die kleine Lampe,
In der Brust die große Glut,
Schleichet Psyche zu dem Lager,
Wo der holde Schläfer ruht.

Sie errötet und sie zittert,
Wie sie seine Schönheit sieht -
Der enthüllte Gott der Liebe,
Er erwacht und er entflieht.

Achtzehnhundertjährge Buße!
Und die Ärmste stirbt beinah!
Psyche fastet und kasteit sich,
Weil sie Amorn nackend sah.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Psyche", appears in Neue Gedichte, in Romanzen, no. 15

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2. Weltlauf  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hat man viel, so wird man bald
Noch viel mehr dazu bekommen.
Wer nur wenig hat, dem wird
Auch das Wenige genommen.

Wenn du aber gar nichts hast,
Ach, so lasse dich begraben --
Denn ein Recht zum Leben, Lump,
Haben nur, die etwas haben.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Weltlauf", appears in Romanzero, in 2. Zweites Buch, in Lazarus, no. 1

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Běh světa"
  • ENG English [singable] (Peter Palmer) , "Way of the world", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

3. Zum Hausfrieden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Viele Weiber, viele Flöhe,
Viele Flöhe, vieles Jucken -
Tun sie heimlich dir ein Wehe,
Darfst du dennoch dich nicht mucken.

Denn sie rächen, schelmisch lächelnd,
Sich zur Nachtzeit - Willst du drücken
Sie ans Herze, lieberöchelnd,
Ach, da drehn sie dir den Rücken.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Zum Hausfrieden", appears in Romanzero, in 2. Zweites Buch, in Lamentationen, no. 11

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4. Fragment  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[ ... ]

Gott gab uns nur einen Mund,
weil zwei Mäuler ungesund.
Mit dem einen Maule schon
schwätzt zu viel der Erdensohn.
Wenn er doppelmäulig wär,
fräß und lög er auch noch mehr.
Hat er jetzt das Maul voll Brei,
muß er schweigen unterdessen,
hätt er aber Mäuler zwei,
löge er sogar beim Fressen.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), appears in Nachgelesene Gedichte 1845-1856, no. 6

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5. Winter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.

O, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.

Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Winter", appears in Neue Gedichte, in Zur Ollea, no. 5

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "L'hiver", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , "冬天", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

6. Stoßseufzer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Unbequemer neuer Glauben!
Wenn sie uns den Herrgott rauben,
Hat das Fluchen auch ein End' -
Himmel-Herrgott-Sakrament!

Wir entbehren leicht das Beten,
Doch das Fluchen ist vonnöten,
Wenn man gegen Feinde rennt -
Himmel-Herrgott-Sakrament!

Nicht zum Lieben, nein, zum Hassen
Sollt ihr uns den Herrgott lassen,
Weil man sonst nicht fluchen könnt -
Himmel-Herrgott-Sakrament! 

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Stoßseufzer", appears in Nachgelesene Gedichte 1828-1844 , no. 65

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7. Unstern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Stern erstrahlte so munter,
Da fiel er vom Himmel herunter.
Du fragst mich, Kind, was Liebe ist?
Ein Stern in einem Haufen Mist.

Wie 'n räudiger Hund, der verrecket,
So liegt er mit Unrat bedecket.
Es kräht der Hahn, die Sau, sie grunzt,
Im Kote wälzt sich ihre Brunst.

Oh, fiel ich doch in den Garten,
Wo die Blumen meiner harrten,
Wo ich mir oft gewünschet hab
Ein reinliches Sterben, ein duftiges Grab!

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Unstern", appears in Neue Gedichte, in Romanzen, no. 6

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