Hab' ich dich nur allein, den mein Arm umschlungen hält, hab' ich dich nur allein, dann ist mein die ganze Welt: Doch bist du mir so fern, wenn mein Auge dich nicht sieht, ist erloschen mein Stern, und verklungen mein Lied. Dich lieb' ich treusinnig, dich lieb' ich herzinnig, hab' ich dich nur allein, dann ist mein die ganze Welt.
5 Lieder für Sopran (oder Tenor) , opus 27
by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896)
1. Ländler  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896), "Ländler"
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Researcher for this page: Harry Joelson2. Die dunkeln Linden  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
[Zurückgekehrt zum]1 Heimathsort, Seh' endlich ich im Thale dort Die alten dunkeln Linden! Dort hat sie mich zuletzt geküßt, Hat mir noch lange nachgegrüßt! Bald werd' ich sie nun finden. Und doch ist mir das Herz so schwer. Welch' tiefe Stille rings umher! Es rauschen nur die Linden; [Und aus dem süßen Blüthenduft Ein kleiner Vogel lockt und ruft, Als müßt' ich dort sie finden.]2 [Das war des Liebchens liebster Schall, Der Sang der lieben Nachtigall In einer dunkeln Linden;]3 [Das]3 war von je ihr liebster Baum, Da träumten wir [so schönen]4 Traum, Da war sie stets zu finden! -- Und als ich kam dem Orte nah, Manch schwarzes [Kreuz erblickt']5 ich da, Umrauscht von dunkeln Linden; Dazu ein Grab, noch frisch umblüht, Da sang die Nachtigall ihr Lied, -- Da war mein Lieb zu finden!
Authorship:
- sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Unter den dunkeln Linden", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1838
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von R. Reinick, Maler, Berlin: Verlag von Carl Reimarus, Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung, 1844, pages 135-136.
1 Hartung: "Sei mir gegrüsst, mein"2 omitted by Gumbert in Gumbert-Album: ausgewählte Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung von Ferdinand Gumbert. Original-Ausgabe. Leipzig & Berlin : Peters, [1870]. The poem is also misattributed to Geibel in this edition.
3 Gumbert: "Da"
4 Gumbert: "solch' schönen"; Hartung: "den schönsten"
5 Gumbert: "Kreuzlein sah"
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3. Stammbuch‑Blatt  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schattenküsse, Schattenliebe, Schattenleben, wunderbar! Glaubst du Närrin, alles bliebe Unverändert ewig wahr? Was wir lieblich fest besessen Schwindet hin wie Träumerein; Und die Herzen, die vergessen, Und die Augen schlafen ein.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Seraphine, no. 9
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Shadow kisses, shadow love", copyright ©
4. Trinklied
Language: German (Deutsch)
Schenk ein den Wein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Ich küsse dich auf die Wangen  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Ich küsse dich auf die Wangen zum allerletzten Mal, und wenn ich von dir gegangen, dann kommen der Schmerz und die Qual: ich muß der Rosen Frühlingspracht im Quell der Thränen tränken, doch hab' ich im Herzen mir gedacht, daß du wirst mein gedenken. Wie dort, auf grünendem Raine, Waldröschen einsam verdorrt, so welken im Morgenscheine, auch meine Blüthen fort; ich muß zur finstern Grabesnacht die fröhlichen Schritte lenken, doch hab' ich im Herzen mir gedacht, daß du wirst mein gedenken. Nun küss' ich dich auf die Wangen zum letzten Scheidegruß, dann sagt mir der Seele Bangen, daß ich von dir scheiden muß; der Gott, der hoch im Himmel wacht, wird Frieden mir Armen schenken, denn still im Herzen hab' ich gedacht, daß du wirst mein gedenken.
Authorship:
- by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]