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Sechs Lieder von Theodor Storm für eine Singstimme mit Clavierbegleitung , opus 98

by Heinrich, Freiherr von Bach (1835 - 1915), as Heinrich Molbe

1. Du willst es nicht in Worten sagen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du willst es nicht in Worten sagen;
Doch legst du's brennend Mund auf Mund,
Und deiner Pulse tiefes Schlagen
Tut liebliches Geheimnis kund.

Du fliehst vor mir, du scheue Taube,
Und drückst dich fest an meine Brust;
Du bist der Liebe schon zum Raube
Und bist dir kaum des Worts bewußt.

Du biegst den schlanken Leib mir ferne,
Indes dein roter Mund mich küßt;
Behalten möchtest du dich gerne,
Da du doch ganz verloren bist.

Du fühlst, wir können nicht verzichten;
Warum zu geben scheust du noch?
Du mußt die ganze Schuld entrichten,
Du mußt, gewiß, du mußt es doch.

In Sehnen halb und halb in Bangen,
Am Ende rinnt die Schale voll;
Die holde Scham ist nur empfangen,
Daß sie in Liebe sterben soll.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Du willst es nicht in Worten sagen"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tu ne veux pas le dire avec des mots", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Storms Werke, herausgegeben von Theodor Hertel, ertes Band, Mehers Klassiker-Ausgaben, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien, 1918, page 52.


2. Das Harfenmädchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das war noch im Vaterstädtchen;
Da warst du gar zierlich und jung,
Ein süß schwarzäugiges Dirnlein,
Zur Liebe verständig genung.

Und wenn dir die Mutter zu singen
Und Harfe zu spielen gebot,
So scheutest du dich vor den Leuten
Und klagtest mir heimlich die Not.

«Wann treff' ich dich wieder und wo doch?» -
«Am Schlosse, wenn's dunkel ist.»
Und abends bin ich gekommen
Und habe dich fröhlich geküßt.

Sind sieben Jahre vergangen,
Daß ich dich nicht gesehn;
Wie bleich sind doch deine Wangen,
Und waren so blühend und schön!

Wie greifst du so keck in die Saiten
Und schaust und äugelst umher!
Das sind die kindlich scheuen,
Die leuchtenden Augen nicht mehr.

Doch kann ich den Blick nicht wenden,
Du einst so reizende Maid;
Mir ist, als schaut' ich hinüber
Tief, tief in vergangene Zeit.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Das Harfenmädchen"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La jeune fille à la harpe", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Storms Werke, herausgegeben von Theodor Hertel, ertes Band, Mehers Klassiker-Ausgaben, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien, 1918, page 15.


3. Zur Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vorbei der Tag! Nun laß mich unverstellt
Genießen dieser Stunde vollen Frieden!
Nun sind wir unser; von der frechen Welt
Hat endlich uns die heilige Nacht geschieden.
 
Laß einmal noch, eh sich dein Auge schließt,
Der Liebe Strahl sich rückhaltlos entzünden;
Noch einmal, eh im Traum sie sich vergißt,
Mich deiner Stimme lieben Laut empfinden!
 
Was gibt es mehr! Der stille Knabe winkt
Zu seinem Strande lockender und lieber;
Und wie die Brust dir atmend schwellt und sinkt,
Trägt uns des Schlummers Welle sanft hinüber.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Zur Nacht"

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4. Im Walde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hier an der Bergeshalde
Verstummet ganz der Wind;
Die Zweige hängen nieder,
Darunter sitzt das Kind.

Sie sitzt in Thymiane,
Sie sitzt in lauter Duft;
Die blauen Fliegen summen
Und blitzen durch die Luft.

Es steht der Wald so schweigend,
Sie schaut so klug darein;
Um ihre braunen Locken
Hinfließt der Sonnenschein.

Der Kuckuck lacht von ferne,
Es geht mir durch den Sinn:
Sie hat die goldnen Augen
Der Waldeskönigin.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Im Walde"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

5. Die Nachtigall  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Das]1 macht, es hat die Nachtigall
Die ganze [Nacht]2 gesungen;
Da sind von ihrem süssen Schall,
Da sind [in]3 Hall und Widerhall
Die [Rosen]4 aufgesprungen.
 
Sie war doch sonst ein wildes [Kind]5,
[Nun]6 geht sie [tief]7 in Sinnen,
Trägt in der Hand den Sommerhut
Und duldet [still]8 der Sonne Glut
Und weiß nicht, was beginnen.

Das macht, es hat die Nachtigall
Die ganze Nacht gesungen;
Da sind von ihrem süssen Schall,
Da sind [in]3 Hall und Widerhall
Die [Rosen]4 aufgesprungen.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Die Nachtigall"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El rossinyol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "The nightingale", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "L'usignolo", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "O rouxinol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Lourdes Leon) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Watkinson: "Es"; further changes may exist not noted above.
2 Hasse: "Tag" (from Hofmeister); further changes may exist not noted above.
3 Scholz: "von"
4 Greger: "Knospen"
5 Berg, Scholz: "Blut"
6 Wolff: "Jetzt"
7 Greger: "still"
8 Wolff: "stumm"

6. Einen Brief soll ich schreiben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Einen Brief soll ich schreiben
Meinem Schatz in der Fern;
[Sie hat mich gebeten,
Sie]1 hätt's gar [zu]2 gern.

Da lauf ich zum Krämer,
Kauf Tint' und Papier
Und schneid mir ein' Feder,
Und sitz nun dahier.

Als wir noch mitsammen
Uns lustig gemacht,
[Da haben wir nimmer]3
Ans Schreiben gedacht.

[Was hilft mir nun Feder
Und Tint' und Papier!]4
Du weißt, die Gedanken 
Sind allzeit bei dir.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), no title, appears in Im Volkston, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Keller: "Er hat mich gebeten,/ Er"; Reger, Schelb: "Er hat mir geschrieben,/ er"
2 Keller: "so"
3 Reger, Schelb: "Hat sie nicht, hab ich nicht "
4 Reger, Schelb: "Was nützt mir nun Tinte/ Und Feder und Papier?"

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