LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sieben Lieder für 1 mittlere Stimme mit Pianoforte , opus 7

by Felix Semon, M. D. (1849 - 1921)

1. Es kommen Blätter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es kommen Blätter, es kommen Blüten,
doch keinen Frühling erlebt mein Herz,
ich sitzte trauernd ein Grab zu hüten,
und [um]1 Cypressen schweift mein Schmerz.

Die sanften Lüfte, fühl', wie sie kosen,
die hohen Sterne, sieh', wie sie glüh'n,
der neue Sommer bringt neue Rosen,
und nur für Einen soll keine blüh'n?

Für mich wird nimmer ein Kranz gewunden,
an meinem [Herzen]2 sind all'  verdorrt.
[Es]3 wächst ein Kräutlein, das heilt die Wunden,
das Kraut "Vergessen" - wer kennt den Ort?

Wer darf vergessen der je besessen,
was tief im Herzen [so teuer]4 war.
Doch gibt's ein Gärtchen, da steh'n Cypressen,
die tragen Rosen im dunklen Haar.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Neue moralische Novellen von Paul Heyse, Berlin, 1878. Appears in the story "Das Seeweib".

1 Schreker: "in"
2 Wallnöfer: "Haupte"
3 Schreker, Wallnöfer: "Wohl"
4 Wallnöfer: "teuer"

2. Hat dich die Liebe berührt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hat dich die Liebe berührt,
Still unterm lärmenden Volke
Gehst du in goldner Wolke,
Sicher [vom Gotte]1 geführt.

Nur wie verloren, umher
Lässest die Blicke du wandern,
Gönnst ihre Freuden den Andern,
Trägst nur nach einem Begehr.

Scheu in dich selber verzückt,
Möchtest du [hehlen]2 vergebens,
Daß nun die Krone des Lebens
Strahlend die Stirn dir schmückt.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Skizzenbuch. Lieder und Bilder, in Neues Leben

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Si l'amour t'a touché", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte, vierte, neu durchgesehene und stark vermehrte Auflage, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1889, pages 56-57.

1 Marx: "von Gott"
2 Marx: "leugnen"

3. Wohl in Acht nahm ich bei Tage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohl in Acht, wohl in Acht nahm
[Über Tag ich]1 das Aug' und die Hand.
Wie die Nacht, wie die dämmernde Nacht kam,
Wie geschah's, daß der Trotz mir entschwand? 

Ach wie wund, ach wie wund wahr
Mir von tödtlichen Räthseln die Brust!  
Doch der Mund, doch der thörichte Mund war
Nur geöffnet für Lachen und Lust. 

Denn so blöd ist, so blöde
Unser Herz, wie ein trotziges Kind.
Kaum umgraut es die Nacht und die Öde,
Flüchtet's reuig zur Mutter geschwind. 

Wohl in Acht, wohl in Acht nahm
Über Tag ich das Aug' und die Hand.
Wie die Nacht, wie die selige Nacht kam,
Hab' ich stammelnd ihr Alles bekannt. 

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Wohl in Acht, wohl in Acht nahm ", appears in Skizzenbuch. Lieder und Bilder, in Neues Leben

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Paul Heyse, Skizzenbuch. Lieder und Bilder, Berlin: Wilhelm Hertz, 1877. Appears in Neues Leben, page 91.

1 Semon: "Ich bei Tage"; further changes may exist not shown above.

4. Soll ich ihn lieben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Soll ich ihn lieben, 
Soll ich ihn [hassen]1,
Dem sich mein Herz schon heimlich ergab?
Soll ich mich üben,
Recht ihn zu hassen?
Rate mir gut, doch rate nicht ab!

Wild ist er freilich, 
Heftig von Sitten,
Keiner begreift es, wie lieb ich ihn hab'.
Aber so heilig 
Kann er auch bitten --
Rate mir gut, doch rate nicht ab!

Reichere könnt' ich, 
Weisere haben;
Gut ist im Leben ein sicher Stab.
Keiner doch gönnt' ich 
Den wilden Knaben --
Rate mir gut, doch rate nicht ab!

Laß ich von schlimmer 
Wahl mich betören,
Besser, ich legte mich gleich ins Grab.
Klug ist es immer, 
Auf Rat zu hören --
Rate mir gut, doch rate nicht ab!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Skizzenbuch. Lieder und Bilder, in Mädchenlieder, no. 1

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Should I love him or should I leave him", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Fielitz: "lassen"

5. Auf den Gassen verlassen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf den Gassen verlassen
Im Mondschein zu schlendern.
Ich kann's ja nicht ändern,
So schlecht mir's gefällt.
In der Ferne die Sterne --
Was soll'n sie mir taugen?
Ach, ohne zwei Augen
Wie dunkel die Welt!

Die Gedanken die schwanken
Hinauf und hinunter.
Einst war ich so munter,
Nun ist mir's vergällt.
Wie sie's machen, zu lachen,
Wenn's Herze betrübt ist!
Ach, wer nicht verliebt ist,
Dem lacht wohl die Welt!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Im Paradiese

See other settings of this text.

6. Lied der Kleopatra aus "Meleager  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Über die Welt kommt Stille,
Das Dunkel wiegt sie ein.
Geschähe mir mein Wille,
Stille, ach, stille,
Wie gerne wollt' ich sein!

Je stiller die Vögel schweigen,
Je lauter schreit mein Herz.
Sanft geht der Sterne Reigen,
Ach, und sie neigen
Sich fremd herab zu meinem Schmerz.

Schlagt auf, ihr Sternenflammen!
Im Dunkeln seh' ich so klar
Seine Augen, die mich verdammen,
Ach, und zusammen
Bricht Alles, was mein Leben war!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Meleager, first published 1854

See other settings of this text.

7. Spazier' ich so die Gass' entlang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Spazier' ich so die Gass' entlang,
Wenn kaum der Tag verrauschet,
Da heb' ich an einen hellen Sang,
Der Mond geht auf und lauschet.
  Wo zwei und zwei beisammen sind,
  Da stiehlt das Lied sich ein geschwind,
  Wo einsam weint ein Mutterkind,
Dem scheucht's die Nachtgespenster.

So weit der Sonn- und Mondenschein
Mag auf die Erde blicken,
Will sich zusammen nichts so fein
Wie Lieb' und Lieder schicken.
  Das wußt' auch König David wohl
  Und sang zur Harf' in Dur und Moll
  Gar meisterlich und wundervoll
Die schönsten Serenaden.

Und das geschah vor alters schon,
Ist heut noch Brauch geblieben.
Ich mein', ich säß auf Davids Thron,
Sing' ich ein Lied vom Lieben.
  Der Thronen Glanz in Staub verweht,
  Das Reich der Liebe nie vergeht,
  Und wer das Singen recht versteht,
Ist aller Herzen König.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Lied des fahrenden Schülers", appears in Gedichte, in Jugendlieder

See other settings of this text.

Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 5.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris