Wenn die Bäume grünen, Wenn die Knospen springen, Wundert's dich, wundert's dich, Daß die Vögel singen? Wenn die muntern Burschen Volle Becher schwingen, Wundert's dich, wundert's dich, Daß die Burschen singen? Wenn die Vögel singen In der Luft der blauen, Wundert's dich, wundert's dich, Daß sie Nester bauen? Wenn die Burschen singen Beim Pokal, dem vollen, Wundert's dich, wundert's dich, Daß sie küßen wollen?
Sechs zweistimmige Lieder für 2 Soprane mit Pianoforte , opus 10
by C. Solbrück
1. Wundert's dich  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by (Friedrich) Emil Rittershaus (1834 - 1897), "Wundert's dich", appears in Gedichte, in Wein
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Are you surprised", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Emil Rittershaus, zehnte Auflage, Berlin: Eduard Trewendt, 1906. Appears in Wein, page 362.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Es fliegt manch Vöglein in das Nest  [sung text not yet checked]
Es fliegt manch Vöglein in das Nest, Und fliegt auch [wied'r heraus;]1 Und bist du 'mal mein Schatz gewest, So ist die Liebschaft aus. Du hast mich schlimm betrogen Um schnöden Geldgewinn -- Viel Glück, viel Glück zum reichen Mann!2 Geh du nur immer hin! Viel Blümlein steh'n im hohen Korn Von roth und blauer Zier, Und hast du eins davon verlorn, So such ein andres dir. Glaub' nicht, daß ich mich gräme Um deinen falschen Sinn -- Ich find' schon einen andern Schatz;2 Geh du nur immer hin!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar, in Lieder eines fahrenden Schülers, no. 2
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1855, page 239.
1 Silcher: "wiedrum aus,"2 Silcher inserts: "Geh' du, la la la, geh' du, la la la,"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Gekommen ist der Maie  [sung text not yet checked]
Gekommen ist der [Maye]1, Die Blumen und Bäume blühn, Und durch die Himmelsbläue Die [rosigen]2 Wolken ziehn. Die [Nachtigallen]3 singen Herab aus [der laubigen]4 Höh, Die weißen Lämmer springen Im weichen grünen Klee. [Ich kann nicht singen und springen]5, Ich liege krank im Gras; Ich höre fernes Klingen, Mir träumt, ich weiß nicht was.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1822, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 5, first published 1822
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le mois de mai est arrivé", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, herausgegeben von Manfred Windfuhr, Band 2, Neue Gedichte, bearbeitet von Elisabeth Genton, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1983, pages 13-14.
1 Curschmann, Marek: "Maie"2 Curschmann: "ros'gen"
3 Curschmann: "lust'gen Vöglein"
4 Curschmann: "luftiger"
5 Curschmann: "Doch ich kann nicht springen und singen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Höhen und Thäler
Mein Mädchen wohnt im Niederland . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Abschied  [sung text not yet checked]
Was soll ich erst kaufen Eine Feder und Tint'? Buchstabiren und Schreiben Geht auch nicht geschwind. Will selber hinlaufen Zu der Nannerl in's Haus, Will's mündlich ihr sagen: Unsre Liebschaft ist aus! Unsre Liebschaft ist zerrissen, Wird nimmermehr ganz; Und morgen da führ' ich Ein' Andre zum Tanz. Es springen viel Dirnen Und singen dazu, Ach Nannerl, ach Nannerl, Doch Keine wie du! Unsre Liebschaft ist zerrissen, Unsre Liebschaft ist aus! Ich klopfe nicht wieder An der Nannerl ihr Haus. Der Häuser giebt's viele Mit Fenstern darein; Doch's klinget kein Fenster Wie deines so fein! Unsre Liebschaft ist zerrissen -- Leb' wohl denn, mein Kind! Was ist's, daß so beißend Aus den Augen mir rinnt? Es weinen viel Bursche Und jammern dabei -- Doch, Nannerl, 's kömmt Keinem Vom Herzen so treu! Unsre Liebschaft ist zerrissen, Mein Herze dazu -- Ach Nannerl, mein Nannerl, Was meinest denn du? Und müssen wir scheiden In jetziger Zeit, Führ' Gott uns zusammen In die ewige Freud'!
Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Abschied", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Ländliche Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Erlösung
Vor meines Mädchens Fenster . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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