Wenn still [mit]1 seinen letzten Flammen Der Abend in das Meer versank, Dann wandeln [traulich wir]2 zusammen Am [Waldgestad im]3 Buchengang. Wir sehn den Mond [durch]4 Wolken steigen, Wir hören fern die Nachtigall, Wir atmen Düfte, doch wir schweigen - Was soll der Worte leerer Schall? Das höchste Glück hat keine Lieder, Der Liebe Lust ist still und mild; Ein Kuß, ein Blicken hin und wieder, Und alle Sehnsucht ist gestillt.
Sechs Lieder , opus 7
by John Böie (1822 - 1900)
1. Wenn still mit seinen letzten Flammen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 22
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Pache: "in"; further changes may exist not shown above.
2 Sucher: "wir traulich"
3 Randhartinger and some other editions of Geibel: "Ufer in dem"; Sucher: "Ufer durch den"
4 Sucher: "aus"
2. Die Müllerin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Mühle, die dreht ihre Flügel, Der Sturm, der sauset darin, Und unter der Linde am Hügel, Da weinet die Müllerin: Lass sausen den Sturm und brausen, Ich habe gebaut auf den Wind; Ich habe gebaut [auf Schwüre]1 -- Da war ich ein törichtes Kind. Noch hat mich der Wind nicht [belogen]2, Der Wind, der blieb mir treu; Und bin ich verarmt und betrogen -- Die Schwüre, die waren nur Spreu. Wo [ist]3, der sie geschworen? Der Wind nimmt die [Klagen]4 nur auf; Er hat sich auf's Wandern verloren -- Es findet der Wind ihn nicht auf.
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Die Müllerin", written 1822, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "De molenarin", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De mulderin", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The Mill-maid", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La meunière", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Schlick: "auf die Schwüre"
2 Schlick: "betrogen"
3 Schlick: "ist nun"
4 Schlick: "Klage"
3. Ständchen
Language: German (Deutsch)
Mein Liebchen bist du
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
4. Bleib mein Liebchen
Language: German (Deutsch)
Bleib mein Liebchen
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
5. Der verlassene Schiffer  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Schiffer sitzt im Kahne, Ihm thut das Herz so weh, Er sieht die Wolken fliegen Hoch oben in der Höh'; Und unten tief im Strome Sieht er zwei Blumen steh'n, Er sieht sie heiß sich lieben, Und in die Augen seh'n. Im flücht'gen Wolkenzuge Liegt ihm sein todtes Glück, Im düstern Nebelschleier, 'S kehrt nimmermehr zurück; Die Blumen in den Strome, Die kennt er gar zu gut, Es zieht ein banges Sehnen Ihn nieder in die Fluth. Und als der Himmel strahlte Vom goldnen Abendroth, Der Nachen trieb an's Ufer: Der Schiffer, der war todt.
Text Authorship:
- by Friedrich Georg Christoph Philipp Mayer (1804 - 1857), no title, appears in Novellen und Lieder von Friedrich Mayer, in Lieder, no. 15
Go to the general single-text view
Confirmed with Novellen und Lieder von Friedrich Mayer, Nürnberg: Schneider und Weigel, 1836. Appears in Lieder, no. 15, page 168.
6. Ständchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Hüttelein]1, Still und klein, Blinke sanft im Sternenschein, Weißt du auch, was du verschließest? Wenn du dir es stehlen ließest, Könnt' ich nimmer gut dir seyn, Hüttelein, Schließ dich fein, Laß mir keinen Dieb hinein. Hüttelein, Still und klein, Sprich, was meint dein Mägdelein? Ob es hundert auch begehrten, Kanns ja doch nur einem werden; Ach wer soll der eine seyn? Hüttelein, Schließ dich fein; Kann ich nicht der eine sein? Hüttelein. Still und klein, Droben ist ihr Kämmerlein; Wo sie ruht in süßem Schlummer, Ferne von ihr Leid und Kummer! Wieg' in sanften Traum sie ein. Hüttelein, Schließ dich fein, Schlössest du doch mich auch ein!
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Ständchen", appears in Jugendlieder
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Rückert, Gesammelte Gedichte, Dritter Band, Erlangen, Carl Heyder, 1837, pages 41-42.
1 J. Boie: "Hüttlein"; further changes may exist not shown above.