LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,447)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

8 Gesänge für Männerchor , opus 32b

by Hans Michael Schletterer (1824 - 1893)

1. Wächterlied in der Neujahrsnacht (des J. 1200)  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schwingt euch auf, Posaunen-Chöre,
Daß in sternenklarer Nacht,
Gott der Herr ein Loblied höre,
Von der Thürme hoher Wacht;
Seine Hand führt die Planeten
Sichern Laufs durch Raum und Zeit,
Führt die Seele nach den Fehden
Dieser Welt zur Ewigkeit.

Ein Jahrhundert will zerrinnen
Und ein neues hebt sich an,
Wohl dem, der mit reinen Sinnen
Stetig wandelt seine Bahn!
Klirrt sie auch in Stahl und Eisen,
Gold'ne Zeit folgt der von Erz,
Und zum Heil, das ihm verheißen,
Dringt mit Kampf ein männlich' Herz.

Rüstig mög drum Jeder schaffen,
Was sich ziemt nach Recht und Fug,
In der Kutte, in den Waffen,
In der Werkstatt wie am Pflug :
Dazu, Herr, den Segen spende
Deiner Burg, dem Berg, der Au'...
Netz' an des Jahrhunderts Wende
Sie mit deiner Saelde Tau.

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Wächterlied. Neujahrsnacht des Jahres 1200", appears in Frau Aventiure. Lieder aus Heinrich von Ofterdingens Zeit, in Wartburglieder, no. 1, first published 1863

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "The watchman's song of Wartburg", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du veilleur de Wartbourg", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

2. Der Weihnachtsbaum

Language: German (Deutsch) 
Du hast mit Freude, Glück und Frieden
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by J. Hertle

Go to the general single-text view

3. Frühlingssehnsucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zu knospen freun sich die Bäume schon lang,
Zu grünen die Matten am sonnigen Hang,
O Frühling, was willst du [auch]1 säumen?
Schon singen und jubeln die Vöglein im Chor,
Schon lauscht aus dem Hage das Veilchen hervor,
Hervor mit seligem Träumen. 

Zu flattern freun sich die Weste schon lang,
Wie rauscht's in den Wipfeln so sehnsuchtsbang!
Ei, hast du's, Lenz nicht vernommen?
Schon lächelt so hold aus dem Wolkenzelt
Die Sonne hernieder auf Wald und Feld,
Was zauderst du länger, zu kommen? 

Zu jauchzen freun sich die Menschen schon lang,
Schon klingen im Herzen mit wonnigem Drang
Die alten fröhlichen Weisen!
O komm denn, o komme, du herrliche Zeit! 
O komm denn, o komme! die Welt ist bereit, 
Zu grüßen dich, Lenz, und zu preisen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingssehnsucht", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 16

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Yearning for springtime", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 17-18.

1 Randhartinger: "noch"

4. Hüben und drüben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hüben ein Thal, drüben ein Thal,
Treifend von Segen beide zumal! 
O welche Lust, bei der Düfte When
Hoch von dem Berg in die Tiefe zu spähn! 

Hüben so grün, drüben so grün
Wiesen und Falder und Wälder und Flühn!
Augen, bald werdet ihr müde, traun,
Trunken herüber, hinüber zu schaun! 

Hüben wie fein, drügen wie fein,
Alles umsponnen vom Abendschein, 
Und mir selber vom goldenen Licht
Rosig verkläret das Angesicht! 

Hüben Geläut, drüben Geläut,
Erst wie der Duft im Winde zerstreut,
Bis es hinauf zu dem Ohre dringt, 
Friedvoll im Herzen zusammenklingt. 

Hüben nun mild, drüben nun mild,
Alles erhellt von des Vollmonds Bild! 
Seliges Herz, nun trage zu Thal  
Alle die Wonne, den Freuden zumal!  

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Hüben und drüben", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 110, Basel: Benno Schwabe, first published 1875

See other settings of this text.

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, Basel: Benno Schwabe, 1875. Appears in Naturlieder, no. 110, page 99.


5. Frühling im Wein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sonne, Mond und alle Sterne,
Blumenflur und Blütenbaum,
Alles kam aus weiter Ferne
Her in diesen Kellerraum:
Sonne, die den Wein erzogen,
Kühler Thau, der ihn genährt,
Alles lacht aus seinen Wogen,
Doch verschönt und neu verklärt.

Und die Geister, so die Blüten,
So die Trauben stets bewacht,
So des Rebenstocks zu hüten
Waren allezeit bedacht:
Sehet, auf den goldnen Wellen
Schweben sie und winken her,
Wollen sich zu uns gesellen
Treu in fröhlichem Verkehr.

Wenn es regnet, laßt es regnen!
Laßt es schneien, wenn es schneit!
Wo wir solchem Wein begegnen,
Wirds auf einmal Frühlingszeit,
Und im schönsten Maienglanze
Zieht die Sonne durch die Welt,
Und mit einem frischen Kranze
Schmückt' sich Heid' und Wald und Feld.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), "Frühling im Wein", appears in Weinbüchlein, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, first published 1845

See other settings of this text.

Confirmed with Weinbüchlein von Wilhelm Wackernagel, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1845, pages 40 - 41.


6. Vivat  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
„Als ich den ersten Becher trank,
Da klang mir in den Ohren
Ihr Name, die ich mir zum Schatz
Vor allen auserkoren,
Der ich versprochen treu zu sein
In versibus et prosa;
Sie hat ein Herz wie Edelstein
Prae caeteris formosa;
Wenn andre Mägdlein bei ihr sind,
Da ist so schön mein liebes Kind
Ut inter spinas rosa.

Ich dachte wiederum an sie
Beim zweiten, und so weiter;
Und jetzo, da ich oben fast
Steh' auf der Himmelsleiter,
Da kommt es mir erst recht in Sinn
Auctore vino bono,
Wie gut ich meiner Guten bin,
Quam omnibus praepono,
Wie sie allein zu aller Frist
Als Königin gesessen ist
In cordis mei throno.“

Fürwahr, das hast du gut gemacht,
Daß dir mit jedem Becher
Nur wärmer ward ums treue Herz,
Du auserwählter Zecher!
Drum soll dein liebes Schätzlein auch
Concentu potatorum
Gefeiert sein nach altem Brauch
Clangore poculorum:
Sie lebe hoch in alle Zeit,
Hoch, hoch in alle Ewigkeit,
In saecula saeculorum!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), "Vivat", appears in Weinbüchlein, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, first published 1845

Go to the general single-text view

Confirmed with Weinbüchlein von Wilhelm Wackernagel, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1845, pages 56 - 57.


7. Einzug  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Knopfloch eine Ros' als Orden, 
Ein grünes Reis auf flottem Hut, 
Und drunter einen Kopf voll Lieder, 
Ein Herz voll Lust und Liebesglut:

So wallt aus Süden, wallt aus Norden
Der Sänger tönereiche Macht, 
Und wo sie weilen, lacht die Sonne, 
Und wo sie scheiden, wird es Nacht. 

Sie wandern durch die grauen Thore,
Die stolz im Bäderschmucke stehn, 
Wo sie im Spiegel heitrer Augen 
Dem Himmel selbst entgegengehn. 

Aus Fenstern flattern Kränz' und Tücher, 
Bunt wogt und drängt das Volk in Reih'n, 
Die Fahnen bauschen sich und donnernd 
Brüllt der Kanonen Jubel drein.

Die Freude jauchzt, es jauchzt die Liebe, 
Das Herz der Frau'n ihr Notenblatt: 
So sei gegrüßt, du alte Warte, 
So sei gegrüßt, du liebe Stadt!

Text Authorship:

  • by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Einzug", appears in Gedichte, in Wartburglieder, Leipzig: Dürr'che Buchhandlung, first published 1854

See other settings of this text.

Confirmed with Adolf Böttger, Gedichte, Leipzig: Dürr'che Buchhandlung, 1854, pages 58 - 59. Appears in Wartburglieder.


8. Leb' wohl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich schwing' den Hut und scheide,  
Drum reiche mir die Hand.
Lebwohl!  es trennt uns Beide 
Ein Stückchen Vaterland. 

Ein Himmel aber lächelt, 
Ein Mond uns noch wie jetzt, 
Von deutscher Luft umfächelt, 
Von deutschem Laut ergetzt. 

Wenn bei der Gläser Klange 
Manch Herz der Abschied bricht, 
Wird uns der Schmerz zum Sange, 
Die Sehnsucht zum Gedicht. 

Wir trauern nicht und weinen 
Beim Auseinandergehn, 
Denn uns're Seelen meinen, 
Daß wir uns wiedersehn. 

Mag Jeder von uns bleiben
Voll Treu und Zuversicht, 
Und in das Herz sich schreiben  
Was jetzt das Auge spricht. 

Und kämen wir auf Erden 
Nie wieder in Verein, 
Gedulde dich  --  wir werden 
Darin beisammen sein. 

Ich schwing' der Hut und scheide  --  
Reich' nochmals mir die Hand! 
Lebwohl!  es trennt uns Beide
Ein Stückchen Vaterland. 

Text Authorship:

  • by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Abschied", written 1847, appears in Epische Gedichte, in Auf der Wartburg

See other settings of this text.

Confirmed with Adolf Böttger, Gesammelte Werke, zweiter Band, Leipzig: Dürr'sche Verlagsbuchhandlung, 1865, pages 302 - 303. Appears in Epische Gedichte, in Auf der Wartburg.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris