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Kleine Lieder für eine Singstimme und Klavier , opus 20

by Heinrich Kaspar Schmid (1874 - 1953)

1. Das Scheiden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Scheiden, ach das Scheiden,
Wer hat das nur erdacht
Und ein so schweres Leiden
Mir übers Herz gebracht?
Und wär's ein Kräutelein,
Ich nähm mein Messerlein
Und wollte flink zerschneiden
Die bösen Würzelein.

Ich hörte von den Weiben
Herzliebe und Herzleid,
Wo Herzelieb mag bleiben,
Ist Herzeleid nicht weit.
Herzliebe war uns hold
Und fluchs kam angetrollt,
Die Schwester zu vertreiben,
Herzleide, die ihr grollt.

Aus Tor und Turm und Mauern
Zieh ich hinab das Tal
Und blicke noch in Trauern
Zurück zum letzten Mal.
Horch, wie die Winde gehn,
Schau, wie die Blätter wehn -
Ach Gott, wie lang wird's dauern,
Bis wir uns wiedersehn!

Text Authorship:

  • by Arno Hermann Oscar Alfred Holz (1863 - 1929), "Im Volkston", appears in Buch der Zeit, in Arme Lieder, no. 8

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sur un mode populaire", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

2. Die Prinzessin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es saß die Prinzessin im Frauengemach.
Der Knabe im Tale, er blies die Schalmei.
Schweig stille, o Kleiner, du fesselst mir, ach!
all meine Gedanken, die schweiften so frei,
wenn die Sonne sank, wenn die Sonne sank.

Es saß die Prinzessin im Frauengemach.
Es schweiget der Knabe, es schweigt die Schalmei.
Blas' weiter, o Kleiner, erfülle mir, ach!
all meine Gedanken, einst schweiften sie frei,
wenn die Sonne sank, wenn die Sonne sank.

Es saß die Prinzessin im Frauengemach;
aufs neue im Tale ertönt die Schalmei.
Da weint sie hinaus in den sinkenden Tag:
Wie weh mir im Herzen, steh, Herrgot, mir bei!
Und die Sonne sank, und die Sonne sank.

Text Authorship:

  • by Franz von Holstein (1826 - 1878)

Based on:

  • a text in Norwegian (Bokmål) by Bjørnstjerne Bjørnson (1832 - 1910), "Prinsessen", from Samlede Digte I - 1851-1870
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3. Schutzengel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nicht vom Kirchhof will ich Epheu pflücken,
glänzt das ganze Dörfchen doch von Epheu;
davon will ich pflücken
für mein Kämmerchen!
spricht der junge, junge Jägersmann.
Guten Tag, du schönes, schönes Mädchen,
gieb mir doch dein liebes, liebes Händchen!
Weißt, ich suche Epheu
für mein Kämmerchen;
darf ich wohl von deinem Epheu pflücken?
Komm herein, du schöner, schöner Jäger;
will dir vielen, vielen Epheu geben.
Hinten um mein Fenster,
um mein Kämmerchen,
schlingt sich dicht der dunkle, dunkle Epheu.
Kommt das kleine Brüderchen gelaufen:
Schwesterchen, was will der große Jäger?!
Und ich küßt es auf die scheue Stirne
und ging still nach Hause
in mein Kämmerchen —
ich, der junge, junge Jägersmann.

Text Authorship:

  • by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Schutzengel", appears in Weib und Welt

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ange gardien", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Richard Dehmel, Gesammelte Werke in drei Bänden. Zweiter Band, S. Fischer Verlag, Berlin, 1913, page 25.


4. Sehnsucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sturm, wer gab dir den Athem?
Welle, wer gab dir Flügel?
Und du Vöglein droben im schimmernden Blau,
Wer rief dich über die Hügel?
                     Ich weiß, ach ich weiß . . .
Es geht eine alte Melodie,
Die war mit der Menschheit geboren,
Jahrtausende starben, sie hat sich nie
Im Lärmen des Tages verloren:
     Sehnsucht, Sehnsucht,
     Treibende Macht!
     Gott, der in Fesseln
     Der Knechtschaft lacht,
     Zagenden heimlich die Schwingen lößt,
     Trunkne hinab in den Abgrund stößt,
     Sonne des Tages,
     Seele der Nacht --
     Sehnsucht, Sehnsucht,
     Treibende Macht!

Text Authorship:

  • by Anna (Nuhn) Ritter (1865 - 1921), "Sehnsucht", appears in Gedichte, in 2. Vermischte Gedichte, no. 56

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Yearning", copyright © 2015
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Désir", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Anna Ritter, Gedichte, Neunte Auflage, Stuttgart und Berlin: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1900, pages 159-160.


5. Die Verschmähte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Komm ich längs der grünen [Weide]1,
Wo die kleinen Lämmer grasen,
Immer hör ich mir zu Leide
Eine helle Flöte blasen.

Und da hockt er morgenmunter
Auf umbuschtem Erlensitze,
Bläst sein leichtes Lied herunter,
Sich, den Schafen und dem Spitze.

Geh ich zehnmal hin und wieder,
Wird er zehnmal mich nicht sehen;
Und doch leuchtet rot mein Mieder,
Und die hellen Röcke wehen.

Unerhörte Liebesnöte
Jeden Tag und jede Stunde.
Läg doch statt der dummen Flöte
Ich einmal an seinem Munde!

Doch er kann den Mund nur spitzen,
Wenn es gilt, die Flöte blasen;
Nichts kann ihm das Blut erhitzen,
Als wenn Lämmer abseits grasen.

Und in diesen Tölpel muß ich,
Dumme Liese, mich vergucken.
Ach, wie fühl nach seinem Kuß ich
Meine Lippen jucken!

Text Authorship:

  • by Gustav Falke (1853 - 1916), "Die Verschmähte"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La menystinguda", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Reger: "Wiese"

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