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Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 56

by Robert Fuchs (1847 - 1927)

1. O süsse Mutter, ich kann nicht spinnen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O süße Mutter,
Ich kann nicht spinnen,
Ich kann nicht sitzen
Im Stüblein innen,
Im engen Haus;
Es stockt das Rädchen,
Es reißt das Fädchen,
O süße Mutter,
Ich muß hinaus.
 
Der Frühling gucket
Hell durch die Scheiben,
Wer kann nun sitzen,
Wer kann nun bleiben
Und fleißig sein?
O laß mich gehen,
[O]1 laß mich sehen,
Ob ich kann fliegen
[Wie]2 Vögelein.
 
O laß mich sehen,
O laß mich lauschen,
Wo Lüftlein wehen,
Wo Bächlein rauschen,
Wo Blümlein blühn.
Laß mich sie pflücken
Und schön mir schmücken
Die braunen Locken
Mit buntem Grün.
 
Und kommen Knaben
[Im]3 wilden Haufen,
So will ich traben,
So will ich laufen,
Nicht stille stehn;
Will hinter Hecken
Mich [hier]4 verstecken,
Bis sie mit Lärmen
Vorüber gehn.
 
Bringt aber Blumen
Ein frommer Knabe,
Die ich zum Kranze
Just nötig habe,
Was soll ich tun?
Darf ich wohl nickend,
Ihm freundlich blickend,
O süße Mutter,
Zur Seit' ihm ruhn?

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 72

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Oh sweet mother", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "O dearest Mother"
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "O dolce madre", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Wolf: "Und"
2 Wolf: "Wie's"
3 Wolf: "In"
4 Reinecke: "still"

2. Enttäuschung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hätt' es nimmer gedacht,
Daß [ein]1 Strom, so heiß,
Im Winter [würd']2
Zu starrem Eis!

Daß ein Ringlein von Gold,
So [den Finger]3 schmückt,
[Wie'n]4 Mühlstein schwer
Auf die Seele drückt!

Daß nach prangendem Tag
So stürmisch die Nacht,
So krank das Herz! --
[Hätt's nie gedacht]5!

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Enttäuschung", appears in Dichtungen, in Letzte Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Disillusion"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Carl Siebel's Dichtungen, Gesammelt von seinen Freunden, Herausgegeben von Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 230.

1 Gänsbacher: "der"
2 Leberl: "wird"
3 Leberl: "das Fingerlein"
4 Leberl: "Wie ein"
5 Blumenthal, Meyer-Helmund: "Hätt' es nimmer gedacht"; Leberl: "Hätt es nimmer gedacht, hätts nimmer gedacht, nie gedacht"

3. Die Sommernacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mit stillem Schmachten spähen
Die Sterne her vom Blau
Und alle Lüfte wehen
Wie Liebesodem lau

Sanft schauert's in den Bäumen
Und halbverstohlen lacht
In wonn'gen Liebesträumen
Die Taube durch die Nacht

Gesang der Nachtigallen
Durchzittert tief die Luft
Und Schlafgemach und Hallen
Erfüllet Rosenduft

Es lüftet die Gardinen
Ein leiser Fächelwind
Das nützt mit schlauen Mienen
Der heitre Mond geschwind

Guckt ohne mein Erlauben
Zum Fenster dreist herein
Und will mir gar nicht glauben
Dass ich so ganz allein.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Die Sommernacht"

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4. Mädchenlaune  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Mädels sind veränderlich,
Heut so und morgen so;
Kaum zeigt ein Rosenwölklein sich,
So sind sie hell und froh!
Doch morgen?
Ei, wie geschwind
Dreht sich der Wind!

Sobald ein rauhes Lüftlein weht,
Grämt sich das Mädel tief;
Ein Zährlein ihr im Aeuglein steht,
Das Mündlein krümmt sie schief.
Doch morgen?
Tralla la la!
Hopsa sa sa!

Das Mädel sieht dich liebreich an,
Du traust dem schlauen Blick,
Und schwindelst auf zur Sonnenbahn,
Und träumst von deinem Glück.
Doch morgen?
Kennt sie dich kaum;
Nichtiger Traum!

Ihr Mädels, dreht mir noch so süß
Die Aeuglein hin und her,
Und kämt ihr aus dem Paradies;
So traut' ich keiner mehr.
Ihr Falschen!
Heut seid ihr heiß!
Morgen, wie Eis!

Text Authorship:

  • by Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791), "Mädchenlaune", appears in Sonstige weltliche Lieder verschiedenen Inhalts

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