Herr, der du vom schweigenden Himmel schaust, O schau' auf mich; Der du nieder auf grünende Wiesen thaust, O thau' auf mich. Herr, der du durch Wipfel der Bäume wehst, O weh' in mir; Der du strahlend und leuchtend am Berge stehst, Ersteh' in mir!
Acht Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 6
by Carl Wilhelm Fliegel
1. In der Morgenfrühe  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Abel Burckhardt (1805 - 1882), "In der Morgenfrühe"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Sie haben's gut
Wie hat's die Seele doch so gut . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Die Nachtfahrt
Und so fahren wir hin . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Stille Thränen  [sung text not yet checked]
Du bist vom Schlaf erstanden Und wandelst durch die Au. Da liegt ob allen Landen Der Himmel wunderblau. [So lang du ohne Sorgen Geschlummert schmerzenlos]1, Der Himmel bis zum Morgen Viel Tränen niedergoß. In stillen Nächten weinet Oft mancher aus dem Schmerz, Und morgens dann [ihr]2 meinet, Stets fröhlich sei sein Herz.
Authorship:
- by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Stille Tränen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Llàgrimes silencioses", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Silent tears", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Larmes silencieuses", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Lacrime silenziose", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Stille tårer", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Triest: "Weißt nicht, daß, als ohn' Sorgen / Du schliefest schmerzenlos"
2 Triest: "man"
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5. Schwaneslied  [sung text not yet checked]
(Allegorie. -- Joh. 4, 14.) Wie lockt es mich, ihr Wellen, Mich euch zu heitrer Fahrt Noch immer zu gesellen Nach Schwanes alter Art! O es ist ein fröhlich Walten Auf dem freyen Element; Es verknüpft, was sich gespalten, Und vereint, was sich getrennt. -- Zu dem lebensvollen Strande, Der da drüben grünend steigt, Trug's von diesem Nebellande Mich so sicher und so leicht! Aus eurem Spiegel heben Sich Farben hell und bunt; Und Wunderbilder schweben Herauf aus seinem Grund. Ja, es war auf euren Wogen, Wo die Erde mir zerrann; Oben jenem Himmelsbogen, Schoß ein Himmel unten an; Jenen Sternen droben boten Sterne Gruß aus tiefem Strom, Und die Altarfeuer lohten, Und die Erde ward ein Dom. Ihr rauscht in trauter Weise: -- Ach, ruft ihr eurem Schwan? Der steht vor einer Reise Auf einer fremden Bahn. -- Lebet wohl und laßt ihn ziehen, Zieht er auch mit Thränen fort -- Mög' es hier am Ufer blühen, Wie am heil'gen Ufer dort! Lebet wohl, wenn's nun von Oben Mich aus eurem Schooße zieht; Seht, die Flügel sind gehoben, Und mein Lied ist -- Schwanenlied!
Authorship:
- by Heinrich Möwes (1793 - 1834), "Schwanes Lied"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Abendlied
Verlass mich nicht, du treuer Hirt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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7. Die Sternlein  [sung text not yet checked]
Und die [Sonne machte]1 den weiten [Ritt]2 [Um]3 die Welt, Und die Sternlein sprachen: wir reisen mit [Um]3 die Welt; Und die Sonne sie schalt sie: ihr bleibt zu Haus, Denn ich brenn' euch die goldnen Äuglein aus Bei dem feurigen Ritt um die Welt. Und die Sternlein gingen zum lieben Mond In der Nacht, Und sie sprachen: du, der auf Wolken thront In der Nacht, Laß uns [wandeln]4 mit dir, denn dein milder Schein Er verbrennet uns nimmer die Äugelein. Und er nahm sie, Gesellen der Nacht. Nun willkommen, Sternlein und lieber Mond, In der Nacht! Ihr verstehet, was still in dem Herzen wohnt In der Nacht. Kommt und zündet die himmlischen Lichter an, Daß ich lustig mitschwärmen und [spielen]5 kann In den freundlichen Spielen der Nacht.
Authorship:
- by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Ballade", written 1809, first published 1818
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "The star's request"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ernst Moritz Arndt, Gedichte, Vollständige Sammlung, Zweite Auflage, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung, 1865, pages 151-152.
1 a later version of the poem titled "Die Sternlein" (1823) has "Sonne, sie machte" (used by Attenhofer, Banck, and Böie, according to the incipits in Hofmeister, and by Ochs); Blumenthal: "Sonne macht"; Blumner: "Sonne, die machte" (Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag)2 Attenhofer: "Weg"; further changes may exist not noted.
3 Ochs: "Durch"
4 Blumenthal: "wandern"
5 Ochs: "singen"
Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor]
8. Kreuz  [sung text not yet checked]
Herz, willst du gehn zur Ruhe fein, Ach, suche nicht vergebens! In Christi Kreuze sieh' allein Den Urquell alles Lebens! Vom Kreuze strömet Licht und Kraft: Da findest du, was Frieden schafft! O, laß der Liebe heißen Drang Im Kreuze nicht erkalten! Ach, scheuest du's, so bist du krank, D'rum laß es stille schalten! Gib' dich dem Kreuze ruhig hin, So wird sein Schmerz dir zum Gewinn! Blick auf zu dem, der deine Last Getragen bis zum Sterben! Sieh' ihn, im bittern Tod erblaßt, Um deine Seele werben; Es fließt auch dir der Lebensquell Vom Kreuzesstamme, tief und hell! O, walle fort auf schmaler Bahn, Im Glauben, ohne Zagen! Die Kreuzesbahn geht himmelan; Bald muß der Morgen tagen, Wo dich der Kampf der Prüfungszeit Zum Siege führt in Ewigkeit!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Kreuz"
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Confirmed with Feldblumen. Eine Sammlung christliche Lieder, Hamburg: Perthes-Besser & Mauke, 1843, pages 95 - 96.
Researcher for this page: Melanie Trumbull