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Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 11

by Eduard Bernsdorf (1825 - 1901)

1. Gute Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Es soll kein Tag sich enden]1,
    Daß nicht zu dir, o Herz!
Sich meine Sinne wenden
    Voll Liebeslust und Schmerz;
Daß nicht zu dir mit Schweigen
    Aus meiner Seele Schacht
Viel hundert Grüße steigen
    Zur süßen Gute Nacht!
 
Daß nicht die alten Zeiten,
    Da mir dein Auge schien,
An mir vorübergleiten,
    Leise, wie Geister ziehn;
Daß nicht von künft'gen Tagen
    Ein morgenhelles Bild
Mit wonnevollem Zagen
    Das tiefste Herz mir füllt!
 
Und will ich dann mich legen,
    O dann, du holde Braut,
Sprech' wie zum Abendsegen
    Ich deinen Namen laut:
Der wird auf raschen Schwingen,
    Ein muntres Vögelein,
Zu dir hinüber klingen
    Bis in dein Herz hinein!
 
Gute Nacht und schlaf' in Frieden,
    Im Schlafe denke mein!
Laß, die [der]2 Tag geschieden,
    Zu Nacht verbunden sein!
Laß uns im Traum uns küssen,
    Und halten, Brust an Brust:
O weil wir träumen müssen,
    So sei's ein Traum der Lust!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Gute Nacht"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Good night", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von R.E. Prutz, Leipzig: Otto Wigand, 1841, pages 320-321.

1 Bernsdorf: "Nie soll ein Tag sich wenden"; further changes may exist not shown above.
2 Esser: "im"

2. Verborgenheit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laß, o Welt, o laß mich sein!
Locket nicht mit Liebesgaben,
Laßt dies Herz alleine haben
Seine Wonne, seine Pein!

Was ich traure, weiß ich nicht,
Es ist unbekanntes Wehe;
Immerdar durch Tränen sehe
Ich der Sonne liebes Licht.

Oft bin ich mir kaum bewußt,
Und die helle Freude zücket
Durch die Schwere, so mich drücket,
Wonniglich in meiner Brust.

Laß, o Welt, o laß mich sein!
Locket nicht mit Liebesgaben,
Laßt dies Herz alleine haben
Seine Wonne, seine Pein!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Verborgenheit"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Paul Hindemith) , "Seclusion", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Marie Boileau) , "Secrecy"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Claustration", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Gerardo Garciacano Hinojosa) (Simone von Büren) , "Reclusión", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 101.

Note to stanza 3, line 3: in some anthologies this line is given erroneously as "Durch die Schwere, die mich drücket."


3. Brennende Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In meinem Gärtchen lachet
Manch Blümlein klar und roth,
Vor allen aber machet
Die brennende Liebe
Mir Noth.

Wohin ich mich nur wende,
Steht auch die helle Blum';
Es glühet sonder Ende
Die brennende Liebe
Ringsum.

Die schlimmen Nachbarinnen,
Die bleiben neidvoll stehn
Und flüstern: "Ach, da drinnen
Blüht brennende Liebe
So schön!"

Brauch' ihrer nicht zu warten,
Sie sprießet Tag und Nacht;
Wer hat mir doch zum Garten
Die brennende Liebe
Gebracht?

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), "Brennende Liebe"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Sämmtliche Werke von Julius Mosen. Erster Band, Oldenburg, Verlag von Ferdinand Schmidt, 1863, page 107.


4. Im Gebirge  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun rauscht im Morgenwinde sacht,
So Busch als Waldrevier!
So rauscht meine Sehnsucht Tag und Nacht,
Rauscht immerdar nach dir.

Du merkst es nicht, du bist so weit,
Kein Laut herüber spricht;
O schlimme Zeit, einsame Zeit!
Und Flügel hab' ich nicht.

Vom höchsten Berg mein Auge sieht
Umsonst nach West und Ost,
Ein Gruß zu dir, von dir ein Lied,
Das ist mein einz'ger Trost.

So sing' ich denn durch Wald und Dorn
Meine Weis' im Wanderzug:
"Deine Lieb' das ist ein süßer Born,
Deß trink' ich nie genug."

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Im Gebirg", appears in Juniuslieder

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5. Huldigung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mit wunderlichtem Prangen 
War hold der Lenz erwacht,
Er küßte mir die Wangen,
Da hat mein Herz gelacht;
Er küßte mich aufs Herze, 
Da hab' ich still geweint, 
Im süßen Liebesschmerze
Zu sterben fast gemeint.

Nun ist ein helles Klingen
In meiner Brust erwacht,
Die Silbertöne springen 
Hervor aus tiefem Schacht;
Sie tanzen durch die Auen 
Im goldnen Sonnenschein --
Der allerschönsten Frauen 
Will ich sie lächelnd weihn.

Text Authorship:

  • by Adolf Schirmer (1821 - 1886), "Huldigung"

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Confirmed with Album der neuern deutschen Lyrik, Volume 2, Zweite Auflage, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1856, pages 247-248.


6. Ach, in diesen blauen Tagen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ach, in diesen blauen Tagen,
Die so licht und sonnig fließen,
Welch ein inniges Genießen,
Welche stillverklärte Ruh'!
Heiter ist das Blut gezügelt,
Leichter Schlaf und klarer Morgen
Wissen nichts von bangen Sorgen,
Und die Seele schweift beflügelt
Jeder lieben Stelle zu.

Ach, in diesen blauen Tagen,
Die wie Wellen so gelinde
Mich ins Leben weiter tragen,
Muß ich hoffen, muß ich fragen,
Ob ich nie dich wiederfinde,
Liebling meiner Seele du!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Juniuslieder, in Herbstlieder, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jeffrey Williams) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Emanuel Geibel, Werke, Band 1, Leipzig und Wien, 1918, pages 235-236.

1 Marschner: "still verklärte"

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