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10 leichte zweistimmige Lieder mit Pianoforte , opus 184

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Auf dem Meere  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es haucht der Ost der Dämmrung Morgenkühle, 
Weitum erwacht das Meer zum Wogenspiele, 
Die Sonne steigt, von Wellenmund geküsst, 
Ein prächt'ger Gottesherold auf und grüsst: 
Das ist der Tag des Herrn!  Das ist der Tag des Herrn!  

Es glüht die Fluth von Wolkenglanz und Feuer, 
Es betet still der Fährmann an dem Steuer, 
Die Segelstang' in sanften Bogen schwingt, 
Drauf der Matrose sitzt und schaut und singt: 
Das ist der Tag des Herrn!  Das ist der Tag des Herrn!  

Ich hör' die Lüfte all' in Andacht reden, 
Ich hör die Wellen nah und ferne beten, 
Es fasst mit heil'ger Ahnung meinen Sinn 
Und hebt und trägt mich zu dem Himmel hin: 
Das ist der Tag des Herrn!  Das ist der Tag des Herrn!

Text Authorship:

  • by Friedrich Ludwig

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2. Abend  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es zieht die Liebe Gottes 
Durch's All. 
Der Hirt treibt seine Heerden
Zu Thal. 

Es flüstern leis' die Veilchen 
Der Au',
Und schließen ihre Blüthen,
So blau.

Der Abendglocke Tönen 
Verhallt, 
Im tiefen Schweigen stehet 
Der Wald. 

Die Abendlüfte wehen 
So lind, 
Und in den Tannen säuselt
Der Wind.

Geh' ein auch du, mein Herze, 
Zur Ruh',
Es deckt der Friede Gottes 
Dich zu. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Wilibald Wulff (1837 - 1898), "Abend", appears in Im Frühling: Gedichte, in Lied und Leben

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Confirmed with Im Frühling: Gedichte von Friedrich Wilibald Wolff, Altona, Verlagsbureau, 1856, pages 20-21.


3. Waldfrieden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wie muß dir sein, 
Trautlieb [Vögelein]1! 
Auf den [schlanken]2 Tannen droben 
Ungestört den Herrn zu loben, 
Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein! 

O wie muß dir sein, 
Hellklar Waldbächlein! 
Mit melodisch süßem Singen 
Ungeseh'n durch's Moos zu [klingen]4, 
Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein! 

O wie muß dir sein, 
Frischroth Waldblümlein! 
Heimlich still im Grün zu glühen, 
Schmerzenslos dann zu verblühen! 
Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldfrieden", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 88

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Sylvan peace", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Die poetische Nationalliteratur der deutschen Schweiz. Dritter Band, Glarus: J. Vogel, 1867. Pages 281 - 282.

1 Abt, Graben-Hoffmann: "Waldvöglein"
2 Graben-Hoffmann: "blanken"
3 Graben-Hoffmann: "ich auch"
4 Graben-Hoffmann: "dringen"

4. Schifferliedchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Über die hellen
Funkelnden Wellen
Tanzen Libellen den lustigen Tanz,
Fröhlich und munter,
Auf und hinunter,
Schweben und weben im sonnigen Glanz.

Kühlende Lüfte,
Liebliche Düfte,
Wonniges Wetter und Vögelgesang!
Gleich den Libellen
Über die Wellen
Schwebt unser Nachen am Ufer entlang

Blumen und Bäume
Fliegen wie Träume,
Alles enteilet und schwindet dahin.
Doch im Enteilen
Lassen wir weilen,
Weilen im Herzen den fröhlichen Sinn.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Schiffahrt", appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Die vier Jahreszeiten, in 2. Der Sommer

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5. Vogelsang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir wiegen uns spielend auf schwankenden Ästen, 
Umsäuselt vom schmeichlerisch kosenden Westen, 
Und hüpfen und schlüpfen mit munterem Sinn 
Durch's heimliche Dunkel der Blätter dahin.  

Wir nisten so friedlich und kosen und brüten, 
Umduftet vom Hauche balsamischer Blüthen, 
Und füllen, durchwärmet vom sonnigen Schein 
Mit fröhlichen Liedern die Flur und den Hain. 

O selige Freunde, o wonniges Leben, 
Dahin durch die Räume des Himmels zu schweben, 
Und frei aus den heiteren luftigen Höh'n 
Das eitele Treiben der Menschen zu sehn!  

Sie wimmeln und weben, sie kommen und schwinden, 
Gleich irrenden Lichtern auf sumpfigen Gründen; 
Wohl hätten sie lieber auch Flügel wie wir, 
Statt unten zu kriechen im engen Revier! 

Uns quälen nicht Sorgen, uns martert kein Kummer,  
Es lispeln die Blätter uns leise in Schlummer, 
Wenn Abends den Hain und das Blüthengefild 
Der Dämmerung traulicher Schleier umhüllt. 

Doch früh, wenn des Morgens belebende Strahlen  
Die thauigen Blumen mit Purpur bemalen: 
Dann geht es auf's Neue durch Wald und durch Feld 
Hinaus in die freie, die herrliche Welt!  

O selige Freude, o wonniges Leben, 
Dahin durch die Räume des Himmels zu schweben, 
Und frei aus den heiteren, luftigen Höh'n 
Das eitele Treiben der Menschen zu sehn!

Text Authorship:

  • by Johann August Mettlerkamp (1810 - 1859), "Vogelsang"

Go to the general single-text view

Confirmed with Deutsche Dichter in Russland, ed. by Jegór von Sivers, Berlin: E. H. Schroeder, 1855, pages 425 - 426.


6. Wanderlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
War lange nun bei euch zu Haus',
Muß jetzt doch einmal auch hinaus 
Zu Andern;
Kann nimmer weilen wo ich bin,
Es steht allein mir nur der Sinn
Nach Wandern.

Geschaffen ist ja doch die Welt,
So weit sie Gottes Licht erhellt,
Zum Wandern.
D'rum läßt es mich auch nimmer ruh'n,
Muß schau'n der Menschen Art und Thun 
Bei Andern.

Auf fernen Bergen will ich steh'n,
Auf fremden Wegen will ich geh'n
Mit Andern;
Will mich erfreu'n an Farb' und Strahl,
An Wolke, Woge, Fels und Thal
Im Wandern.
 
Ihr Lieben! d'rum zum Abschiedsgruß 
Noch einen Druck, noch einen Kuß 
Vor'm Wandern;
Lass' ich ja doch mein Herz bei euch,
Was thut es, bin ich selber gleich 
Bei Andern.

Text Authorship:

  • by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Wanderlied", appears in Lyrische Blätter, in Lieder aus der Wandertasche

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7. Im Walde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Walde, wenn die Bäume grün, 
Im Walde, wenn die Blumen blüh'n, 
Wenn seine Bäche lustig springen, 
Ach, wie so gern mag ich dann singen 
Ein frohes Lied daß laut   es wiederhallt, 
Im grünen Wald  --  im grünen, grünen Wald!

Im Walde, wenn der Morgen glüht, 
Im Wald' mit freudigem Gemüth 
Mag ich so gern zum Felsen klimmen, 
Um in das ferne Thalgeläut' froh einzustimmen
Ein frohes Lied daß laut es wiederhallt, 
Im grünen Wald  --  im grünen, grünen Wald!

Im Wald, im hohen Buchensaal, 
Im Walde bei dem Waldchoral, 
Der kleinen Sänger auf den Zweigen, 
Laß' ich so gern zum Himmel steigen: 
Im Wald, daß froh es wiederhallt, 
Ein freies Lied im freien Wald! 

Text Authorship:

  • by Emil Brämer, Dr.

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Note: the text above is from a program with Schneeberger's setting. Abt's changes appear below. If we find the original text, we will move any changes Schneeberger made to the footnote area as well.

8. Was zwitscherst du, lieb Vögelein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Was zwitscherst du, lieb Vögelein,
So frühe schon im Garten?
Du rufst den Frühling schon herein,
Du kannst ihn kaum erwarten.
Du flatterst jubelnd ihm voran,
Du streust ihm Lieder auf die Bahn:
O Vöglein, sei willkommen!

Nicht lange mehr, lieb Vögelein,
Dann muss es Frühling werden.
Es hat gefegt der Sonnenschein
Den Schnee schon von der Erden.
Die Primel blüht, das Veilchen auch,
Die Knospe quillt an Baum und Strauch:
O Vöglein, sei willkommen!

Text Authorship:

  • by Konrad (or Conrad) Hofmann von Nauborn (1829 - 1874)

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9. Heimweh
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wo auf hohen Tannenspitzen,
Die so dunkel und so grün,
Drosseln gern verstohlen sitzen,
Weiss und rot die Moose blühn:
Zu der Heimat in der Ferne
Zög' ich heute noch so gerne.

Wo in's Silber frischer Wellen
Schaut die Sonne hoch herein,
Spielen heimlich die Forellen
In der Erlen grünem Schein:
Zu der Heimat in der Ferne
Zög' ich heute noch so gerne.

 ... 

Wo die Hirtenfeuer brennen,
Durch den Wald die Herde zieht,
Wo mich alle Felsen kennen,
Drüberhin die Wolke flieht:
Zu der Heimat in der Ferne
Zög' ich heute noch so gerne.

 ... 

Doch mein Leid ist nicht zu ändern,
Zieht das Heimweh mich zurück,
Hält mich doch in fremden Ländern
Unerbittlich das Geschick:
Zu der Heimat in der Ferne
Zög' ich heute noch so gerne.

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), "Aus der Fremde", appears in Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

10. Nicht zu früh  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Blühe nicht zu früh, blühe nicht zu früh, 
Zartes, blaues Blümelein! 
Traue nicht zu sehr, traue nicht zu sehr, 
Stellt der Lenz im März sich ein!  
Ist von keiner rechten Dauer; 
Kommen oft noch Winterschauer, 
Die verbreiten Todestrauer! 
Blühe nicht zu früh! 
Traue nicht zu sehr!  

Singe nicht zu früh, singe nicht zu früh, 
Süße, traute Nachtigall! 
Traue nicht zu sehr, traue nicht zu sehr, 
Blühen auch die Veilchen all! 
Sind's doch oft die schönsten Blüten, 
Sonderlich die vielverfrühten, 
Die da allzu schnell verglühten! 
Singe nicht zu früh! 
Traue nicht zu sehr!  

Juble nicht zu früh, juble nicht zu früh, 
Sichres, frohes Menschenkind! 
Traue nicht zu sehr, traue nicht zu sehr, 
Weht am Morgen günst'ger Wind!  
Wenn auch Glück dem Tage winket  --  
Selbst der hellste Stern versinket  --  , 
Lauernd leis das Unglück hinket! 
Juble nicht zu früh! 
Traue nicht zu sehr!

Text Authorship:

  • by Karl Wilhelm Ferdinand Enslin (1819 - 1875), "Nicht zu früh!", appears in Fromm und frei

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Confirmed with Karl Wilhelm Ferdinand Enslin, Fromm und frei, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1856, pages 177 - 178.


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