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Sechs Lieder für gemischten Chor , opus 24

by Robert Franz (1815 - 1892)

1. Es ist ein Schnee gefallen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es ist ein Schnee gefallen
und ist doch noch nicht Zeit,
ich kann nicht weiter wallen,
der Weg ist mir verschneit.

Mein Haus hat keinen Giebel,
es ist mir worden alt,
zerbrochen sind mir die Riegel,
mein Stüblein ist mir kalt.

Ach Lieb, lass dich erbarmen, 
daß ich so elend bin,
und schleuß mich in dein Arme:
so fährt der Winter hin.

Text Authorship:

  • by Wernher[r] von Tegernsee (flourished 1172), no title

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

2. Beim Scheiden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zwei Röslein thät sie schneiden, 
  Zwei Röslein roth wie Blut 
Und frisch wie ihre Wangen,
Die steckt' sie mir beim Scheiden,
Da sie mein Arm umfangen,
  Mit Thränen auf den Hut.

,,Lieber Schatz, nun laß Dein Weinen,
  Die Liebe welket nicht,
So wie die Rosen sterben.``
So ging ich von der Kleinen 
Und sahe weiß sich färben
  Ihr lieblich Angesicht.

Ade! nun komm' geschwinde,
  Du weißer Winterschnee,
Mein Sommer ist verglommen.
Wann weh'n die Frühlingswinde,
Da ich kann wiederkommen 
  Und nie mehr sag' Ade? 

Die Rose welket schnelle 
  Und wird bald wieder grün,
Dann röthen sich die Wangen:
Und an der lieben Stelle,
Wo rothe Rosen prangen,
  Wird auch die Myrte blüh'n.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Zwei Röslein thät sie schneiden", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 17

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Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, pages 17-18.


3. Die beste Zeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die beste Zeit im Jahr ist mein,
da singen alle Vögelein,
Himmel und Erden ist der voll,
viel gut Gesang, der lautet wohl.

Voran die liebe Nachtigall
macht alles fröhlich überall
mit ihrem lieblichen Gesang,
des muß sie haben immer Dank.

Vielmehr der liebe Herre Gott,
der sie also geschaffen hat,
zu sein die rechte Sängerin,
der Musika ein Meisterin.

Dem singt und springt sie Tag und Nacht,
seins Lobes sie nichts müde macht:
den ehrt und lobt auch mein Gesang
und sagt ihm einen ewgen Dank.

Text Authorship:

  • by Martin Luther (1483 - 1546), "Die beste Zeit im Jahr ist mein"

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4. Frühlingsglaube  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die [linden]1 Lüfte sind erwacht,
Sie [säuseln und weben]2 Tag und Nacht,
Sie [schaffen]3 an allen Enden.
O [frischer]4 Duft, o neuer Klang!
Nun armes Herze, sey nicht bang!
Nun muß sich [Alles, Alles]5 wenden.

Die Welt wird schöner [mit]5 jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch [werden]6 mag,
Das Blühen [will]7 nicht enden.
Es blüht das fernste, [tiefste]8 Thal.
Nun armes [Herz]9, vergiß [der]10 Qual!
Nun muß sich [Alles, Alles]11 wenden.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Frühlingsglaube", written 1812, appears in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2, first published 1813

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David Gordon) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Credo printanier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fede di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Deutscher Dichterwald. von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen in der J. F. Heerbrandt'schen Buchhandlung. 1813, page 5; and with Gedichte von Ludwig Uhland. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815, page 54.

Note: some editions have a typo in stanza 1, line 2: word 4 is "wehen". Lachner's score also has this typo.

1 Klein: "lauen"
2 Kittl: "säuseln, weben"
3 Hanslick: "schaff'n"
4 Kittl, Unger: "süßer"
5 Kittl, Hanslick: "Alles"
6 Goetz: "kommen"
7 Goetz: "es will"
8 Kittl: "stillste"
9 Goetz: "Herze"
10 Kittl: "die"
11 Hanslick: "Alles"

5. Mailied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Empfangt den Mai mit Blumen, 
  Er ist so schön und fein,
Bekränzet Thür und Fenster
  Und ladet ihn fröhlich ein;
Bereitet ihm die Wege 
  Und schmücket ihm das Haus,
Und treibet aus euren Herzen
  Nun alle Sorgen aus.

Ja in die Herzen lasset
  Einzieh'n den seligen Mai
Und denkt, daß ihm die Liebe 
  Die liebste Blume sei,
Die Liebe, die von Herzen
  Beständig ist und treu,
Denn Treue nur erhält sie
  Stets maienfrisch und neu.

Was wäre die schönste Rose 
  Erfüllte sie nicht die Luft
Mit ihres süßen Hauches 
  Balsamischem Blüthenduft? 
Was wäre wohl die Liebe 
  Wenn nicht ein treu' Gemüth
Ewig die Wonne bewahrte,
  Die einmal ihm erblüht? 

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Mailied", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 88

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Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, page 96.


6. Morgenwanderung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer recht [in]1 Freuden wandern will,
Der [geh']2 der Sonn' entgegen;
Da ist der Wald so kirchenstill,
Kein Lüftchen [mag]3 sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach,
Nur im [hohen Gras]4 der Bach
Singt leise den Morgensegen.

Die ganze Welt ist wie ein Buch,
Darin uns aufgeschrieben
In bunten Zeilen manch' ein Spruch,
Wie Gott uns treu geblieben.
Wald und Blumen, nah' und fern,
Und der helle Morgenstern
Sind Zeugen von seinem Lieben.

[Da zieht die Andacht]5 wie ein Hauch
Durch alle Sinnen leise,
Da pocht an's Herz die Liebe auch
In ihrer stillen Weise.
[Pocht]6 und pocht, bis sich's erschließt,
Und die Lippe überfließt
Von lautem, jubelndem Preise.

Und plötzlich läßt die Nachtigall
Im Busch ihr Lied erklingen,
In Berg und Tal erwacht der Schall
Und will sich aufwärts schwingen,
Und der Morgenröte Schein
Stimmt in [lichter]7 Gluth mit ein:
[Laßt uns dem Herrn]8 lobsingen.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Morgenwanderung", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Note: in Reinthaler's setting, in stanza 3 (the second stanza of the sung text), line 7, word 1 ("Von") is "Zu" in some voices.

1 Ramann: "mit"; further changes may exist not noted above.
2 Abt: "zieh' "
3 Reinthaler: "darf"
4 Nessler: "stillen Tal"
5 Grimm: "Die Andacht zieht da"
6 Reinthaler: "Sie pocht"
7 Abt: "voller"
8 Randhartinger: "O laßt uns dem Herrn"; Reinthaler: "Dem Herrn lasst uns"

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