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5 Lieder für Männerchor. 4tes Heft , opus 33

by Niels Wilhelm Gade (1817 - 1890)

1. Warnung vor dem Rhein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein,
Mein Sohn, ich rathe dir gut:
Am Rhein, am Rhein, da geht dir das Leben zu lieblich ein,
Da blüht dir zu freudig der Muth.

Siehst die Mädchen so frank und die Männer so frei
Als wär es ein adlig Geschlecht;
Gleich bist du mit glühender Seele dabei:
So dünkt es dich billig und recht.

Und zu Schiffe, wie grüßen die Burgen so schön
Und die Stadt mit dem ewigen Dom!
In den Bergen, wie klimmst du zu schwindelnden Höhn
Und blickest hinab in den Strom.

Und im Strome, da tauchet die Nix aus dem Grund,
Und hast du ihr Lächeln gesehn,
Und grüßt dich die Lurley mit bleichem Mund,
Weh' dir, so ist es geschehn:

Dich bezaubert der Laut, dich bethört der Schein,
Entzücken faßt dich und Graus.
Bezaubert singst du nur immer: Am Rhein, am Rhein,
Und kehrst nicht wieder nach Haus.

Text Authorship:

  • by Karl Joseph Simrock (1802 - 1876), "Warnung vor dem Rhein", appears in Gedichte. Neue Auswahl, in Lieder und Romanzen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Warning about the Rhine", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

2. Turmwächterlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am gewaltigen Meer 
In der Mitternacht,
Wo der Wogen Heer 
An die Felsen kracht,
Da schau' ich vom Turme hinaus.
Ich erheb' einen Sang 
Aus starker Brust
Und mische den Klang
In die wilde Lust,
In die Nacht, in den Sturm, in den Graus.

Dringe durch, dringe durch 
Recht freudenvoll,
Mein Lied, von der Burg 
In das Sturmgeroll,
Verkünd' es weit durch die Nacht,
Wo wanket ein Schiff 
Durch die Fluth entlang,
Wo schwindelt am Riff 
Des Wanderers Gang:
Daß oben ein Mensch hier wacht:

Ein kräftiger Mann, 
Recht frisch bereit,
Wo er helfen kann, 
Abzuwenden Leid
Mit Ruf, mit Leuchte, mit Hand.
Ist zu schwarz die Nacht, 
Ist zu fern der Ort,
Da schickt er mit Macht 
Seine Stimme fort
Mit Trost über See und Land.

Wer auf Wogen schwebt, 
Sehr leck sein Kahn,
Wer im Walde bebt,
Wo sich Räuber nah'n,
Der denke: Gott hilft wohl gleich.
Wen das wilde Meer 
Schon hinunter schlingt,
Wem des Räubers Speer 
In die Hüfte dringt,
Der denkt' an das Himmelreich.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

3. Im Wald
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Wald,
Im Wald
Ist Lust und Fried',
Da schallt,
Da hallt
Der Vöglein Lied.

Da klingt
Und springt
Manch' munt'rer Quell,
Und schlingt
Und ringt
Zum Thal sich hell.

Im Wald,
Im Wald
Voll Lust und Fried',
Da schallt
Und hallt
Erst recht das Lied.

Da klingt
Und springt
Der Dichtung Quell,
Und dringt
Beschwingt
Ins Leben hell.

Text Authorship:

  • by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Im Wald"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "In the forest", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

4. Die Rose
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 

Subtitle: Märchen

Die Rose lag im Schlummer, 
  Im grünen Gemach,
Es klopften Schmetterlinge, 
  Doch wurde sie nicht wach.

Es lockte der laue Abend, 
  Sie bleibet im Haus;
Es locken gold'ne Sterne, 
  Sie tritt nicht heraus.

Es rollet der Donner oben, 
  Sie springt nicht empor;
Es zuckt der Blitz hernieder, 
  Sie hebt nicht den Flor.

Da tönt herab vom Zweige 
  Ein schmerzliches Lied,
Das aus der wunden Seele 
  Der Nachtigall zieht;

 ... 

Da schließt das Knospenfenster 
  Die Rose still auf,
Und schaut zu dem Sänger 
  Erröthend hinauf;

Text Authorship:

  • sometimes misattributed to Adalbert Friedner (flourished 1837)
  • by Moritz Gottlieb Saphir (1795 - 1858), no title, appears in Wilde Rosen, no. 26

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Note: Gade's score erroneously indicates the poet as "Friedner".

5. Lied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Noch ist die blühende, goldene Zeit,
O du schöne Welt, wie bist du so weit!
Und so weit ist mein Herz, und so blau wie der Tag,
Wie die Lüfte, durchjubelt von Lerchenschlag!
Ihr Fröhlichen, singt weil das Leben noch mait:
Noch ist die schöne, die blühende Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen!

Frei ist das Herz, und frei ist das Lied,
Und frei ist der Bursch, der die Welt durchzieht,
Und ein rosiger Kuß ist nicht minder frei,
So spröd und verschämt auch die Lippe sei.
Wo ein Lied erklingt, wo ein Kuß sich beut,
Da heißt's: Noch ist blühende goldene Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen!

Ja im Herzen tief innen ist Alles daheim,
Der Freude Saaten, der Schmerzen Keim.
Darum frisch sei das Herz und lebendig der Sinn,
Dann brauset, ihr Stürme, daher und dahin!
Wir aber sind allzeit zu singen bereit:
Noch ist die blühende goldene Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Die Tage der Rosen", appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 5. Prinzessin Rebenblüthe

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

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