LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 23

by Conradin Kreutzer (1780 - 1849)

1. Schäfers Sonntagslied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Das ist der Tag des Herrn!
Ich bin allein auf weiter Flur;
Noch eine Morgenglocke nur,
Nun Stille nah und fern.

Anbetend knie ich hier.
O süßes Graun, geheimes Wehn,
Als knieten viele ungesehn
Und beteten mit mir.

Der Himmel nah und fern
Er ist so klar und feierlich,
So ganz, als wollt er öffnen sich.
Das ist der Tag des Herrn!

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Schäfers Sonntagslied", appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John Glenn Paton) , "A shepherd's Sunday song", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Shepherd's Sunday Song", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant dominical du berger", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Note: Hensel's score has "Nur" in stanza 1, line 3, word 1, but this is probably a typo.

2. Des Hirten Winterlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Winter, schlimmer Winter,
Wie ist die Welt so klein!
Du drängst uns all' in die Täler,
In die engen Hütten hinein.

Und geh' ich auch vorüber
An meiner Liebsten Haus,
Kaum sieht sie mit dem Köpfchen
Zum Fenster heraus.

Und nehm ich's Herz in die Hände
Und geh hinauf ins Haus:
Sie sitzt zwischen Vater und Mutter,
Schaut kaum zu den Äuglein heraus.

O Sommer, schöner Sommer,
Wie wird die Welt so weit!
Je höher man steigt auf die Berge,
Je weiter sie sich verbreit't.

Und stehst du auf dem Felsen,
Traut' Liebchen! ich rufe dir zu.
Die Halle sagen es weiter,
Doch Niemand hört es als du.

Und halt' ich dich in den Armen
Auf freien Bergeshöh'n:
Wir seh'n in die weiten Lande,
Und werden doch nicht geseh'n.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Des Hirten Winterlied", written 1810, appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Andrew Hudson) , "The shepherd's winter song", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chant d'hiver du pâtre", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • RUS Russian (Русский) (Mikhail Larionovich Mikhailov) , "Пастушья песня"

3. Jägerlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Kein' bess're Lust in dieser Zeit,
Als durch den Wald zu dringen,
Wo Drossel singt und Habicht schreit,
Wo Hirsch' und Rehe springen.

O säss' mein Lieb' im Wipfel grün,
Tät' wie 'ne Drossel schlagen!
O spräng' es, wie ein Reh' dahin,
Daß ich es könnte jagen!

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Jägerlied", written 1812, appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John H. Campbell) , "Hunter's song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant du chasseur", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Note: in Kreutzer's score, there is a typo that is repeated: stanza 2, line 1 word 4 is "Leib" instead of "Lieb".

4. Der Schmied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich hör' meinen Schatz,
Den Hammer er schwinget,
Das rauschet, das klinget,
Das dringt in die Weite,
Wie Glockengeläute,
Durch Gassen und Platz.

Am schwarzen Kamin,
Da sitzet mein Lieber,
Doch geh' ich vorüber,
Die Bälge dann sausen,
Die Flammen aufbrausen
Und lodern um ihn.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Schmied", written 1809, appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De smid", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "I hear my sweetheart", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le forgeron", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ascolto il mio tesoro", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Uhlands Werke in drei Teilen, Erster Teil. Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year given], page 37.

5. Lied eines Armen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich bin so gar ein armer Mann
Und gehe ganz allein.
Ich möchte wohl nur einmal noch
Recht frohen Mutes sein.
In meiner lieben Eltern Haus
War ich ein frohes Kind,
Der bitt're Kummer ist mein Teil,
Seit sie begraben sind.

Der Reichen Gärten seh' ich blühn,
Ich seh' die goldne Saat.
Mein ist der unfruchtbare Weg,
Den Sorg' und Mühe trat.
Doch weil' ich gern mit stillem Weh'
In froher Menschen Schwarm,
Und wünsche jedem guten Tag,
So herzlich und so warm.

O reicher Gott! Du ließest doch 
Nicht ganz mich freudenleer,
Ein süßer Trost für alle Welt
Ergießt sich himmelher.
Noch steigt in jedem Dörflein ja
Dein heilig Haus empor.
Die Orgel und der Chorgesang
Ertönet jedem Ohr.

Noch leuchtet Sonne, Mond und Stern
So liebevoll auch mir,
Und wann die Abendglocke hallt,
Da red' ich, Herr, mit Dir.
Einst öffnet jedem Guten sich
Dein hoher Freudensaal,
Dann komm' auch ich im Feierkleid
Und setze mich an's Mahl.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Lied eines Armen", appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant d'un pauvre", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

6. Harfner Lied am Hochzeitmahle
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Festlich ist der Freude Schall 
Durch dies hohe Haus geschwebet, 
Und ein dumpfer Wiederhall 
Aus der Gruft emporgebebet. 
In der schönen Jubelnacht 
Habt der Väter ihr gedacht,
Manche hohe That besungen
Aus der Vorzeit Dämmerungen.

Oft war dieses Saales Raum 
Schimmervoll bei frohen Festen, 
Wie mit jedem Lenz der Baum 
Prangt in frischen Blüthenästen.
Ach! die hier in Fröhlichkeit
Treuer Liebe Bund geweiht,
Drunten in der Schlummerhalle 
Ruhen sie beisammen alle.

Auf des Lebens Bahn dahin 
Fleugt der Mensch mit Sturmeseile, 
Dann in treuer Freunde Sinn
Dauert er noch kurze Weile.
Durch den Saal, in Erz und Stein,
Stehn der Vorwelt lange Reihn,
Können nicht das Auge heben, 
Nicht das Wort der Liebe geben.

Keine ewig helle That 
Hebt dich aus der Nacht der Grüfte; 
Niemand sah des Donners Pfad,
Noch den Fittig sanfter Lüfte.
Wie du auf zu Gott geblickt,
Wie des Freundes Hand gedrückt,
Wie der Liebe Kuß gegeben,
Das entschwindet mit dem Leben.

Auch das Kind, das lächelnd sich
In der Mutter Arm geschmieget, 
Und der Greis, der wonniglich 
Enkel auf dem Schooß gewieget,
Und die Braut, mit Jugendlust
Hängend an des Treuen Brust:
Alle lebten schönes Leben, 
Alle soll das Lied erheben! 

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Harfnerlied am Hochzeitmahle "

Go to the general single-text view

Confirmed with Gedichte von Ludwig Uhland, Wohlfeile Ausgabe. Dritte Auflage. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 5-7.

Note: Kreutzer's score has a typo: stanza 5 line 6 word 1 is "Hangend" instead of "Hängend"


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris