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Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Klaviers , opus 2

by Nikolaus, Freiherr von Krufft (1779 - 1818)

Translations available for the entire opus: ENG 

Heft 1 -- 1. Staendchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wach auf! lieb' Liebchen,
   Wach auf!
Es lächelt der silberne Mond;
   Vom Schlafe bedecket ruht jeglicher Blick,
Kein spähendes Auge verräth unser Glück;
   Wach auf! lieb' Liebchen,
Wach auf!

Wach auf! lieb' Liebchen,
   Wach auf!
Mich rührt nicht der silberne Mond;
   Ein düsterer Schleier umhüllet die Nacht,
So lang' mir dein freundliches Auge nicht lacht;
   Wach auf! lieb' Liebchen,
Wach auf!

Wach auf! lieb' Liebchen,
   Wach auf!
Nie kehrt die entflohene Zeit;
   Drum nimm, was die eilende Göttin uns beut:
Die Stunde der innigen Liebe geweiht!
   Wach auf! lieb' Liebchen,
Wach auf!

Text Authorship:

  • sometimes misattributed to Nikolaus, Freiherr von Krufft (1779 - 1818)
  • by Justine von Krufft, Freyin (1773 - 1832)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Heft 1 -- 2. Lied aus dem Schauspiele Der Papagoy
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Flattre, flattre, kleiner Vogel, 
Tändle durch des Lebens May.
Sieh, zerbrochen ist dein Kerker, 
Flattre, flattre, du bist frey. 

  Aber horch es lockt im Busche 
Ein verführerischer Ton! 
Trau ihm nicht, dem süßen Locken, 
Flattre, flattre husch davon.

  Siehst du nicht die bunte Schlinge, 
Wo die rothe Beere hängt?
Flattre, flattre, armer Vogel, 
Eh sie dich Betrognen fängt.

  Hast du sie einmal verschlungen, 
Jene Beere süß und roth;
O dann zappelst du vergebens. 
Deine Schlinge lößt nur Tod!

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , no title

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Heft 1 -- 3. Lied aus der Ferne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wann in des Abends letztem Scheine
  Dir eine lächelnde Gestalt,
Am Rasensitz im Eichenhaine,
  Mit Wink und Gruß vorüberwallt:
Das ist des Freundes treuer Geist,
Der Freud' und Frieden dir verheißt.

Wann in des Mondes Dämmerlichte
  Sich deiner Liebe Traum verschönt,
Durch Cytisus und Weymuthsfichte
  Melodisches Gesäusel tönt,
Und Ahndung dir den Busen hebt:
Das ist mein Geist der dich umschwebt.

Fühlst du, beim seligen Verlieren
  In des Vergangnen Zauberland,
Ein lindes, geistiges Berühren,
  Wie Zephyrs Kuß, an Lipp' und Hand,
Und wankt der Kerze flatternd Licht:
Das ist mein Geist, o zweifle nicht!

Hörst du, beim Silberglanz der Sterne,
  Leis' im verschwiegnen Kämmerlein,
Gleich Aeolsharfen aus der Ferne,
  Das Bundeswort: Auf ewig dein!
Dann schlummre sanft; es ist mein Geist,
Der Freud' und Frieden dir verheißt.

Text Authorship:

  • by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Lied aus der Ferne", written 1792-93, appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794), first published 1794

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied uit de verte", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Song from far away", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant venant de loin", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Antonio Zencovich) , "Canto dalla lontananza", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

First published in Musen-Almanach für 1794, herausgegeben von Joh. Heinr. Voß, Hamburg, bey C.E.Bohn, pages 86-87.

Heft 1 -- 4. Maylied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  O der schöne Maienmond!
Wenn in Thal und Höhen
Blüthenbäume wehen
Und im Nest der Vogel wohnt!
O der schöne Maienmond!
 Herrlich schöner Maienmond!

  O wie prangt die schöne Welt!
Bräunlich sproßt die Eiche
An umgrüntem Teiche,
Graulich wogt das Rockenfeld!
O wie prangt die schöne Welt!
Herrlich prangt die schöne Welt!

  O wie frisch die Morgenluft!
Blumen, Laub und Kräuter,
Blank von Thau und heiter,
Trinken Sonn', und athmen Duft!
O wie frisch die Morgenluft!
Herrlich frisch die Morgenluft!

  O wie jauchzt der Freude Klang!
Lamm und Kalb im Grünen,
Nachtigall und Bienen,
Flötenton und Reihngesang!
O wie jauchzt der Freude Klang!
Herrlich jauchzt der Freude Klang!

  O wie labts, im Traum zu ruhn!
Wo durch Kies und Erlen
Leise Wellen perlen,
Und die Fischchen fröhlich thun!
O wie labts, im Traum zu ruhn!
Herrlich labts, im Traum zu ruhn!

  O wie lacht des Mädchens Blick!
Voll von Milch den Eimer,
Singt sie wach den Träumer,
Wird geküßt und strebt zurück!
O wie lacht des Mädchens Blick!
Herrlich lacht des Mädchens Blick!

  O der holde Mädchentrug!
Feuerroth die Wange,
Zupft sie lange, lange
Am verschobnen Busentuch!
O der holde Mädchentrug!
Herrlich holder Mädchentrug!

Text Authorship:

  • by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Mailied", appears in Oden und Lieder, in Zweites Buch, no. 18

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Note: In the published poem the word "Herrlich" at the end of each stanza was spelled "Herlich" in all but the last two stanzas. It has been corrected to "Herrlich" in all stanzas.

Heft 1 -- 5. Sehnsucht nach Mitgefühl
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wo weilt die Seele wie meine gestimmt?
Der Stern des dunkelnden Abends vernimmt
Nicht meinen Wunsch; was dem Herzen gebricht,
Gewährt er mir nicht.

Wann in den Pappeln die Nachtigall schlägt,
O Freund, wie bin ich so innig bewegt!
Mit ihrer Töne Bedeutung vertraut,
Verscheucht sie mein Laut.

Der Mond beflimmert mich düster und bleich
Durch Tannenwipfel und Förengesträuch;
Der matte binsenbespülende Bach
Seufzt langsam mir nach.

Der Wiederhall in den Klüften verschlingt
Die Klage, welche die Sehnsucht ihm bringt.
Bald schwindet, was der Verlassene ruft,
In nichtiger Luft.

Erguß, du Trauter, und Sänftigung fehlt
Dem öden Herzen, von Sehnsucht gequält,
Dem die Natur, die es inniglich liebt,
Genüge nicht giebt!

Wohl herben Kummer zu mildern gelang
Der Mitempfindungen Wechselgesang!
Aus Klagen, traulich mit Freunden gekost,
Entblühet der Trost.

Verwandte Seelen verstehen sich ganz!
Nimm dieses Liedes Vergißmeinnicht-Kranz,
Aus dem, von Seufzern der Ahndung umweht,
Die Warnung ergeht:

Wo weilst du, Trauter? Schon grünt uns ein Baum,
Der Baum zum Sarge! schon grünet ein Raum;
Der Raum wo künftig, vom Graswuchs umbebt,
Mein Hügel sich hebt!

Text Authorship:

  • by Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834), "Sehnsucht nach Mitgefühl", subtitle: "An Matthisson"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , subtitle: "To Matthisson", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Gedichte von J.G. von Salis, Neue Auflage, Zürich: bey Orell Füßli und Compagnie, 1821, pages 53-54.

Note: the following two lines appear as a motto for the published poem: My lonely anguish melts no heat [sic - should be heart] but mine, / And in my breast th' imperfect joys expire. / Gray.

Heft 1 -- 6. Der Korb
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Es freit' ein alter Junggesell,
Mit neugeschabtem Barte.
Wie that er schön, wie kuckt er grell,
Als man bei Tisch uns paarte!
Laß ihn nur grell und artig sein,
Und noch so glatt sich schaben!
Nein, wahrlich nein!
Ich will den Herrn nicht haben!

  Er trug ein Kleid von altem Schnitt,
Und seines Oheims Schnallen.
Wie äugelt' er, wie macht' er mit,
Den Mädchen zu gefallen!
Er mag um reiche Wittwen frein,
Mit reichen Morgengaben!
Nein, wahrlich nein!
Ich will den Herrn nicht haben!

  Mit seinem wohlersparten Gut
Und seiner Tugend pral' er!
Was kümmert mich sein falber Hut,
Und seine blanken Thaler!
Soll sich ein frisches Jüngferlein
Am dürren Geize laben?
Nein, wahrlich nein!
Ich will den Herrn nicht haben!

  Bald sezt er weiter seinen Stab,
Um ehrenfest zu werben.
Dann, Schwestern, fertigt flink ihn ab
Mit nettgeflochtnen Körben!
Laßt ihn sogar zum Zipperlein
Auf Freierfüßen traben!
Nein, wahrlich nein!
Ich will den Herrn nicht haben!

Text Authorship:

  • by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Der Korb", appears in Oden und Lieder, in Erstes Buch, no. 32

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The rebuff", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

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