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Sechs Lieder für vierstimmigen Frauenchor ohne Begleitung , opus 23

by Ernst (Friedrich Karl) Rudorff (1840 - 1916)

1. Mailied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Maien, im Maien ist's lieblich und schön,
da findt sich viel Kurzweil und Wonn!
Die Nachtigall singet, die Lerche sich schwinget,
über Berg und über Tal.

Die Pforten der Erde die schließen sich auf
und lassen so manches Blümlein herauf,
als Lilien und Rosen, Violen, Zeitlosen,
Zypressen und auch Nägelein.

In solchen wohlriechenden Blümlein zart,
spazieret eine Jungfrauvon edler Art;
sie windet und bindet gar zierlich und fein ihrem
Herzallerliebsten ein Kränzelein.

Da herzt man, da scherzt man, da freut man sich,
da singt man, da springt man, da ist man fröhlich,
da klaget ein Liebchen dem andern sein Not, da küßt
man so manches Mündlein rot.

Ach Scheiden, ach Scheiden, du schneidendes Schwert,
du hast mir mein junges, frisch Herzlein verkehrt.
Willkommen macht, daß man Scheiden nicht acht't:
Ade, zu tausend guter Nacht!

Im Maien, im Maien, da freuet man sich,
da singt man da springt man, da ist man fröhlich,
da kommet so manches Liebchen zusammen.
Ade, in tausend Gottes Namen.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Mailied", appears in Des Knaben Wunderhorn

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2. Zu Koblenz auf der Brücken  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zu Koblenz auf der Brücken
Da lag ein tiefer Schnee,
Der Schnee der ist verschmolzen,
Das Wasser fließt in See. 

Es fließt in Liebchens Garten,
Da wohnet niemand drein,
Ich kann da lange warten,
Es wehn zwei Bäumelein. 

Die sehen mit den Kronen
Noch aus dem Wasser grün,
Mein Liebchen muß drin wohnen,
Ich kann nicht zu ihr hin. 

Wenn Gott mich freundlich grüßet
Aus blauer Luft und Tal,
Aus diesem Flusse grüßet,
Mein Liebchen mich zumal. 

Sie geht nicht auf der Brücken,
Da gehn viel schöne Fraun,
Sie tun mich viel anblicken,
Ich mag die nicht anschaun.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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3. Der verschwundene Stern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Es stand ein Sternlein]1 am Himmel,
Ein Sternlein guter Art;
Das tät so lieblich scheinen,
So lieblich und so zart!

Ich wußte seine Stelle
[Am Himmel, wo es]2 stand;
Trat abends vor die Schwelle,
Und suchte, bis ich's fand;

[Und]3 blieb dann lange stehen,
Hatt' große Freud' in mir,
Das Sternlein anzusehen;
Und dankte Gott dafür.

Das Sternlein ist verschwunden;
Ich suche hin und her
Wo ich es sonst gefunden,
Und find' es nun nicht mehr.

Text Authorship:

  • by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Christiane"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Bertram Kottmann) , "Christiane", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Kleffel: "Es stand ein Stern am Himmel" (further changes may exist not shown above) ; Ruck-Hanke: "Ein Sternlein stand"
2 Ruck-Hanke: "Wo es am Himmel"
3 Weingartner: "Ich"

4. Mädchenräthsel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Träumt er zur Erde, wen
Sagt mir, wen meint er?
Schwillt ihm die Träne, was,
Götter, was weint er?
Bebt er, ihr Schwestern, was,
Redet, erschrickt ihn?
Jauchzt er, o Himmel, was
Ists, was beglückt ihn?

Text Authorship:

  • by Heinrich von Kleist (1777 - 1811), "Mädchenrätsel"

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5. Bei Sonnenuntergang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Fahr' wohl, [o]1 goldne Sonne,
Du gehst zu deiner Ruh';
Und voll von deiner Wonne
Gehn mir die Augen zu.

  Schwer sind die Augenlider,
Du nimmst das [Lied]2 [mit]3 fort.
Fahr' wohl! wir sehn uns wieder
Hier unten oder dort.

  Hier unten, [wann]4 sich wieder
Dies Haupt vom Schlaf erhob;
Dann blickest du hernieder
Und freuest dich darob.

  Und trägt des Tods Gefieder
Mich statt des Traums empor,
So schau' ich selbst hernieder
Zu dir aus höherm Chor.

  Und danke deinem Strahle
Für jeden schönen Tag,
Wo ich mit meinem Thale
[An deinem Schimmer]5 lag.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Sunset"
  • ENG English (Emily Ezust) , "Farewell o golden sun", copyright © 2012
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Kleffel: "du"; further changes may exist not shown above.
2 in some editions, "Licht"
3 Reinecke: "mir"
4 Reinecke: "wenn"
5 Reinecke: "In deinem Glanze"

6. Wiederhall  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In diesem grünen Wald,
Wir wollen fröhlich singen,
Hört wie es wiederhallt,
Und fröhlich thut erklingen.

Ach wie ein Lieblichkeit
Und holdseliges Leben
Die schöne Sommerzeit
Und helle Sonn thut geben.

Dieweil die Vögel all
In Luft und Freuden schweben;
Voraus die Nachtigall
Ihr Stimmlein thut erheben.

Warum soll uns denn nicht,
Der Sang aus uns erfreuen;
Hört Echo widerspricht,
Und will uns überschreien.

Der Herr vom Himmelsthron
Woll seine Gnade geben,
Daß wir den Sommer schon
Oefter mit Freud erleben.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Wiederhall", appears in Des Knaben Wunderhorn

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Collected by Achim von Arnim; from Musikalischer Zeitvertreiber, Nürnberg, 1609. XLII.

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