Als ich zum erstenmal dich sah, Verstummten meine Worte, Es löste all' mein Denken sich In schwellende Akkorde. Drum steh ich arm Trompeterlein Musicierend auf dem Rasen, Kann dir nicht sagen, was ich will, Kann meine Lieb nur blasen.
[Fünf] Lieder und Gesänge für 1 hohe Singstimme mit Pianoforte , opus 3
by Max Stange (1856 - 1932)
1. Als ich zum ersten Mal dich sah  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 1
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, page 212.
2. Es muss ein Wunderbares sein  [sung text not yet checked]
Es muß [was]1 Wunderbares sein Um's Lieben zweier Seelen! Sich [schließen ganz einander]2 ein, Sich nie ein Wort verhehlen! Und Freud' und Leid, und Glück und Noth So mit einander tragen! Vom ersten Kuß bis [in]2 den Tod Sich nur von Liebe sagen!
Text Authorship:
- by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), no title, appears in Amaranth, in Amaranths stille Lieder
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "It must be a wonderful thing", copyright ©
- ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "A wondrous rapture must it be", first published 1911
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ce doit être une chose merveilleuse", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- JPN Japanese (日本語) (Naoyuki Okada) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Anonymous/Unidentified Artist)
Confirmed with Oscar v. Redwitz, Amaranth, Zweite Auflage, Mainz: Verlag von Kirchheim und Schott, 1850, page 117.
1 Karg-Elert, Liszt: "ein"2 Stöckhardt: "ganz einander schließen"
3 Backer-Grøndahl: "an"
3. Fernsicht  [sung text not yet checked]
Auf des Berges höchtstem Scheitel steh' ich alle Zeit so gerne, Wandersehnsucht, Winderahnung zieht mich nach der lichten Ferne. Und im Herzen hör' icg's rauschen, Jubelschlag von Adlerschwingen, und es wähnt die trunkne Seele durch's Unendliche zu dringen. Doch wie bald wird's bang' und öde in dem schwindlich weiten Raume, und nach einer Stelle flücht' ich an der Berge blauem Saume. Schwimmen doch wie sel'ge Inseln wollig weiche Wolken drüber, und nach deinen lieben Augen fliegt mein müdes herz hinüber. Ja, ich seh' dich grüssend wallen durch die fernen Lichtgefilde, und mein Wähnen und mein Träumen wird mir zum lebend'gen Bilde.
4. Es fliegt manch' Vöglein in das Nest  [sung text not yet checked]
Es fliegt manch Vöglein in das Nest, Und fliegt auch [wied'r heraus;]1 Und bist du 'mal mein Schatz gewest, So ist die Liebschaft aus. Du hast mich schlimm betrogen Um schnöden Geldgewinn -- Viel Glück, viel Glück zum reichen Mann!2 Geh du nur immer hin! Viel Blümlein steh'n im hohen Korn Von roth und blauer Zier, Und hast du eins [davon verlorn]3, So such ein andres dir. Glaub' nicht, daß ich mich gräme Um deinen falschen Sinn -- Ich find' schon einen andern Schatz;2 Geh du nur immer hin!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar, in Lieder eines fahrenden Schülers, no. 2
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1855, page 239.
1 Silcher: "wiedrum aus,"; Weins: "wieder 'raus"2 Silcher adds "Geh' du, la la la, geh' du, la la la,"
3 Weins: "verlor'n davon"
5. Nebel  [sung text not yet checked]
Du, trüber Nebel, [hüllest]1 mir Das Tal mit seinem Fluß, Den Berg mit seinem Waldrevier, [Und jeden]2 Sonnengruß. Nimm fort in deine graue Nacht Die Erde weit und breit! Nimm fort, was mich so traurig macht, Auch die Vergangenheit.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Nebel", written 1831, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Erinnerung
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Boira", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Brouillard", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Strauss: "hüllst"
2 Strauss: "Mit jedem"