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Sechs Lieder , opus 41

by Richard Trunk (1879 - 1968)

1. Flackre, ew'ges Licht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
 Flackre, ew'ges Licht im Tal,
 friedlich vor dem Fronaltare;
 auch dein Küster liegt einmal,
 der das Öl hat, auf der Bahre!

 Rausche fort, du tiefer Fluß!
 Dein Gesang wird fortbestehen:
 aber jede Welle muß
 endlich doch im Meer vergehen.

 Nachtviolen, süß und stark,
 duftet ihr durch diese Lauben,
 und ihr wißt das feinste Mark,
 Luft und Erde schnell zu rauben.

 Von der warmen Nacht geküßt,
 säumt ihr nicht, es auszuhauchen,
 eh ihr selber wieder müßt
 eure Köpflein untertauchen.

 Aus des Äthers dunklem Raum
 perlen leuchtend goldne Sonnen,
 kommen, schwinden wie ein Traum
 doch gefüllt bleibt stets der Bronnen.

 Und nur du, mein armes Herz,
 du allein willst ewig schlagen,
 deine Lust und deinen Schmerz
 endlos durch die Himmel tragen?

 Ewig neu der Wirbel ist,
 zahllos aller Dinge Menge,
 und es bleibt uns keine Frist,
 zu beharren im Gedränge.

 Wie der Staub im Sonnenstrahle
 wallt's vorüber, Kern und Schale.
 Ewig ist, begreifst es du,
 sehnend Herz, nur deine Ruh!

Text Authorship:

  • by Gottfried Keller (1819 - 1890)

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2. Schmerz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ja, es gibt ein schönes Sehnen,
das wie aus der tiefsten Nacht
in dem Herzen aufgewacht,
greift nach Waffen, findet Tränen;
viele lieben, viele wähnen,
daß Liebe nur Lust dem Herzen
schenken soll und keine Schmerzen:
Alle Farben müssen fließen,
wenn ein licht sich soll ergießen
aus dem goldnen Brand der Kerzen.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853)

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3. Schlafen, Schlafen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schlafen, Schlafen, nichts als Schlafen!
  Kein Erwachen, [keinen Traum!]1
Jener Wehen, die mich trafen,
  Leisestes Erinnern kaum,
Daß ich, wenn des Lebens Fülle
  Niederklingt in meine Ruh',
Nur noch tiefer mich verhülle,
  Fester zu die Augen thu'!

Text Authorship:

  • by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), no title, appears in Gedichte, in 4. Dem Schmerz sein Recht, no. 4

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jakob Kellner) , "To sleep, to sleep, nothing but to sleep!", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "À la douleur son dû", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Dormire, dormire, null'altro che dormire", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Friedrich Hebbel. Gesammt-Ausgabe stark vermehrt und verbessert, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 277.

1 Schoeck: "kein Traum"

4. Der Sommerfaden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Da]1 fliegt, als wir im Felde gehn,
ein Sommerfaden über Land,
ein leicht und licht Gespinst der Feen,
und knüpft von mir zu ihr ein Band.

Ich nehm' ihn für ein günstig' Zeichen,
ein Zeichen, wie die Lieb' es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Sommerfaden", appears in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le fil de la vierge", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Kniese: "Es"; further changes may exist not noted above.

5. Tanzlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es ist ein Reihen geschlungen,
Ein Reihen auf dem grünen Plan,
Und ist ein Lied gesungen,
Das hebt mit Sehnen an,
Mit Sehnen, also süße,
Daß Weinen sich mit Lachen paart:
Hebt, hebt im Tanz die Füße
Auf lenzeliche Art.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Tanzlied", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Dancing song", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson à danser", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

6. Der Feind
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Einen kenne ich,
Wir lieben ihn nicht;
Einen nenne ich,
Der die Schwerter zerbricht!
Weh! Sein Haupt steht in der Mitternacht,
Sein Fuß in dem Staub;
Vor ihm weht das Laub
Zur dunkeln Erde hernieder.
Ohne Erbarmen
In den Armen
Trägt er die kindlich,
Taumelnde Welt:
Tod -- so heißt er!
Und die Geister
Beben vor ihm, den schrecklichen Held!

Text Authorship:

  • by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title, written 1812

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Note: this is the second version of a poem that first appeared in Kantate auf den Tod Ihrer Königlichen Majestät, Louise von Preußen (1810)
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