Der Sommer und der Sonnenschein Ganz lieblich mir das Herze mein Erquicken und erfreuen, Daß ich mit Lust im grünen Gras Mag springen an den Reigen! [Da]1 lacht die Allerliebste mein, Wollt' Gott, ich [sollt' heut bei ihr sein]2 In Züchten und in Ehren! Das wär' mein Herzens größte Freud', Darauf darf ich wohl schwören! Demselben wackeren Maidelein Schickt' ich neulich ein Kränzelein, Mit rotem Gold bewunden; Dabei sie mein gedenken soll In hunderttausend Stunden! Ich ritt durch einen grünen Wald, Da sangen die Vöglein wohlgestalt, Frau Nachtigall mit ihnen. Nun singt, ihr kleinen Waldvöglein, Um meines Buhlen willen!
Lieder und Gesänge für S., A., T. und B. , opus 12
by Paul Umlauft (1853 - 1934)
1. Der Sommer  [sung text not yet checked]
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View original text (without footnotes)1 Jadassohn: "Das"
2 Jadassohn: "könnt' bei ihr heut' sein"
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2. Ein Gesang vom heiligen Ehestand
Mir ist ein liebes Mägdelein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch from Volkslieder (Folksongs) , no title
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3. Fliege fort, du klein Waldvögelein  [sung text not yet checked]
Fliege fort, fliege fort, du klein Waldvögelein! Die Röslein sind verglommen, Die Liebe hat Abschied genommen, Gestorben, verdorben sind all meine Blümelein. Fliege fort, fliege fort, du klein Waldvögelein! Flieg' aus nach allen Winden, Wirft's nimmer wieder finden -- Gestorben, verdorben ist all die Freude mein. Fliege fort, fliege fort, du klein Waldvögelein, Such' dir dein Heim bei Zeiten, Der Winter will einschreiten -- Gestorben, verdorben sind Blum' und Blümelein. Fliege fort, fliege fort, du klein Waldvögelein! Möcht' mir ein Bettlein werden Wohl in der kühlen Erden -- Gestorben, verdorben ist all das Glücke mein.
Authorship:
- by August Corrodi (1826 - 1885), "Fliege fort, fliege fort, du klein Waldvögelein!"
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Confirmed with Deutsche Lyriker seit 1850, ed. by Dr. Kneschke and M. Moltke, 4th edition, Leipzig, Theile, 1874, page 108.
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4. Heraus  [sung text not yet checked]
Was ist das für ein Ahnen So heimlich süß in mir? Was ist das für ein Mahnen: Heraus! Heraus mit dir! Du Träumer aus der Wintergruft, Heraus ! Heraus zur Frühlingsluft! Heraus! Der rothe Finke picket An's Fenster wunderlich Und blickt mich an und nicket, Als grüßt' er freundlich mich Und rief: du finstres Menschenkind, Heraus zum frischen Morgenwind! Heraus! Sahst du das Hirtenknäblein, Den Lenz, du kleiner Wicht? Zerbrich mit deinem Schnäblein Mir nur das Fenster nicht! Trieb er, schon aus dem Weidenhaus Die Silberschäfchen klein und kraus Heraus! Du meinst: die Fischlein springen Am warmen Uferrand, Wir wollten aber singen So frei durchs ganze Land, Durch grünen Zaun und Blüthenbusch, Durch Wälder und durch Auen, husch Hinaus? Ade, mein Flühlingsbote! Laß mich, laß mich allein! Grämt' ich mich auch zu Tode, Bei dir könnt' ich nicht sein; Denn deine Flügel fehlen mir; Wie gerne flög' ich doch mit dir Hinaus!
Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Heraus!", appears in Gedichte, in Frühlingslieder, no. 1
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Meine Grüsse
Wandrer, wenn du Liebchen siehst . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Mailied  [sung text not yet checked]
Der Maien, der Maien, der bringt uns der Blümlein viel! Ich trag' ein freies Gemüte, Gott weiß wohl, wenn ich's will! Er will's einem freien Gesellen, derselbe, der wirbt um mich! Er trägt ein seiden Wämslein an, darin so preist er sich! Er meint, es sing' eine Nachtigall, da war's ein Jungfräulein! Und kann sie ihm nicht werden, so trauret das Herze sein.
The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on
- a text in Mittelhochdeutsch by Hans Sachs (1494 - 1576), no title
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Researcher for this page: Johann Winkler7. Kreuzlied
Dem Kreuze ziemt ein rein Gemüth . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Adolph Peters (1803 - 1876)
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch by Hartmann von Aue (c1160/70 - c1210/20), no title
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8. Lied des Einsiedels  [sung text not yet checked]
[Komm]1, Trost der Welt, du stille Nacht! Wie steigst du von den Bergen sacht, Die Lüfte alle schlafen, Ein Schiffer nur noch, wandermüd', Singt übers Meer sein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen. Die Jahre wie die Wolken gehn [Und]2 lassen mich hier einsam stehn, Die Welt hat mich vergessen, Da tratst du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauschen hier Gedankenvoll gesessen. O Trost der Welt, du stille Nacht! Der Tag hat mich so [müd']3 gemacht, Das weite Meer schon dunkelt, Laß ausruhn mich von Lust und Not, Bis daß das ew'ge Morgenrot Den stillen Wald durchfunkelt.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Einsiedler", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De eenzaat", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Come, comfort of the world, you still night", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le solitaire", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni , notte silenziosa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 von Wilm: "Komme"; further changes may exist not shown above.
2 Glanert: "Sie"
3 Reinthaler: "trüb"
Researcher for this page: Emily Ezust [Administrator]