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Sechs Lieder mit leichter Begleitung , opus 25

by Louis Huth (1810 - 1859)

1. Die süße Bell  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Frühling kehret lächelnd wieder;
Der eisig grimme Winter flieht;
Das Bächlein rinnt, und bunt Gefieder 
Melodisch froh den Wald durchzieht.
Wie mild die Luft! wie sinkt die Sonne 
In Purpurglanz dem Meere zu! 
Du, Frühling, schenkst uns solche Wonne:
Mir, süße Bell, den Himmel du!

Der Lenz verblüht, des Sommers Farben 
Verweht des Herbstes kühlre Luft, 
Und Schnee bedeckt das Feld der Garben, 
Bis wiederkehrt der Blume Duft.
So tanzt das Jahr; vorüber schweben
Die Bilder wechselvoller Zeit:
Doch, süße Bell, mit Seel' und Leben
Bleib' ich im Wechsel dir geweiht! 

Text Authorship:

  • by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Die süße Bell "

Based on:

  • a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "Bonnie Bell", written 1791
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Robert Burns' Gedichte. Deutsch von W. Gerhard., Leipzig, Verlag von Joh. Ambr. Barth, 1840, page 203.


2. Erstes Begegnen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mir ist, als kennt' ich dich seit Jahren,
So heimisch fühl' ich mich bei dir,
Nie hab' ich solche Ruh' erfahren,
Wie du mir bringst; o bleibe hier!

Mir ist, als müßt' ich dir vertrauen
Mein Schifflein auf dem Lebensmeer,
Um fest auf deine Kraft zu bauen
Wenn's meinem Ruder folgt nicht mehr.

Mir ist als müsse ich dir klagen,
Was nimmer sonst mein Mund verräth;
Du bringst ja Glück, verscheuchst die Plagen,
Und schweig' ich, -- hätt's dein Aug' erspäht.

Mir ist's, als könnt' ich niemals lassen
Von diesem lieben, holden Blick;
Am Grabe würd' er mich erfassen,
Das Leben strömt aus ihm zurück.

Mir ist, als wär' ich ganz dein eigen,
Ein Theil von dir, vielleicht dein Traum,
Vielleicht dein Glück - die Worte schweigen! --
Ach, wohnt es auf der Erde Raum? --

Text Authorship:

  • by Ida Marie Luise Sophie Friederike Gustava Hahn-Hahn (1805 - 1880), "Erstes Begegnen", Gedichte, Leipzig: F.A. Brockhaus, p. 125, first published 1835

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "First meeting", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

See also this so-far-unidentified text set by L. Hartmann.


3. Die blauen Frühlingsaugen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Die blauen Frühlingsaugen
Schau'n aus dem Gras [hervor]1;
Das sind die [lieben]2 Veilchen,
Die ich zum Strauß erkor.

  Ich pflücke sie und denke,
Und die Gedanken all,
Die mir im Herzen seufzen,
Singt laut die Nachtigall.

  [Ja,]3 was ich denke, singt sie
[Lautschmetternd]4, daß es schallt;
Mein zärtliches Geheimnis
Weiß schon der ganze Wald.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 13

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les yeux bleus du printemps", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Gli occhi azzurri della primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 243

1 Decker: "empor"
2 Methfessel: "blauen"
3 Decker: "Und"
4 Methfessel, Thuille: "Und schmettert"

4. Warum  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich kenn' ein Aug', das Alles spricht, 
Wozu's der Sprach am Wort' gebricht, 
Das tröstet, straft, vergibt! 
Gar oft hab' ich hineingeseh'n, 
Und lernte jeden Blick versteh'n  --  
Weil ich das Aug' geliebt! 

Ich kenne Lippen roth und schön, 
So reizend, wie ich nie geseh'n, 
Und keine schönern wüßt'! 
Auf ewig nehm' ich mit mir fort 
Der holden Ton und jedes Wort  --  
Weil ich den Mund geküßt. 

Ich kenn' ein Herz so gut und zart, 
Wo Tugend sich mit Milde paart, 
Wie ich noch kein's gekannt! 
Ich durfte lesen einst darin, 
Veredelt ward mein ganzer Sinn, 
Weil mich das Herz verstand! 

Ich kenne eine Hand so weich! 
An allem Schönen überreich, 
So lieblich und so fein! 
Denk' ich an sie, umwölkt mein Herz 
Gar oft ein tiefgefühlter Schmerz, 
Weil diese Hand nicht mein!  

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( A. B. K. ) , "Warum"

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Confirmed with Wiener-Moden-Zeitung und Zeitschrift für Kunst, schöne Literatur und Theater, ed. by Johann Schickh, Wien: Anton Strauß's sel. Witwe, 1832, pages 532 - 533. Appears in issue no. 66, dated Sonnabend, den 2. Juni 1832.


6. Ständchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zu des Mondes sanftem Schimmer
Schickt sich wohl ein sanftes Lied,
Das mit seinem Lichtgeflimmer
Still in offne Herzen zieht.

Wenn die Strahlen freundlich fallen
Auf [das Liebe]1 Fensterlein,
Schleicht wohl auch des Liedes Schallen
Unbemerkt such mit hinein.

Licht und Klang soll sich vereinen
Zu der Liebe [treuem]2 Flehn,
Jenes hold ihr Haupt umscheinen,
Dieser mild ihr Ohr umwehn!

Wenn sie wacht, so [zaubre]3 leise
Licht und Klang [das Aug' ihr]4 zu
Und verweb' auf Wunderweise 
Still mein Bild in ihre Ruh'.

Wenn sie schläft, so [rufe]5 leise
Licht und Klang sie wieder wach,
Lock' auf wunderbare Weise
Ihr Gefühl sich schmeicheld [nach]6.

Locke sie zum Fenster [wieder]7,
Unter dem ihr Sänger steht, 
Bis vom treuen [Munde nieder]8 
Ihm ein [Laut]9 der Liebe weht.

Lasse sie ergriffen lauschen,
Lasse sie den Vorhang ziehn,
Zweifelnd, ob die Strahlen rauschen,
Ob die Töne strahlend glühn.

Noch ein Griff dann in die Saiten,
Noch ein [Gruß]10 mit voller Macht,
Noch ein stiller Wink vom weiten,
Und dann -- gute, gute Nacht!

Text Authorship:

  • by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Ständchen", appears in Natur und Herz, first published 1852

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Laura Prichard) , "Serenade", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Natur und Herz. Lyrische Nachlese von Johann Gabriel Seidl, Stuttgart, Druck und Verlag von Eduard Hallberger, 1853, pages 213-214.

1 Meyerbeer: "des Liebchens"
2 Meyerbeer: "leisem"
3 Meyerbeer: "zaubern"
4 Meyerbeer: "ihr Auge"
5 Meyerbeer: "rufen"
6 Meyerbeer: "wach"
7 Meyerbeer: "nieder"
8 Meyerbeer: "Mund hernieder"
9 Meyerbeer: "Gruß"
10 Meyerbeer: "Klang"

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–Emily Ezust, Founder

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