Ein Fädlein zart wie Seide
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Zwölf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung (Heft 3)
Song Cycle by Max J. L. Gus
1. Sommerfäden
2. Das Posthorn
Längst schon ist das ganze Dorf
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3. Nebel  [sung text not yet checked]
Du, trüber Nebel, [hüllest]1 mir Das Tal mit seinem Fluß, Den Berg mit seinem Waldrevier, [Und jeden]2 Sonnengruß. Nimm fort in deine graue Nacht Die Erde weit und breit! Nimm fort, was mich so traurig macht, Auch die Vergangenheit.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Nebel", written 1831, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Erinnerung
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Boira", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Brouillard", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Strauss: "hüllst"
2 Strauss: "Mit jedem"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
4. Frage  [sung text not yet checked]
Mir hat noch deine Stimme nicht geklungen, Ich sah nur erst dein holdes Angesicht, Doch hat der Strom der Schönheit mich bezwungen, Der hell von dir in meine Seele bricht. Ins Tiefste ist er mächtig mir gedrungen, Was dort bis nun gelebt, nun lebt es nicht, Süß sterbend ward es von der Fluth verschlungen: Das ist der Liebe himmlisches Gericht! O daß mein kühnes Hoffen, banges Zagen Ein milder Spruch aus deinem Munde grüßte! Die Wellen, die so laut mein Herz durchschlagen, Wohin doch werden sie die Seele tragen? An der Erhörung Paradiesesküste? -- In der Verstoßung trauervolle Wüste? --
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Frage", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht
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Confirmed with Lyrische Gedichte von Nikolaus Lenau, Leipzig: Insel-Verlag, 1918, in Sehnsucht, page 34.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Im Eichwald  [sung text not yet checked]
Ich trat in [einen heilig düstern]1 Eichwald, da [hört]2 ich leis und lind Ein Bächlein unter Blumen flüstern, [Wie]3 das Gebet von einem Kind; Und mich ergriff ein süßes Grauen, Es rauscht' der [Wind]4 geheimnisvoll, Als möcht er mir was anvertrauen, Das noch mein Herz nicht wissen soll; Als möcht er heimlich mir entdecken, Was Gottes Liebe sinnt und will: Doch schien er plötzlich zu erschrecken Vor Gottes [Näh']5 -- und wurde still.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Der Eichwald", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Reiseblätter (Erstes Buch), in Wanderung im Gebirge, no. 4
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La chênaie", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 MacFadyen: "einen düstern"
2 MacFadyen: "hörte"
3 MacFadyen: "War"
4 Becker, MacFadyen: "Wald"
5 Becker: "Nähe"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
6. Mondlicht  [sung text not yet checked]
Dein gedenkend irr' ich einsam Diesen Strom entlang; Könnten lauschen wir gemeinsam Seinem Wellenklang! Könnten wir zusammen [schauen]1 In den Mond empor, Der da drüben aus den Auen Leise taucht hervor. Freundlich streut er meinem Blicke Aus dem Silberschein Stromhinüber eine Brücke Bis zum stillen Hain. Wo des Stromes frohe Wellen Durch den Schimmer ziehn, Seh' ich, wie hinab die schnellen Unaufhaltsam fliehn. Aber wo im schimmerlosen Dunkel geht die Flut, Ist sie nur ein dumpfes Tosen, Das dem Auge ruht. -- Daß doch mein Geschick mir brächte Einen Blick von dir! Süßes Mondlicht meiner Nächte, Mädchen, bist du mir! Wenn nach dir ich oft vergebens In die Nacht gesehn, Scheint der dunkle Strom des Lebens Trauernd still zu stehn; Wenn du über seinen Wogen Strahlest zauberhell, [Seh']2 ich sie dahingezogen, Ach! nur allzuschnell!
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Das Mondlicht", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht
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- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le clair de lune", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed by Nicolaus Lenau's sämmtliche Werke, erster Band, Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'scher Verlag, 1855. from Sehnsucht, pages 17 - 18.
1 Hausegger: "schau'n"2 Wolfrum: "Fühl'"
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7. Reise‑Empfindung  [sung text not yet checked]
Ich sah in bleicher Silbertracht Die Birkenstämme prangen, Als wäre dran aus heller Nacht Das Mondlicht blieben hangen; Und in dem zarten Birkenhain Sah ich ein Häuschen blinken, Das hob gleich an, zu sich hinein Holdfreundlich mich zu winken. Wie da im roten Morgenstrahl Die Fensterlein erglänzten; Und wie so freudig Berg und Thal Mit Rosen sich bekränzten! Die Rebe auf zum Fenster klomm Mit ihren goldnen Trauben; Die Unschuld saß am Dache fromm In stillen, weißen Tauben. Die Lerche sang und schwand dahin Auf morgenfrohen Schwingen, Daß mir der blauen Himmel schien Ins Thal herabzusingen. -- Da meint' ich schon, das Fenster soll Sich freundlich mir erschließen Und aus dem Rahmen liebevoll Mein Liebchen mich begrüßen. Du Seligste der Phantasein! Ach, wär' es mir beschieden, Mit ihr zu leben hier allein Im süßen Waldesfrieden! Mit ihr im linden Frühlingshauch Durch diesen Hain zu wallen, Zu lauschen hier im Blütenstrauch Dem Lied der Nachtigallen; Mit ihr zu schaun im Herbsteswehn Die welken Blätter fliegen, Umrauscht vom schmerzlichen Vergehn, Mich traut an sie zu schmiegen. Wenn dann in rauher Winterzeit Ein Lied mein Liebchen sänge, Und aller Himmel Seligkeit Mir in die Stube dränge! -- Ich wagt' es mich zu regen kaum In meinem stillen Sinnen, Besorgt, das Häuschen möcht', ein Traum, Vor meinem Blick zerrinnen. Doch sieh, da öffnet sich die Thür, Der Zauber war geschwunden, Es trat ein Jägersmann herfür Mit nachgesprengten Hunden. Er grüßte mich mit raschem Blick Und streift' waldein gar heiter, Ich gab ihm seinen Gruß zurück, Und traurig ging ich weiter.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Reise-Empfindung", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht
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Confirmed with Gedichte von Nicolaus Lenau: zweite, vermehrte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'sche Buchhandlung, 1834. from Sehnsucht, pages 7 - 9.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
8. Geblüht  [sung text not yet checked]
Mein Liebling ist ein Lindenbaum, Der steht am Strand; Es spielen die Wogen mit leisem Schaum Um den weißen Sand. Und der Lindenduft, der zieht mir hinein Bis ins tiefste Gemüt - Halt still, mein [Herze]1, und gib dich drein - Du hast geblüht!
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Am Strande", appears in Hochland-Lieder, in 10. Eliland: ein Sang vom Chiemsee, in 2. Reicher Fund, no. 5, first published 1879
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Huller: "Herz"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
9. Ein Sonnenblick
Wie doch das kleine süse Kind
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10. Fran Minne
Fahr' wohl, du selig süsser Traum
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11. Dein gedacht  [sung text not yet checked]
Hoch am Himmel hing Mond mit lichtem Schein, Sandte seinen schönsten Silbergruß -- Leises Flüstern ging Durch den Palmenhain. Und mit ihrem wonnetrunk'nen Kuß Küßte mich die laue Tropennacht -- Holdes Lieb, da hab' ich Dein gedacht. Lotusblume hob Aus der weichen Well' Ihren rosenrothen Kelch im Traum, Tausendfach verstob An dem Fels der Quell, Und die Tropfen und verwehter Schaum Küßten Wange mir und Stirne sacht -- Holdes Lieb, da hab' ich Dein gedacht.
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Dein gedacht"
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Fliegende Blätter, LXXXIV. Band (1886), Nro. 2118, page 70.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
12. Der Troubadour
Es zog durch die Lande der Troubadour
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