Die Eisenfesseln um die Glieder . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Hans Hartung (1864 - 1930)
1. Die Schwalben
2. Curiose Geschichte  [sung text not yet checked]
Ich bin [einmal etwas hinausspaziert]1, Da ist mir ein närrisch Ding passiert: Ich sah einen Jager am Waldeshang, Ritt auf und nieder den See entlang; Viel Hirsche sprangen am Wege dicht; Was tat der Jäger? -- Er schoß sie nicht, Er blies ein Lied in den Wald hinein -- Nun sagt mir, ihr Leut', was soll das sein? Und als ich weiter bin fort spaziert, Ist wieder ein närrisches Ding mir passiert: In kleinem Kahn eine Fischerin Fuhr stets am Waldeshange dahin; Rings sprangen die Fischlein im Abendlicht; Was tat das Mädchen? -- Sie fing sie nicht, Sie sang ein Lied in den Wald hinein -- Nun sagt mir, ihr Leut', was soll das sein? Und als ich wieder zurück spaziert, Da ist mir das narrischste Ding passiert: Ein leeres Pferd mir entgegen kam, Im See ein leerer Nachen schwamm, Und als ich ging an den Erlen vorbei, Was hört' ich drinnen ? -- Da flüsterten Zwei, Und 's war schon spät und Mondenschein -- Nun sagt mir, ihr Leut', was soll das sein?
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Kuriose Geschichte", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1833
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder eines Malers mit Randzeichungen seiner Freunde, Neuherausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag Rösl u. Cie, 1919, pages 23-24.
1 Seiffert: "einmal hinausspaziert"(according to Hofmeister); Wallnöfer: "einmal Abends hinausspaziert"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Wasserfahrt  [sung text not yet checked]
Ich stand gelehnet an den Mast, Und zählte jede Welle. [Ade!]1 mein schönes Vaterland! Mein Schiff, das segelt schnelle! Ich [kam schön]2 Liebchens Haus vorbei, Die Fensterscheiben blinken; Ich [guck']3 mir fast die Augen aus, Doch [will mir niemand]4 winken. Ihr Tränen, bleibt mir aus dem Aug', Daß ich nicht dunkel sehe. [Mein krankes]5 Herze brich mir nicht Vor [allzugroßem]6 Wehe.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Wasserfahrt", appears in Buch der Lieder, in Junge Leiden, in Romanzen, no. 14
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Op de boot", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "I stood leaning against the mast", copyright ©
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "The voyage"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Voyage en bateau", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Lachner: "Leb wohl"
2 Hensel: "geh' bei"
3 Lachner: "schau"
4 Hensel: "niemand will mir"
5 Hensel, Pfitzner: "Du armes"
6 Hensel: "übergroßem"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Jakob Kellner
4. Der Wanderer  [sung text not yet checked]
Ein Sträußchen am Hute, den Stab in der Hand, muss ziehen der Wandrer von Lande zu Land; er zieht viele Straßen, er sieht manchen Ort, doch fort muss er wieder an andere Ort'. Wohl sieht er ein Häuschen am Wege da stehn, umkränzet von Blumen und Trauben so schön; hier könnt's ihm gefallen, er wünscht, es wär' sein, doch fort muss er wieder, die Welt aus und ein. Da grüßt ihn ein Mädchen, so lieblich und fein, die Züge wie edel, die Blicke wie rein; ach wärst du mein eigen, bei dir blieb ich gern, doch fort muss er wieder, hinaus in die Fern'.
Authorship:
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- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2010
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le voyageur", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
5. Unter den dunkeln Linden  [sung text checked 1 time]
[Zurückgekehrt zum]1 Heimathsort, Seh' endlich ich im Thale dort Die alten dunkeln Linden! Dort hat sie mich zuletzt geküßt, Hat mir noch lange nachgegrüßt! Bald werd' ich sie nun finden. Und doch ist mir das Herz so schwer. Welch' tiefe Stille rings umher! Es rauschen nur die Linden; [Und aus dem süßen Blüthenduft Ein kleiner Vogel lockt und ruft, Als müßt' ich dort sie finden.]2 [Das war des Liebchens liebster Schall, Der Sang der lieben Nachtigall In einer dunkeln Linden;]3 [Das]3 war von je ihr liebster Baum, Da träumten wir [so schönen]4 Traum, Da war sie stets zu finden! -- Und als ich kam dem Orte nah, Manch schwarzes [Kreuz erblickt']5 ich da, Umrauscht von dunkeln Linden; Dazu ein Grab, noch frisch umblüht, Da sang die Nachtigall ihr Lied, -- Da war mein Lieb zu finden!
Authorship:
- sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Unter den dunkeln Linden", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1838
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von R. Reinick, Maler, Berlin: Verlag von Carl Reimarus, Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung, 1844, pages 135-136.
1 Hartung: "Sei mir gegrüsst, mein"2 omitted by Gumbert in Gumbert-Album: ausgewählte Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung von Ferdinand Gumbert. Original-Ausgabe. Leipzig & Berlin : Peters, [1870]. The poem is also misattributed to Geibel in this edition.
3 Gumbert: "Da"
4 Gumbert: "solch' schönen"; Hartung: "den schönsten"
5 Gumbert: "Kreuzlein sah"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
6. Mein Schätzerl ist hübsch
Mein Schätzerl ist hübsch . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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