Gieb' mir die süssen Düfte, Die deinen Kelch' entschweben! Sprach' der wehende Wind, und das Veilchen Hat sie ihm alle gegeben. Gieb' mir dein Herz und dein Auge, Deine Lust, dein Hoffen, dein Beben! Sprach' ich, und die Geliebte Hat es mir alles gegeben.
[Sieben] Lieder und Gesänge für 1 und 2 Singstimme mit Pianofortebegleitung
by Otto Frommel (1871 - 1951)
1. Gieb mir die süssen Düfte  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Richard Volkmann (1830 - 1889), as Richard Leander, no title, appears in Gedichte, in Kleine Lieder, no. 11
See other settings of this text.
Confirmed with Richard Leanders sämtliche Werke, Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1899. Appears in Kleine Lieder, no. 11, page 224.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Wohl blühen die Linden
Wohl blühen die Linden
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. Im Lenz  [sung text not yet checked]
Im Lenz, im Lenz, Wenn Veilchen blühn zuhauf, Gib acht, gib acht, Da wachen die Tränen auf. Im Herbst, im Herbst Fiel alles Laub vom Baum. Ach, Lieb' und Glück Vergangen wie [ein]1 Traum! Gib acht, gib acht, So ist der Dinge Lauf: Blumen und Wunden Brechen im Frühling auf.
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Im Lenz", appears in Gedichte, in Jugendlieder
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "In spring", copyright ©
- ENG English (Sharon Krebs) , "In spring", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Zemlinsky (1892 version): "im"
Researcher for this page: Jakob Kellner
4. Nirgend mehr ein Sonnenschein  [sung text not yet checked]
Nirgend mehr ein Sonnenschein, Alles grau und still, Kaum ein Blatt noch rauscht darein Das zur Erde will. Kühle Luft und müde Ruh. Alles geht so hin, Langsam, klaglos, immerzu -- Ich so mitten drin. Freudenarm und leidessatt Ist mein Herz und still -- Nur zuweilen rauscht ein Blatt, Das zur Erde will.
Text Authorship:
- by Carl (Theodor) Weitbrecht (1847 - 1904), no title, written 1882, appears in Vom Lebensmittag, in Lieder aus der Enge, no. 3
See other settings of this text.
Confirmed with Gesammelte Gedichte von Carl Weitbrecht, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1903, page 263.Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
5. Drunten auf der Gassen  [sung text not yet checked]
Drunten auf [der]1 Gassen Stand ich, sein zu passen; Schlugen Nachtigallen An den Fenstern allen, Und ich [blieb]2 alleine Bei der Blitze Scheine, Bis die Nacht [gewichen]3, Und [da]4 bin ich frierend heimgeschlichen. Über meine Wangen Ist der Thau gegangen, Und nun lös' ich stille Meiner Locken Fülle. Daß ein Sturm erginge, Sich darein verfinge, Mich [zum]5 Himmel trüge -- Weit hinweg [von]6 dieser Welt der Lüge!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Gedichte, in Jugendlieder, in Mädchenlieder [uses numbering from 1872 edition], no. 8
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 14.
1 Hildach: "den"2 Hildach: "stand"
3 Hildach: "verwichen"
4 Hildach: "dann"
5 Hildach: "gen"
6 Hildach: "aus"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
6. Ein Grab
Es blühen Veilchen dunkelblau
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
7. That es dir weh?  [sung text not yet checked]
Du gabst mir [einmal]1 eine Rose, Mir ist, als ob ich's säh', Und, als ein Dorn mich blutig ritzte, Sprachst bebend du: "That es dir weh?" Dein Tüchlein legtest auf die Wunde, Es war so lind und weiß wie Schnee; Ich lachte ob der kind'schen Sorgen, Und sagte nur: "Es thut nicht weh." Doch als von dir das Herz zerrissen Mir ward wie einem wunden Reh, Ist nicht im Traum dir eingefallen Auch nur zu fragen: "That es weh?"
Text Authorship:
- by Johanna Voigt (1854 - 1939), as Johanna Ambrosius, "So geht's"
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Frommel: "einstmals"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]