Komm herbey, komm herbey, Tod! Und [versenk' in]1 Cypressen den Leib. Laß mich frey, laß mich frey, Noth! Mich erschlägt ein holdseliges Weib. [Mit Rosmarin mein Leichenhemd, O bestellt es! Ob Lieb' ans Herz mir tödtlich kömmt, Treu' hält es.]2 Keine Blum', keine Blum' süß, Sey gestreut auf den schwärzlichen Sarg. Keine Seel', keine Seel', grüß' Mein Gebein, wo die Erd' es verbarg. Um Ach und Weh zu wenden ab, [Bergt alleine Mich, wo kein Treuer wall' ans Grab,]3 Und weine.
Drei Narrenlieder aus Shakespeares Was ihr wollt
Song Cycle by Paul Angerer (b. 1927)
1. Komm herbei, komm herbei, Tod  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845), no title
Based on:
- a text in English by William Shakespeare (1564 - 1616), no title, appears in Twelfth Night: or, What You Will, Act II, scene 4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Kom maar op, kom maar op, dood", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Jacques Jobard) , "Chant de Shakespeare", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "Canzone", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with August Wilhelm Schlegel, Shakspeare's [sic] dramatische Werke , Zweyter Theil, Berlin: bei Johann Friedrich Unger, 1797, page 214.
1 D'Alquen: "begrab' "; Killmayer: "bedeck mit"; further changes for Killmayer's setting may exist not noted above.2 Loewe: "Mein Totenkleid mit Eibenblatt, o beeilt es! / Mein Todeslos, kein Treu'rer hat geteilt es."
3 Cornelius: "Bergt mich alleine / Da, wo kein Treuer wall' ans Grab"; D'Alquen: "bergt alleine/ mich, wo kein Treuer komm' ans Grab"; Loewe: "Laßt alleine / Mich ruh'n im Grab, kein Treuer komm' "
Research team for this page: Matthias Gräff-Schestag , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. O Schatz! auf welchen Wegen irrt ihr?  [sung text not yet checked]
O Schatz! auf welchen Wegen irrt ihr? O bleibt und hört! der Liebste girrt hier, Singt in hoh- und tiefem Ton. Hüpft nicht weiter, zartes Kindlein! Liebe findt zuletzt ihr Stündlein, Das weiß jeder Muttersohn. Was ist Lieb'? Sie ist nicht künstig; Gleich gelacht ist gleich vernünftig, Was noch kommen soll, ist weit. Wenn ich zögre, so verscherz' ich; Komm denn, Liebchen, küß mich herzig! Jugend hält so kurze Zeit.
Text Authorship:
- by August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845), no title
Based on:
- a text in English by William Shakespeare (1564 - 1616), no title, appears in Twelfth Night: or, What You Will, Act II, Scene 3
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Confirmed with Shakespeare's dramatische Werke: Julius Cäsar. Was ihr wollt. Der Sturm, Band 5, Deutsche Shakespeare-Gesellschaft, Zweite aufs neue durchgesehene Auflage, in Was ihr wollt, Berlin, Druck und Verlag von Georg Reimer, 1876, pages 177-178.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Und als ich ein winzig Bübchen war  [sung text not yet checked]
Und als ich ein winzig Bübchen war, Hop heisa, bei Regen und Wind! Da machten [zwei nur]1 eben ein Paar, Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag. Und als ich vertreten die Kinderschuh, Hop heisa, bei Regen und Wind! Da schloss man vor Dieben die Häuser zu, Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag. Und als ich ach! ein Weib tat frei'n, Hop heisa, bei Regen und Wind! Da wollte mir Müßig gehn nicht gedeihn, Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag. Und als der Wein mir steckt' im Kopf, Hop heisa, bei Regen und Wind! Da war ich ein armer betrunkner Tropf; Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag. Die Welt [schon steht]2 eine hübsche Weil', Hop heisa, bei Regen und Wind! Doch das Stück ist nun aus, und ich wünsch' euch viel Heil; [Wir streben euch zu gefallen jeglichen Tag.]3
Text Authorship:
- by August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845), no title
Based on:
- a text in English by William Shakespeare (1564 - 1616), no title, appears in Twelfth Night: or, What You Will, Act V, Scene 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Slotlied van de nar (Toen ik nog 'n heel klein knaapje was)", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Canzone finale del matto", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Schumann: "zweie nun"
2 Petersen, Schumann: "steht schon"
3 Petersen: "Und daß es euch künftig so gefallen mag!"; Schumann: "Und daß es euch künftig gefalle!"
Researcher for this page: Margo Briessinck