LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,105)
  • Text Authors (19,457)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

19 Gedichte deutscher Dichter, Heft III

by Felix Josef Mottl (1856 - 1911)

1. Die Nachtigallen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Möcht wissen, was sie schlagen
So schön bei der Nacht,
's ist in der Welt ja doch niemand,
Der mit ihnen wacht.

Und die Wolken, die reisen,
Und das Land ist so blaß,
Und die Nacht [wandert]1 leise
Durch den Wald übers Gras.

Nacht, Wolken, wohin sie gehen,
Ich weiß es recht gut,
Liegt ein Grund hinter den Höhen,
Wo meine Liebste jetzt ruht.

Zieht der Einsiedel sein Glöcklein,
Sie höret es nicht,
Es fallen ihre Löcklein
Übers ganze Gesicht.

Und daß sie niemand [erschrecket]2,
Der liebe Gott hat sie hier
Ganz mit Mondschein bedecket,
Da träumt sie von mir.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Die Nachtigallen", appears in Gedichte, in 5. Totenopfer

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Jakob Kellner) , "I would like to know what they sing", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John Glenn Paton) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les rossignols", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 some versions of Eichendorff (and Franz and Pfitzner): "wandelt"
2 Herzogenberg: "wecket"

Researcher for this page: Jakob Kellner

2. Winternacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt,
Still und blendend lag der weiße Schnee.
Nicht ein Wölklein hing am Sternenzelt,
Keine Welle schlug im starren See.

Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf,
Bis sein Wipfel in dem Eis gefror;
An den Ästen klomm die Nix' herauf,
Schaute durch das grüne Eis empor.

Auf dem dünnen Glase stand ich da,
Das die schwarze Tiefe vor mir schied;
Dicht ich unter meinen Füßen sah
Ihre weiße Schönheit, Glied um Glied.

Mit ersticktem Jammer tastet' sie
An der harten Decke her und hin,
Ich vergeß' das dunkle Antlitz nie,
Immer, immer liegt es mir im Sinn.

Text Authorship:

  • by Gottfried Keller (1819 - 1890), "Winternacht", appears in Neuere Gedichte, in Jahreszeiten

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Winter night", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "On n'entend pas un chant d'oiseau au monde", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. In den Sternen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Einsam las ich oft da droben,
wenn das Sternheer stille kreiste,
und der eig'nen Lebensbahnen
dacht' ich dann im dunklen Geiste.

Vieles tat ich, aber Eines
tat ich, was ich nie verschmerze:
Dass ich deiner konnt' vergessen,
da mich lieb gehabt dein Herze.

Dass ich's nicht erkennen wollte,
von den Qualen, von den bösen
Geistern einer wilden Seele
kann die Liebe nur erlösen!

Und doch strahlte mir dein Auge
wie ein letzter Strahl der Gnade;
also las ich in den Sternen,
nun sind sternlos meine Pfade!

Text Authorship:

  • by Karl Stieler (1842 - 1885)

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Johann Winkler

4. Zum Abschied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich [geb']1 dem Schicksal dich zurück,
Von dem ich dich empfangen habe,
Geliebte! -- Doch du weißt es nicht,
Was ich mit deinem Bild begrabe.

Dafür gibt es kein Menschenwort!
Was aus der Brust mir ward genommen,
Es ist nicht Hoffnung ist nicht Trost,
Denn alles das kann wieder kommen.

Es ist ein Etwas wunderbar,
Das ewig schwindet aus dem Herzen --
Wenn uns die erste Täuschung trifft!
Ein Etwas, das wir [nie]2 verschmerzen,

Das Gott uns in die Wiege legt
Als [unsrer Jugend]3 Morgengabe.
Geliebte! -- O du weißt es nicht
Was ich mit deinem Bild begrabe!

Text Authorship:

  • by Karl Stieler (1842 - 1885), "Zum Abschied", appears in Hochland-Lieder, in 12. Frau Minne, no. 5

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Karl Stielers Werke, Fünf Teile in einem Band, ausgewählt und herausgegeben von Karl Quenzel, Zweiter Teil. Hochlandslieder, Leipzig: Hesse & Becker Verlag, [1916], page 62.

1 Lang: "gab"
2 Lang: "nicht"
3 Lang: "uns'res Lebens"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Du bist so still, so sanft, so sinnig  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du bist so [still]1, so sanft, [so]2 [sinnig]3,
Und schau' ich dir in's Angesicht,
Da leuchtet mir verständnißinnig
Der [dunkeln]4 Augen frommes Licht.

Nicht Worte giebst du dem Gefühle,
Du redest nicht, du lächelst nur;
So lächelt in des Abends Kühle
Der lichte Mond auf Wald und Flur.

In Traumesdämmerung allmählich
Zerrinnt die ganze Seele mir,
Und nur das Eine fühl' ich selig,
Daß ich vereinigt bin mit dir.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 12

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Pache: "süß"; Wölfl: "hold"
2 Pache: "und"
3 Petri, Rosenhain, Wölfl: "innig"; further changes may exist not shown above.
4 Pache: "lieben"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

6. Dein Bildniss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Halb Dämmerschein, halb Kerzenlicht
Sich um dein liebes Bildnis flicht;

Da fallen mir Gedanken ein,
Halb Kerzenlicht, halb Dämmerschein:

Halb Dämmerschein, o Küssenszeit!
Halb Kerzenlicht, o Brautgeleit!

Es kommt die Zeit, o zage nicht,
Daß uns der Wonne Kranz umflicht,

Wo heimlich traut uns hüllet ein -
Halb Kerzenlicht, halb Dämmerschein!

Text Authorship:

  • by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Dein Bildnis", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen, in Weihnachtslieder

See other settings of this text.

Researcher for this page: Bertram Kottmann

7. Du wähnst mich fromm!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du wähnst mich fromm, du wähnst mich weise,
Und heißest arglos mich dir nah'n,
Du glaubst, in deines Lebens Gleise,
Lustwilde Wünsche abgetan. 

Und ahnest nicht, wenn still mein Auge
Sich in dein reines taucht,
Wie brünstig ich den Odem sauge,
Den mir dein Leib entgegen haucht. 

Wie bei der Rede sanftem Klügeln
Mein Fuß in Grimm den Boden stampft,
Wie seinen Flammendrang zu zügeln,
Mein Wesen sich zusammen krampft. 

Gib Acht, und banne das Begehren,
Das qualvoll mir im Herzen loht,
Denn deinen Frieden zu verheeren,
Naht schon die wilde süße Not.  

Text Authorship:

  • by Hermann Sudermann (1857 - 1928), no title

Go to the general single-text view

Confirmed with Das Magazin für Litteratur des In- und Auslandes: Wochenscrift der Weltlitteratur, achtundfünfzigster Jahrgang, ed. by K. von Schlieben, Dresden: selbstverlag, 1890. Appears in issue no. 40, dated 4 Oktober 1890, page 629.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

8. Erwachen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Allnächtlich bin ich aufgewacht, 
Ich weiß es nicht weswegen; 
In wunderstiller Sternennacht, 
In Nacht voll Sturm und Regen. 

Und traurig senk' ich dann den Blick,
Den wilden hoffnungslosen --
Ich denk' an Unschuld und an Glück 
Und an zerpflückte Rosen! 

Text Authorship:

  • by Karl Stieler (1842 - 1885), "Erwachen", appears in Hochland-Lieder, in 12. Frau Minne, no. 13

Go to the general single-text view

Confirmed with Hochland-Lieder von Karl Stieler, Stuttgart, Meyer & Zeller's Verlag (Friedrich Vogel), 1879, page 155.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 648
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris