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Rilke-Lieder

Song Cycle by Maria Bach (1896 - 1978)

1. Ein Tor geht irgendwo  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bei dir ist es traut,
zage Uhren schlagen 
wie aus alten Tagen,
komm mir ein Liebes sagen,
aber nur nicht laut!

Ein Tor geht irgendwo
draußen im Blütentreiben,
der Abend horcht an den Scheiben,
laß uns leise bleiben,
keiner weiß uns so!

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Bei dir ist es traut", appears in Advent, in Funde, no. 7

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Knut W. Barde) , "I am at ease with you", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Avec toi c'est bon", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rainer Maria Rilke, Rilke,R.M.,Gesammelte Werke (Gedichte), Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, 2020


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Joost van der Linden [Guest Editor]

2. Nachtbild  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auch auf der Theaterrampe
wird es stille nach und nach. —
Eine eitle Bogenlampe
schaut sich in ein Droschkendach.
Aufdem leeren Gangsteig zucken
Lichter. Sehn nicht dort am Haus
helle Dachmansardenlucken
wie verweinte Augen aus?

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Nachtbild", appears in Erste Gedichte

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leiozig : Insel-Verlag, 1923, p.40


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

3. Abend  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Einsam hinterm letzten Haus
geht die rote Sonne schlafen,
und in ernste Schlußoktaven
klingt des Tages Jubel aus.

Lose Lichter haschen spät
noch sich auf den Dächerkanten,
wenn die Nacht schon Diamanten
in die blauen Fernen sät.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Abend", appears in Erste Gedichte, in Larenopfer, first published 1895

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Andrew Hudson) , "Evening", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rainer Maria Rilke, Werke, kommentierte Ausgabe in vier Bänden, Band 1 Gedichte 1895 bis 1910, herausgegeben von Manfred Engel und Ulrich Fülleborn, Frankfurt am Main und Leipzig: Insel Verlag, 1996, page 20.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Klagegebet  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fremd ist, was deine Lippen sagen,
Fremd ist dein Haar, fremd ist dein Kleid,
Fremd ist, was deine Augen fragen,
Und auch aus unsern wilden Tagen
Reicht nicht ein leises Wellenschlagen
An deine tiefe Seltsamkeit.

Du bist wie jene Bildgestalten,
Die überm leeren Altarspind
Noch immer ihre Hände falten,
Noch immer alte Kränze halten,
Noch immer leise Wunder walten –
Wenn längst schon keine Wunder sind.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Advent, Leipzig : P. Friesenhahn, 1898, p.51


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

6. Wenn wie ein leises Flügelbreiten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn wie ein leises Flügelbreiten
sich in den späten Lüften wiegt, -
ich möchte immer weiter schreiten
bis in das Tal, wo tiefgeschmiegt
an abendrote Einsamkeiten
die Sehnsucht wie ein Garten liegt.

Vielleicht darf ich dich dorten finden,
und zage wird dein erstes Mühn
die wehen Wünsche mir verbinden,
du wirst mich führen tief ins Grün -
und heimlich werden weiße Winden
an meinem staubigen Stabe blühn. 

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent, in Funde, no. 1

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Rilke,R.M.,Gesammelte Werke (Gedichte), Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, 2020


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

7. Fahlgrauer Himmel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fahlgrauer Himmel, von dem jede Farbe
bange verblich.
Weit — ein einziger lohroter Strich
wie eine brennende Geißelnarbe.

Irre Reflexe vergehn und erscheinen.
Und in der Luft
liegts wie ersterbender Rosenduft
und wie verhaltenes Weinen ...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Träumen, no. 13, first published 1896

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

8. Abschied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Man merkte: der Herbst kam. Der Tag war schnell
erstorben im eigenen Blute.
Im Zwielicht nur glimmte die Blume noch grell
auf der Kleinen verbogenem Hute.

Mit ihrem zerschlissenen Handschuh strich
sie die Hand mir schmeichelnd und leise.—
Kein Mensch in der Gasse als sie und ich....
Und sie bangte: Du reisest? "Ich reise".

Da stand sie, das Köpfchen voll Abschiedsnot
in den Stoff meines Mantels vergrabend....
Vom Hütchen nickte die Rose rot,
und es lächelte müde der Abend.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 20

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1913


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

9. Bei St. Heinrich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hart am Kirchenaltargitter,
wo die Ampel flammt, die matte,
schläft ein alter, alter Ritter
unter grauer Wappenplatte.

Lebend hielt er hoch sein Wappen,
sorgte immer für sein Blinken; –
weiß er, daß mit schmutzgen Schlappen
alte Weiber drüber hinken?

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Bei St. Heinrich", appears in Erste Gedichte, in Larenopfer

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Sämtliche Werke, Band I, Frankfurt am Main : Insel-Verlag, 1955, p.67


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

10. Frühlingsnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Abend hat mich müd gemacht,
und in meinen Sinnen schrillen
kleine Wünsche mit den Grillen.

Wo das blasse Land verflacht,
liegen lauter weiße Villen
hinter roter Rosenpracht.

Liegen wie auf leiser Wacht
weiße Villen an dem stillen
Uferrand der Frühlingsnacht.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Erste Gedichte

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1913


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

11. Wir saßen beide in Gedanken  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir saßen beide in Gedanken
im Weinblattdämmer — du und ich —
und über uns in duftgen Ranken
versummte wo ein Hummel sich.

Reflexe hielten, bunte Kreise,
in deinem Haare flüchtig Rast....
Ich sagte nichts als einmal leise:
"Was du für schöne Augen hast."

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 6

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig: Insel-Verlag, 1918


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

12. Wir wandeln Gott entgegen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Händeineinanderlegen,
Ein langer Kuß auf kühlen Mund,
Und dann: auf schimmerweißen Wegen
Durchwandern wir den Wiesengrund.

Durch leisen, weißen Blütenregen
Schickt uns der Tag den ersten Kuß, –
Mir ist: Wir wandeln Gott entgegen,
Der durchs Gebreite kommen muß.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent, in Funde, no. 17, first published 1898

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1913


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Joost van der Linden [Guest Editor]

13. Im Frühling oder im Traume  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Frühling oder im Traume
bin ich dir begegnet, einst,
und jetzt gehn wir zusamm durch den Herbsttag,
und du drückst mir die Hand und weinst.
Weinst du ob der jagenden Wolken?
Ob der blutroten Blätter? Kaum.
Ich fühl es : Du warst einmal glücklich
im Frühling oder im Traum ...

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Traumgekrönt, in Lieben, no. 18

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig: Insel-Verlag, 1923, p.98


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

14. Ich liebe vergessene Flurmadonnen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich liebe vergessene Flurmadonnen,
die ratlos warten auf irgendwen,
und Mädchen, die an einsame Bronnen,
Blumen im Blondhaar, träumen gehn.

Und Kinder, die in die Sonne singen
und staunend groß zu den Sternen sehn,
und die Tage, wenn sie mir Lieder bringen,
und die Nächte, wenn sie in Blüten stehn.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent, in Gaben. An verschiedene Freunde, no. 4

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Confirmed with Rainer Maria Rilke, Erste Gedichte, Leipzig : Insel-Verlag, 1913


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

16. Du gehst mit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weisst du, ich will mich schleichen
leise aus lautem Kreis,
wenn ich erst die bleichen
Sterne über den Eichen
blühen weiß.

Wege will ich erkiesen,
die selten wer betritt
in blassen Abendwiesen -
und keinen Traum, als diesen:
Du gehst mit.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Weisst du, ich will mich schleichen", appears in Advent, in Funde, no. 6

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Advent", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Rainer Maria Rilke, Rilke,R.M.,Gesammelte Werke (Gedichte), Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, 2020


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Joost van der Linden [Guest Editor]

17. Will dir den Frühling zeigen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Will dir den Frühling zeigen,
der hundert Wunder hat.
Der Frühling ist waldeigen
und kommt nicht in die Stadt.

Nur die weit aus den kalten
Gassen zu zweien gehn
und sich bei den Händen halten -
dürfen ihn einmal sehn.

Text Authorship:

  • by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), no title, appears in Advent, in Funde, no. 11

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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Joost van der Linden [Guest Editor]
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