Das ist der alte Baum nicht mehr, Der damals hier gestanden, Auf dem ich gesessen im Blütenmeer Über den sonnigen Landen. Das ist der Wald nicht mehr, der sacht Vom Berge rauschte nieder, Wenn ich vom Liebchen ritt bei Nacht, Das Herz voll neuer Lieder. Das ist nicht mehr das tiefe Tal Mit den grasenden Rehen, In das wir [Nachts]1 vieltausendmal Zusammen [hinausgesehen]2. -- [Es]3 ist der Baum noch, Tal und Wald, Die Welt ist jung geblieben, Du aber wurdest seitdem alt, Vorbei ist das schöne Lieben.
Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte, Heft I
Song Cycle by Heinrich Hobrecht
1. Vorbei  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Vorbei", appears in Gedichte, in 3. Zeitlieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Jos. Van de Vijver) , "Voorbij!"
- ENG English [singable] (Helen Dellenbauch Tretbar) , "'T is past!"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
1 Gänsbacher: "hinab"
2 Gänsbacher: "hinab gesehen"
3 Gänsbacher: "Das"
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2. Nun hast du dich ergeben  [sung text not yet checked]
Nun hast du dich ergeben Mir ganz mit Seel' und Leib, O du mein süßes Leben, Mein Lieb, mein Kind, mein Weib. Nimm hin denn sonder Schranke, Nimm hin auch du, was mein! Mein innerster Gedanke, Mein letzt Gefühl ist dein. Gott schickt hinfort uns beiden Ein Gluck nur, Eine Noth, Und Nichts mehr kann uns scheiden, Es scheid' uns denn der Tod.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Zueignung  [sung text not yet checked]
Wer gab dir, Minne, die Gewalt, Daß du so allgewaltig bist? Du zwingest beide, jung und alt, Dagegen gibt es keine List. Ich lobe Gott, seit deine Band Mich sollen fesseln, seit so recht ich hab erkannt Wo treuer Dienst sei an der Zeit, Da weich ich niemals ab: O Gnade, Königinne, Laß sein mein Leben dir geweiht!
Text Authorship:
- by Karl Pannier (1854 - 1931), "Gewalt der Minne"
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch by Walther von der Vogelweide (1170? - 1228?), "Gewalt der minne"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "The power of love", copyright ©
Confirmed with Walthers von der Vogelweide Sämmtliche Gedichte. Aus dem Mittelhochdeutschen übertragen von Karl Pannier, Leipzig, Reclam, 1876, p. 43
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4. Frühlingsgruss
Das ist der holde Frühling
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5. Dörpertanzweise  [sung text not yet checked]
«Ich versihe mich niuwer maere Uns komt der Stiuraere!» Kunech Luarin V, 80 Den Finken des Waldes die Nachtigall ruft: «Vom Geigenstrich schallt es goldrein durch die Luft, Ihr Zwitschrer, ihr Schreier, nun spart den Diskant, Der Heini von Steier ist wieder im Land!» Flickschuster im Gaden schwingts Käpplein und spricht: «Der Himmel in Gnaden vergißt Unser nicht, Sohlleder wird theuer, Bundschuh platzt am Rand, Der Heini von Steier ist wieder im Land.» Schon schwirren zur Linde, berückt und entzückt Die lieblichen Kinde mit Kränzen geschmückt: «Wo säumen die Freier? Manch Herz steht in Brand ... Der Heini von Steier ist wieder im Land.» Und Wer schürzt mit Schmunzeln den Rock sich zum Sprung? Großmutter in Runzeln, auch sie wird heut jung .. Sie stelzt wie ein Reiher dürrbeinig im Sand ... Der Heini von Steier ist wieder im Land! Der Hirt läßt die Heerde, der Wirth läßt den Krug, Der Knecht läßt die Pferde, der Bauer den Pflug, Der Vogt und der Maier kommt scheltend gerannt: «Der Heini von Steier ist wieder im Land!» Der aber hebt schweigend die Fidel zur Brust .. Halb brütend, halb geigend -- des Volks unbewußt. Leis knisternd strömt Feuer um Saiten und Hand ... Der Heini von Steier ist wieder im Land! ... Im Gärtlein der Nonnen auf blumiger Höh Lehnt Eine am Bronnen und weint in den Klee: «O Gürtel und Schleier .. o schwarzes Gewand .. Der Heini von Steier ist wieder im Land!»
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Dörpertanzweise (zu Ehren Heinrichs von Ofterdingen gedichtet)", written c1857, appears in Frau Aventiure. Lieder aus Heinrich von Ofterdingens Zeit, in Heinrich von Ofterdingen, in Tanzlieder, no. 2, first published 1863
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Kleines Reiterliedchen
Der König rief zu Pferde
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