LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,298)
  • Text Authors (19,853)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,116)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Vier Choral-Motetten für vierstimmigen Chor a capella

Song Cycle by (Leopold) Heinrich (Picot de Peccaduc), Freiherr von Herzogenberg (1843 - 1900)

1. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
"Kommt her zu mir", spricht Gottes Sohn,
"all die ihr seid beschweret nun,
mit Sünden hart beladen,
ihr Jungen, Alten, Frau und Mann,
ich will euch geben, was ich han,
will heilen euren Schaden.

Mein Joch ist sanft, leicht meine Last,
und jeder, der sie willig faßt,
der wird der Höll entrinnen.
Ich helf ihm tragen, was zu schwer,
mit meiner Hilf und Kraft wird er
das Himmelreich gewinnen."

Gern wollt die Welt auch selig sein,
wenn nur nicht wär die schwere Pein,
die alle Christen leiden;
nun aber kanns nicht anders sein,
darum ergeb sich nur darein,
wer ewig Pein will meiden.

Heut ist der Mensch schön, jung und rank,
sieh, morgen ist er schwach und krank,
bald muß er auch gar sterben;
gleichwie die Blumen auf dem Feld,
also wird diese schöne Welt
in einem Nu verderben.

Die Welt erzittert ob dem Tod;
liegt einer in der letzten Not,
dann will er gleich fromm werden;
einer schafft' dies, der andre das,
sein arme Seel er ganz vergaß,
dieweil er lebt' auf Erden.

Und wenn er nicht mehr leben kann,
hebt eine große Klag' er an,
will sich nun Gott ergeben;
ich fürcht fürwahr, die göttlich Gnade,
die er allzeit verspottet hat,
wird schwerlich ob ihm schweben.

Dem Reichen hilft doch nicht sein Gut,
dem Jungen nicht sein stolzer Mut,
er muß aus diesem Maien,
wenn einer hätt' die ganze Welt,
Silber und Gold und alles Geld,
doch muß er an den Reihen.

Dem G'lehrten hilft doch nicht sein Kunst,
die weltlich Pracht ist gar umsonst,
wir müssen alle sterben.
Wer sich in Christo nicht bereit,
weil er lebt in der Gnadenzeit,
ewig muß er verderben.

Höret und merkt, ihr lieben Kind',
die jetzo Gott ergeben sind:
Laßt euch die Müh nicht reuen,
halt fest am heilgen Gotteswort,
das ist eur Trost und höchster Hort:
Gott wird euch schon erfreuen.

Und was der ewig gütig Gott
in seinem Wort versprochen hat,
geschworn bei seinem Namen,
das hält und gibt er g'wiß fürwahr.
Der helf uns zu der Engel Schar,
durch Jesum Christum! Amen.

Text Authorship:

  • by Georg Grünwald (d. 1530)

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Harry Joelson

2. Choralmotette
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Soll ich denn auch des Todes Weg
Und finst're Straßen reisen,
Bahn und Steg,
Den mir dein' Augen weisen
Du bist mein Hirt,
Der alles wird
Zu solchem Ende kehren
Daß ich einmal
In deinem Saal
Dich ewig möge ehren.

Ich hab dich einen Augenblick,
O liebes Kind, verlassen:
Sieh aber, sieh, mit großem Glück
Und Trost ohn alle Maßen
Will ich dir schon
Die Freudenkron
Aufsetzen und verehren
Dein kurzes Leid
Soll sich in Freud
Und ewig Wohl verkehren.

Text Authorship:

  • by Paul Gerhardt (1606 - 1676)

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Claus-Christian Schuster [Guest Editor]

3. O Traurigkeit, o Herzeleid 
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Traurigkeit,
O Herzeleid!
Ist das nicht zu beklagen?
GOtt des Vaters einig Kind
Wird in's Grab getragen.

O große Noth!
GOtt Selbst ist todt,
Am Kreuz' ist Er gestorben,
Hat dadurch das Himmelreich
Uns aus Lieb' erworben. 

O Menschenkind!
Nur deine Sünd'
Hat dieses angerichtet,
Da du durch die Missethat
Warest ganz vernichtet. 

Dein Bräutigam,
Das GOtteslamm
Liegt hier mit Blut beflossen,
Welches er ganz mildiglich
Hat für dich vergossen

O süßer Mund,
O Glaubensgrund,
Wie bist Du doch zerschlagen!
Alles, was auf Erden lebt,
Muß Dich ja beklagen. 

O lieblich Bild,
Schön zart und mild,
Du Söhnlein der Jungfrauen!
Niemand kann Dein heißes Blut
Sonder Reu' anschauen. 

O selig ist
Zu aller Frist,
Der dieses recht bedenket,
Wie der Herr der Herrlichkeit
Wird in's Grab gesenket! 

O Jesu, Du
Mein' Hilf'  und Ruh',
Ich bitte Dich mit Thränen:
Hilf, daß ich mich bis in's Grab
Nach dir möge sehnen!

Text Authorship:

  • by Johann Rist (1607 - 1667), "Ein trauriger Grabgesang,", written 1641

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Note: The title is actually much longer: "Ein trauriger Grabgesang, in welchem allen gottseligen Herzen das traurige Begräbnis unseres Hochtheuren Seligmachers Jesu Christi andächtig zu betrachten wird vorgestellt, und kann dieses Lied vornehmlich am stillen Freitag, wie auch den Sonnabend vor Ostern gesungen werden."

The first stanza of this text is from the poem "O Traurigkeit, o Herzeleid" by Friedrich Spee. Rist wrote that he happened to come across this first stanza quite by chance and was inspired to add to it.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor], Harry Joelson

4. Mitten wir im Leben sind von dem Tod umfangen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mitten wir im Leben sind
[Von]1 dem Tod umfangen.
[Wer ist da, der Hülfe tu']2,
Daß; wir Gnad' erlangen?
Das bist du, Herr, alleine!
Uns reuet unsre Missetat,
Die dich, Herr, erzürnet hat.

Heiliger Herre Gott,
Heiliger, starker Gott,
Heiliger, barmherziger Heiland,
Du ewiger Gott, laß uns nicht versinken
In des [bittern]3 Todes Not! Kyrie eleison!

Mitten in dem Tod anficht
Uns der Hölle Rachen.
Wer will uns aus Nöten
Frei und ledig machen?
Das tust du, Herr, alleine!
Es jammert dein'Barmherzigkeit
Unsre Sünd' und großes Leid.

Heiliger Herre Gott,
Heiliger, starker Gott,
Heiliger, barmherziger Heiland,
Du ewiger Gott, laß uns nicht versinken
In des bittern Todes Not! Kyrie eleison!

Mitten in der Höllenangst
Unsre Sünd' uns treiben.
Wohin soll'n wir denn fliehen hin,
Daß wir mögen bleiben?
Zu dir, Heiland, alleine!
Vergoßen ist dein teures Blut,
Das g'nug für die Sünde tut.

Heiliger Herre Gott,
Heiliger, starker Gott,
Heiliger, barmherziger Heiland,
Du ewiger Gott, laß uns nicht versinken
In des bittern Todes Not! Kyrie eleison!

Text Authorship:

  • by Martin Luther (1483 - 1546) [an adaptation]

Based on:

  • a text in Latin by Bible or other Sacred Texts , "Psalmus 120 (121)"
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Berger: "Mit"
2 Berger: "Wen suchen wir, der Hilfe tu' "
3 Berger: "bittren"

Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
Total word count: 745
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris