Was [singt ihr und]1 sagt ihr mir, Vögelein, Von Liebe? Was klingt ihr und klagt ihr ins Herz mir hinein Von Liebe? Ihr habt mir gesagt und gesungen genug, Ich hab' euch gehört und verstanden genug Von Liebe, Von Liebe, von Liebe. O singt nun, o sagt nun dem Mägdelein Von Liebe! O klingt nun, o klagt nun ins Herz ihr hinein Von Liebe! Und wenn ihr [des Mägdeleins]2 Herz mir ersingt, Dann ewig, o Vögelein, sagt mir und singt Von Liebe, Von Liebe, von Liebe!
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Victor von Herzfeld
1. Liebespredigt  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Liebespredigt", appears in Jugendlieder, Zweite Abtheilung, no. 11
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Kjerulf: "singet und"; Radecke: "singt und"; further changes may exist not noted above.
2 Mendel: "der Lieblichen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
2. Zwei Könige  [sung text not yet checked]
Zwei Könige sassen auf Orkadal, Hell flammten die Kerzen im Pfeilersaal. Die Harfner sangen, es perlte der Wein, Die Könige schauten finster drein. Da sprach der eine: "Gib mir die Dirn'! Ihr Aug' ist blau, schneeweiss ihre Stirn." Der Andre versetzte in grimmem Zorn: "Mein ist sie und bleibt sie, ich hab's geschwor'n!" Kein Wort mehr sprachen die Könige drauf, Sie nahmen die Schwerter und stunden auf, Sie schritten hervor aus der leuchtenden Hall'; Tief lag der Schnee an des Schlosses Wall. Es sprühten die Fackeln, es blitzte der Stahl -- Zwei Könige sanken auf Orkadal.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Zwei Könige", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lübeck und Bonn
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Bertram Kottmann) , "Two kings sat together in Orkadal", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "Two kings sat at Orkadal", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
3. In der Ferne  [sung text not yet checked]
Will ruhen unter den Bäumen hier, Die [Vögelein]1 hör' ich so gerne. Wie [singet]2 ihr so zum Herzen mir! Von [unsrer]3 Liebe was wisset ihr In dieser weiten Ferne? Will ruhen hier an des Baches Rand, Wo [duftige Blümlein]4 sprießen. Wer hat euch Blümlein, [hieher]5 gesandt? Seid ihr ein [herzliches]6 Liebespfand Aus der Ferne von meiner Süßen?
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "In der Ferne", written 1806, appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 3, first published 1815
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Far away", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Au loin", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Lontano", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
1 Aggházy, Herrmann, Unger: "Vöglein"
2 Herrmann: "singt"
3 Andersson: "meiner"
4 Aggházy: "duftige Blumen"; Herrmann: "duft'ge Blumen"
5 Brahms, Andersson: "hierher"
6 Herrmann: "herzlich"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
4. Es fliegt manch' Vöglein in das Nest  [sung text not yet checked]
Es fliegt manch Vöglein in das Nest, Und fliegt auch [wied'r heraus;]1 Und bist du 'mal mein Schatz gewest, So ist die Liebschaft aus. Du hast mich schlimm betrogen Um schnöden Geldgewinn -- Viel Glück, viel Glück zum reichen Mann!2 Geh du nur immer hin! Viel Blümlein steh'n im hohen Korn Von roth und blauer Zier, Und hast du eins [davon verlorn]3, So such ein andres dir. Glaub' nicht, daß ich mich gräme Um deinen falschen Sinn -- Ich find' schon einen andern Schatz;2 Geh du nur immer hin!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar, in Lieder eines fahrenden Schülers, no. 2
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1855, page 239.
1 Silcher: "wiedrum aus,"; Weins: "wieder 'raus"2 Silcher adds "Geh' du, la la la, geh' du, la la la,"
3 Weins: "verlor'n davon"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler