Wie nun mein Herze brennt in deiner Sterne Schein! Gegrüsset sollst du sein, du seliger Advent! Die Berge stehn voll Schnee, die Häupter hoch in Pracht; voll Singen liegt die Nacht: Hosanna in der Höh! Hosanna fern und nah, in Tälern tief verschneit. Machet die Tore weit: der Herr, der Herr ist da! Allstund mein Herzenstür, sie soll dir offen sein. Eia, Christkindelein, kehre ein bei mir!
Weihnachtslieder
Song Cycle by Richard Trunk (1879 - 1968)
1. Advent
Text Authorship:
- by Adolf Holst (1867 - 1945), "Advent", appears in Gen Abend. Neue Gedichte, Berlin, Oldenburg & Co., first published 1921
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Advent", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Adolf Holst, Gen Abend. Neue Gedichte, Berlin, Oldenburg & Co., 1921, page 46.
Research team for this page: Barbara Miller , Melanie Trumbull
2. Weihnachten
Über die Hütte weht der Wind, wo Joseph und Maria sind. In den Ritzen Heu und Stroh, und die beiden so wunderfroh. In dem allerärmsten Haus geht ein Glanz von dem Kinde aus, das in dieser seligen Nacht in der Krippe liegt und lacht. Engel kommen und wiegen es ein. Das ist das süße Jesulein.
Text Authorship:
- by Albert Sergel (1876 - 1946), "Weihnachten", appears in Ringelreihen: Kindergedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
3. Maria
Holdselige, Holdselige,
in deren Schoss
die Gnade sich ergoss,
die einzig unter allen Gott gefiel.
Nun ist er dein,
dem sich die Welten neigen,
ist ganz dein eigen,
durch die er unser, unser unser werden will.
Du Ueberselige! Du Ueberselige!
du einzige, befreit vom Fluche,
... und gebenedeit, und gebenedeit
Und gebenedeit unter den Weibern dieser Erde.
Du lächelst, du lächelst, wie er dir gefällt;
du bebst, und hebst ihn in die Welt,
damit er dir Erlöser werde.
Text Authorship:
- by Christoph Flaskamp (1880 - 1950)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Garrett Medlock) , "Mary", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
4. In der Krippe
Verwundert stehen Esel und Rind [ ... ]
Text Authorship:
- by Siegfried von Vegesack (1888 - 1974), copyright ©
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This text may be copyright, so we will not display it until we obtain permission to do so or discover it is public-domain.5. Die heiligen drei Könige  [sung text not yet checked]
Die heil'gen drei Kön'ge aus Morgenland, Sie frugen in jedem Städtchen: Wo geht der Weg nach Bethlehem, Ihr lieben Buben und Mädchen? Die Jungen und Alten, sie [wußten es]1 nicht, Die Könige zogen weiter; Sie folgten einem goldenen Stern, Der leuchtete lieblich und heiter. Der Stern blieb stehn über Joseph's Haus, Da sind sie [hineingegangen]2; Das Öchslein brüllte, das Kindlein schrie, Die heil'gen drei Könige sangen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 37
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sarah Hoffman) , "The three holy kings from the eastern land", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les trois rois mages de l'Orient", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Buch der Lieder von Heinrich Heine, Berlin, A. Warschauers Verlag, 1827, page 102. Note: it is number 39 in this edition, but 37 in later editions.
1 Strauss: "wußten's"2 Lange-Müller: "hinein gegangen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Grant Hicks
6. Idyll
Maria unterm Lindenbaum lullt ihren Sohn in Schlaf und Traum. Herr Joseph auch, der wackre Greis, ist eingenickt und schnarcht ganz leis. Vier Englein aber hocken dicht auf einam Ast und schlafen nicht. Sie schlafen nicht und singen sacht, kein Nachtigall es besser macht, Kein Nachtigall es besser macht. Gross überm Wald her, Himmelsruh, hebt sich der Mond und guckt herzu. Maria reisst die Augen auf, ihr fiel ein Schlummerkörnlein drauf. Und ist erst in der halben Nacht, dass sie bei ihrem Kind gewacht. Sie sieht in all den Silberschein mit grossen Augen still hinen. Hört kaum das Lied von obenher, ihr Herz ist bang, ihr Herz ist schwer. Ein Tränlein fällt ihr auf die Hand und blitz im Mond wie ein Demant.
Text Authorship:
- by Gustav Falke (1853 - 1916), "Idyll"
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Researcher for this page: Barbara Miller7. Christbaum
Hörst' auch Du die leisen Stimmen Aus den bunten Kerzlein dringen? Die vegessenen Gebete Aus den Tannenzweiglein singen? Hörst' auch Du das schüchternfrohe, Helle Kinderlachen klingen? Schaust' auch Du den stillen Engel Mit den reinen, weißen Schwingen?... Schaust' auch Du Dich selber wieder Fern und fremd dich wie im Traume? Grüßt auch Dich mit Märchenaugen Deine Kindheit aus dem Baume?...
Text Authorship:
- by Christiane Rosalia Friederik (1839 - 1901), as Ada Christen, "Christbaum", appears in Schatten
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Barbara Miller , Peter Rastl [Guest Editor]