German (Deutsch) translations of Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 15
by (Carl) August Fischer (1828 - 1892)
O willst mich nicht mitnehmen, klein Anna Kathrin? O willst mich nicht mitnehmen, klein Anna Kathrin? Du konntest ja wohl fahren, du könntest ja wohl reiten -- Oder willst an meiner Seite gehn, klein Anna Kathrin? Was schiert mich dein Vater, sein Haus und sein Feld! Was schiert mich deine Muhme, ihr Stolz und ihr Geld! Sag bloß, ich soll mitgehn, sag bloß, du bist mein, Und komm im Leinwollenrock, klein Anna Kathrin!
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Das dritte", subtitle: "O willst mich nicht mitnehmen", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 3
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Dat drütte", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 3
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Sweet Tibbie Dunbar"
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Du schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn an's Land; Komm zu [mir und setze]1 dich nieder, Wir kosen Hand in Hand. Leg' an mein Herz dein Köpfchen, Und [fürchte]2 dich nicht [zu]3 sehr, [Vertrau'st du dich]4 doch [sorglos]5 Täglich dem wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm [und]6 Ebb' und Fluth, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.7
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 8, first published 1824
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View original text (without footnotes)Confirmed with Buch der Lieder von H. Heine. Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1827, page 186; and with Reisebilder von H. Heine. Erster Theil. Hamburg, bey Hoffmann und Campe. 1826, page 12.
First published as number XII of Drei und dreißig Gedichte von H. Heine in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Achter Jahrgang. Berlin, 1824. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 27. März. 50stes Blatt, page 246.
1 Meyerbeer: "mir, setz"; Oechsner: "mir und setz'"2 Oechsner: "fürcht'"
3 André, Dresel: "so"
4 Dresel: "Trauest du"
5 Mendel: "täglich"
6 Oechsner: "hat"
7 Meyerbeer adds:
Komm! Komm! Du schönes Fischermädchen, komm, komm, Wir kosen Hand in Hand. Komm! Komm! Komm!
Ich sah mein Lieb
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Ihr Freunde, [hänget, wann ich gestorben]1 bin, die kleine Harfe hinter dem Altar auf, wo an der Wand die Totenkränze manches verstorbenen Mädchens schimmern. Der Küster zeigt dann freundlich [dem Reisenden]2 die kleine Harfe, rauscht mit dem roten [Band]3, das, an der Harfe festgeschlungen, unter den goldenen Saiten flattert. Oft, sagt er staunend, tönen im Abendrot von selbst die Saiten, leise wie Bienenton; die Kinder, hergelockt vom Kirchhof, hörten's, und [sah'n]4, wie die Kränze bebten.
Text Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Auftrag", written 1776
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty, hrsg. v. Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voss, bey Christian Gottlieb Schmied, Carlsruhe, 1784, page 191.
1 Marx: "hänget, wenn ich einst gestorben"; Stöhr: "hängt, wenn ich gestorben"2 omitted by Marx.
3 Stöhr: "Bande"
4 Stöhr: "sahen"