German (Deutsch) translations of Sechs Lieder von Heine, opus 32
by Anton Grigoryevich Rubinstein (1829 - 1894)
Leise [zieht]1 durch mein Gemüth Liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling' hinaus in's Weite. [Kling']2 hinaus bis an das Haus, Wo die [Blumen]3 sprießen. Wenn du eine Rose schaust, Sag' ich lass' sie grüßen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 6
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Neue Gedichte von Heinrich Heine, Zehnte Auflage, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1871, page 10.
Note: modern German would change the spelling "Gemüth" to "Gemüt"
1 Quiteria: "klingt"; further changes may exist not shown above.2 Grieg: "Zieh"
3 Behrens, Gade, Grieg, Urspruch, Zenger: "Veilchen"
Die blauen Frühlingsaugen Schau'n aus dem Gras [hervor]1; Das sind die [lieben]2 Veilchen, Die [ich]3 zum Strauß erkor. Ich pflücke sie und denke, Und die Gedanken all, Die mir im Herzen seufzen, Singt laut die Nachtigall. [Ja,]4 was ich denke, singt sie [Lautschmetternd]5, daß es schallt; Mein [zärtliches]6 Geheimnis Weiß schon der ganze Wald.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 13
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 243
1 Decker: "empor"2 Methfessel: "blauen"
3 Franz: "ich mir"
4 Decker: "Und"
5 Franz, Methfessel, Thuille: "Und schmettert"
6 Franz: "zärtlich süß"
In dem Walde sprießt und grünt es Fast jüngfräulich lustbeklommen; Doch die Sonne [lacht]1 herunter: Junger Frühling, sei willkommen! Nachtigall! auch dich schon hör' ich, Wie du flötest selig trübe Schluchzend langgezogne Töne, Und dein Lied ist lauter Liebe!
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 2
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 240.
1 Hohfeld: "scheint"Es war ein alter König, sein Herz war schwer, sein [Haupt]1 war grau; der arme alte König, er nahm eine junge Frau. Es war ein [schöner]2 Page, blond war sein [Haupt]3, leicht war sein Sinn; er trug die [seid'ne]4 Schleppe der jungen Königin. Kennst du das alte Liedchen? Es klingt so süß, es klingt so trüb! Sie mußten beide sterben, sie hatten sich viel zu lieb.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1830, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 29
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Neue Gedichte von H. Heine, Zweite Auflage, Hamburg, bei Hoffmann und Campe, 1844, page 28.
1 Diepenbrock: "Haar"2 Schnorr von Carolsfeld, Zemlinsky: "junger"
3 Wolfrum: "Haar"
4 Goldschmidt: "seidene"
Du bist wie eine [Blume]1 [So hold und schön und rein;]2 Ich [schau']3 dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als [ob ich]4 die Hände Aufs Haupt [dir]5 legen sollt', [Betend]6, daß [Gott dich]7 erhalte [So rein und schön und hold]8.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 47, first published 1825
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 136.
1 Hamma: "Blüthe"2 Ander: "So schön, so rein und hold"; Chadwick: "So schön, so hold, so rein"; Mayer: "So hold, so schön und rein"; Becker, Thuille: "So hold, so schön, so rein"; Unger: "So rein so schön und hold"
3 Becker: "seh'"
4 Hinrichs: "ob"
5 Hinrichs: "ich dir"
6 Dreyschock: "und beten"
7 Liszt: "dich Gott"
8 Ander: "So hold und schön und rein"; Chadwick, Thuille: "So schön, so hold, so rein"; Mayer: "So rein, so schön und hold"; Becker: "So rein, so schön, so hold"
Вечерком гулять ходила дочь султана молодая, каждый день она к фонтану шла, красою всех пленяя. Каждый вечер ей навстречу приходил невольник юный, там, где воды шумно плешут, он стоял бледнее смерти. Раз к нему княжна подходит, опуская очи, молвит: ,,Ты скажи своё мне имя и откуда ты явился!`` Отвечал он ей: ,,Зовусь Магометом я, из Иемена родом, я из дома бедных Азров, полюбив, мы умираем!``
Show a transliteration: Default | DIN | GOST
Note on TransliterationsText Authorship:
- by Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893)
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Der Asra", appears in Romanzero, in 1. Erstes Buch, in Historien, no. 15
Go to the general single-text view
Täglich ging die wunderschöne Sultanstochter auf und nieder Um die Abendzeit am Springbrunn, Wo die weißen Wasser plätschern. Täglich stand der junge Sklave Um die Abendzeit am Springbrunn. Wo die weißen Wasser plätschern; Täglich ward er bleich und bleicher. Eines Abends trat die Fürstin Auf ihn zu mit raschen Worten: "Deinen Namen will ich wissen, Deine Heimat, deine Sippschaft!" Und der Sklave sprach: "Ich heiße Mahomet, ich bin aus Yemen, Und mein Stamm sind jene Asra, Welche sterben, wenn sie lieben."
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Der Asra", appears in Romanzero, in 1. Erstes Buch, in Historien, no. 15
See other settings of this text.
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 392.