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Vier Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte , opus 6

by Franz Joseph Messer (1811 - 1860)

1. In der Fremde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich geh' durch die dunklen Gassen
Und wandre von Haus zu Haus,
Ich kann mich noch immer nicht fassen,
Sieht alles so trübe aus.

Da gehen viel' Männer und Frauen,
Die alle so lustig sehn,
Die fahren und lachen und bauen,
Daß mir die Sinne vergehn.

Oft wenn ich bläuliche Streifen
Säh' über die Dächer fliehn,
Sonnenschein draußen schweifen,
Wolken am Himmel ziehn:

Da treten mitten im Scherze
Die Tränen ins Auge mir,
Denn die mich lieben von Herzen,
Sind alle so weit von hier.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder, in Der verliebte Reisende, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "À l'étranger", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

2. Wie ist doch die Erde so schön!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie ist doch die Erde so schön!
Das wissen die Vögelein:
Sie heben ihr leicht' Gefieder,
Und singen so fröhliche Lieder
In den blauen Himmel hinein.

Wie ist doch die Erde so schön!
Das wissen die Flüss' und Seen:
Sie malen im klaren Spiegel
Die Gärten und Städt' und Hügel,
Und die Wolken, die drüber geh'n!

Und Sänger und Maler wissen es,
Und es wissen's viel and're Leut'!
Und wer's nicht malt, der singt es,
Und wer's nicht singt, dem klingt es
In dem Herzen vor lauter Freud'!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), no title, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Joeché!", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Leonard J[ordan] Lehrman) , "How beautiful the earth is!", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Addie Funk) , "How lovely the earth"
  • ENG English [singable] (C. Hugo Laubach)
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ô gué !", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

3. Verklungene Lieder
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mir träumte, ich wär' im Walde 
  Ein Baum von Blüthen schwer;
Da kam die schönste Jungfrau 
  Mit leichtem Schritt daher.

Sie trat zum Baum', und blickte 
  Ihn an, so wunderbar;
Da ließ ich ihr Blüthen regnen
  In's gold'ne Ringelhaar.

Und wie sie die Maid berührten, 
  Da waren die Blüthen alsbald 
Geworden zu Liebesliedern.
  Wie jauchzten sie durch den Wald! 

Ich aber, ich erwachte, 
  Und hörte ein Klingen so fern.
Ach! hätt' ich die Lieder behalten,
  Ich säng' sie ihr gar zu gern! 

Text Authorship:

  • by Heinrich Hoffmann (1809 - 1894), as H. Hoffmann-Donner, "Verklungene Lieder", appears in Auf heiteren Pfaden: Gesammelte Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Songs no longer sounding", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

4. Die Tochter Jephtas
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn das Volk, wenn Jehovas Gebot,
o mein Vater, verlangt meinen Tod,
wenn nur so dein Gelübde sich löst,
o schlag! Meine Brust ist entblößt.

Mein Trauern, mein Klagen ist aus;
von den Bergen jetzt kehrt' ich nach Haus'.
Gibt die Hand mir des Vaters den Schlag,
dann nicht schwer er mich treffen mag.

Und, o Vater, gewiss darfst du sein,
dass das Blut deines Kind's ist so rein
als der Segen, um den ich dich fleh'
und mit dem hinunter ich geh'.

Es erweiche der Freundinnen Schmerz
nicht dem Richter, dem Helden das Herz!
Die ich dir gewonnen, die Schlacht,
frei hat Volk sie und Vater gemacht.

Wenn dies Blut dann - dein eig'nes! - ist kalt
und die Stimme, so lieb dir, verhallt,
sei mein Name dein Stolz! Und noch dies:
Dass mit Lächeln ich starb, nicht vergiss!

Text Authorship:

  • by Gustav Pfizer (1807 - 1890), "Jephthas Töchter"

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "Jeptha's Daughter", appears in Hebrew Melodies, no. 7
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