Aus deinen Augen [strömen]1 meine Lieder, Aus keiner andern Quelle schöpf' ich mehr. Ich blick' hinein und wieder, immer wieder, [Strömt]2 jubelnd d'raus [ein neues]3 Liederheer. Ich könnt' mich blind an deinen Augen sehen, An diesen Sternen, die so [hold]4 und traut; Denn, ach, ich will es dir nur eingestehn: Ich habe schon zu tief hineingeschaut. Des Himmels Bläue strahlt dies Auge wider, Mein Stern, mein Strahl, mein Zauberborn bist du! Du bist die Wunderquelle meiner Lieder Und jauchzend fliegt dir meine Seele zu. Ein einzig Mal nur laß mich dir's bekennen, Die ein so süß Geheimniß mir vertraut: Kein Tod soll mich von diesen Augen trennen: Ich habe viel zu tief hinein geschaut.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 21
by Franz Ries (1846 - 1932)
1. Aus deinen Augen fliessen meine Lieder  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Dorothea Böttcher von Schwerin , "Aus deinen Augen"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Deutsche Klänge in Amerika: Gedichte von Dorothea Boettcher, Chicago, Commissions-Verlag: Koelling & Klappenbach, 1895, page 66.
1 Randhartinger: "fließen"2 Randhartinger: "Spriesst"
3 Randhartinger: "ein"
4 Randhartinger: "lieb"
2. Hinaus!  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Hinaus in das Lustgeschmetter Der Vögel von Busch und Baum! Es rauscht durch alle Blätter Das Lied vom Frühlingstraum. Hinaus! in der Morgenstunde [Ertönt]1 es doppelt froh, Und ein Gruß vom schönste Munde, Mein Herz, Du weißt ja wo! Hinaus und grüß' im Walde Jed' Veilchen, das duftig thaut, Den Falter, der so balde Sich schon an's Licht getraut, Und grüße die Anemone, [Froh]1 im Vorübergehn Und mit dem hellsten Tone Mein Herz, Du weißt ja wen! Hinaus in das Frühlingsleben, In die frische Morgenpracht, Hinaus in das [Wonnebeben]3, Mit dem der Mai erwacht! Hinaus auf die Himmelsleiter, Und bis ich im Himmel bin, Und noch ein wenig weiter -- Du weißt ja, mein Herz, wohin!
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Hinaus!", appears in Gedichte, in 1. Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 60.
1 Abt: "Ertönet"2 Abt: "Grüß froh"
3 Abt: "Wonneleben"
3. Lebewohl!  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
«[Lebe wohl!]1» - Du [fühlest]2 nicht, Was es heißt, dies Wort der Schmerzen; Mit getrostem Angesicht [Sagtest du's und]3 leichtem Herzen. [Lebe wohl!]1 - Ach, tausendmal Hab' ich mir es vorgesprochen. Und in nimmersatter Qual Mir das Herz damit gebrochen.
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Lebewohl"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Adieu !", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Adieu !", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Addio", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, pages 54-55.
1 Cahn-Speyer: "Lebewohl!"2 Cahn-Speyer: "fühlst es"; Graben-Hoffmann: "fürchtest" (according to Hofmeister), further changes may exist not shown above.
3 Cahn-Speyer: "Sprachest du's, mit"