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Fünf Lieder , opus 11

by Louis Anger (1813 - 1870)

1. Sommernacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der [laute]1 Tag ist fortgezogen
Es kommt die stille Nacht herauf
Und an dem weiten Himmelsbogen
Da gehen tausend Sterne auf
Und wo sich Erd' und Himmel einen
In einem lichten [Nebelband]2
[Beginnt]3 der helle Mond zu scheinen
Mit mildem Glanz ins dunkle Land.

Da geht durch alle Welt ein Grüßen
Und schwebet [hin]4 von Land zu Land
Das ist ein leises Liebesküssen
Das Herz dem Herzen [zugesandt]5
Das im Gebete aufwärts steiget
Wie gute Engel, leicht beschwingt
Das sich zum fernen Liebsten neiget
Und süße Schlummerlieder singt.

Und wie es durch die Lande dringet
Da möchte Alles Bote sein
Ein Vogel es dem andern singet
Und alle Bäume rauschen d'rein
Und durch den Himmel geht ein [Winken]6
Und auf der Erde nah und fern
Die Ströme heben an zu blinken
Und Stern verkündet es dem Stern.

O Nacht, wo solche Geister wallen
Im [Mondenschein]7, auf lauer Luft
O Nacht, wo solche Stimmen schallen
Durch lauter reinen [Blütenduft]8
O Sommernacht, so reich an Frieden
So reich an stiller Himmelsruh'
Wie weit zwei Herzen auch geschieden
Du [führest]9 sie einander zu!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Sommernacht", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , "夏夜", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , "夏夜", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Midsummer Night"
  • GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , "夏夜", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Lassen: "lange"; further changes may exist not shown above.
2 Blumenthal: "Nebelland" (printing error?)
3 Blumenthal: "Hebt an"
4 Vesque von Püttlingen: "fort"
5 Blumenthal and Vesque von Püttlingen: "zugewandt"
6 Blumenthal: "trautes Winken"
7 Blumenthal: "Mondesschein"
8 Blumenthal and Vesque von Püttlingen: "Blumenduft"
9 Blumenthal: "leitest"

2. Aus Jucunde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O Lust, o Lust, vom Berg ein Lied
In's Land [hinabzusingen]1!
Der kleinste Ton [hinunterzieht]2,
So wie auf Riesenschwingen!

Der stillste Hauch aus lauter Brust,
In Leid und Lust entrungen,
Er wird zum Klange, unbewußt
Für alle Welt gesungen.

Es schwingt sich erd- und himmelwärts
Der Seele klingend Sehnen,
Und fällt der ganzen Welt an's Herz --
Ob freudig, ob in Thränen.

Was still sonst nur die Brust durchzieht,
Fliegt aus auf lauten Schwingen, --
O Lust, o Lust, vom Berg ein Lied
In's Land [hinabzusingen]1!

Text Authorship:

  • by Hermann Rollett (1819 - 1904), no title, appears in Jucunde, first published 1853

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David Kenneth Smith) , "O joy, o joy", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
Confirmed with Jucunde von Hermann Rollett, Leipzig, Verlag von Otto Wigand, 1853, pages 31-32.

1 Schumann: "hinab zu singen"
2 Schumann: "hinunter zieht"

3. Mitternacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Blumen glüh'n im Mondenlicht
Der märchenschönen Mitternacht.
Im Baume unten, blütendicht,
Der Sterne Glanz sich flimmernd bricht;
Sie kosen mit der Blätterpracht,
Im süßen Zauber der Mitternacht!

Die Lüfte geh'n so weich, so hehr,
Wie ferner Dome Glockenklang;
Mir ist das Herz so andachtsschwer,
Es rauscht um mich wie Gotteslehr',
Wie Orgelton und Feiersang
Im süßen Zauber der Mitternacht.

Ich fühle frei von Sündenlast
Und kindlich fromm die wilde Brust;
Ich möchte jauchzen und jubeln fast,
Umschlingen, was ich sonst gehaßt,
In heiliger Versöhnungslust,
Im süßen Zauber der Mitternacht!

Text Authorship:

  • by Joseph Mendelssohn (1817 - 1856), "Mitternacht", appears in Wilde Blumen, in Bunte Lieder, first published 1843

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (David Arkell) , "Midnight", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Wilde Blumen. Dichtungen von Joseph Mendelssohn, Leipzig: Ph. Reclam junior, 1843, pages 92 - 93. Note for the third stanza: "Ich fühle frei" [sic] is a strange construction and possibly a misprint for "Ich fühl' befreit". If another edition surfaces with some other phrase, we will add a note here.


4. Das schönste Auge, das ich weiß  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das schönste Auge, das ich weiß, 
Das ist der volle Becher.
Es lächelt stets mit bestem Fleiß,
Wenn an es blickt ein Zecher. 
Es furchet nicht die Augenbraun,
Wann Liebe will in's Auge schau'n,
Und läßt die Augenlieder
Nicht neidisch vor einem nieder.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Östliche Rosen, in 1. Erste Lese

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Confirmed with Östliche Rosen von Friedrich Rückert. Drei Lesen, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1882. Appears in Erste Lese, page 63.


5. Morgengedanken  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Horch!  Wie ein Echo jenes mächt'gen Werde,
Das einst des Chaos Finsterniß gebannt, 
Durchbebt die schwarzen Nebel leises Wehen, 
Der Himmel rief  --  die Fee der Nacht entschwand. 

Dein, königlicher Tag, ist nun die Erde, 
Dein ist, anbetend, das gewalt'ge Meer, 
Auf Deinem Haupte glüht die Morgenröthe, 
Wie eine Herrscherkrone, ewig hehr. 

In Deiner Rechten ruht, ein Flammenscepter, 
Das heil'ge Licht, und seine keusche Gluth 
Strömt nieder auf die durst'ge Frühlingserde, 
Mild tränkend sie mit seiner Segensfluth.  

In meine Seele auch sank hoch vom Himmel 
Des Lichtes Perle, wie ein Wunderthau, 
Und wonnig bebet sie, wie Rosen beben, 
Bei'm ersten Zephirsweh'n auf junger Au'. 

Text Authorship:

  • by Joseph Mendelssohn (1817 - 1856), "Morgengedanken", appears in Wilde Blumen, in Wanderbilder, first published 1841

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Confirmed with Abend-Zeitung, fünfundzwanzigster Jahrgang, erster Band,, ed. by Carl Gottfried Theodor Winkler as "Theodor Hell," Dresden und Leipzig: Arnoldischen Buchhandlung, 1841. Appears in Abend-Zeitung, issue 64, 16 März 1841, page 505; and confirmed with Joseph Mendelssohn, Wilde Blumen. Dichtungen von Joseph Mendelssohn, Leipzig: Ph. Reclam jun., 1843, pages 19 - 20. Appears in Wanderbilder.


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