Die Gletscher leuchten Im Mondenlicht, Und Thränen feuchten Mein Angesicht. Die Stürme sausen, Die Möven schrein, Die Wogen brausen, Ich denke dein! Das Land entschwindet Schon fern dem Blick, [Doch zu dir]1 findet Mein Herz zurück; Ich will ihm Schwingen Des Liedes leihn, Es soll dir singen: Ich denke dein!
Fünf Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 24
by Louise Langhans-Japha (1826 - 1910)
1. Die Gletscher leuchten im Mondenlicht  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 1. Lieder der Liebe, in 2. Lieder vom Schwarzen Meer, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "The glaciers shine", copyright © 2012
1 Amadei: "Zu dir doch"
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2. Sommernacht  [sung text not yet checked]
[Nun]1 liegt die Welt im Traume, Berauscht von Glanz und Duft -- Kein Blatt regt sich am Baume, Kein Vöglein in der Luft. Die müden Sterne neigen Zur Ruh' schon ihren Lauf, Doch mir im Herzen steigen Noch schön're Sterne auf. Was mir der Tag beschieden, Ward sorglos nie vollbracht, Doch selig ist der Frieden Der stillen [heiligen]2 Nacht!
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Sommernacht", appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 2
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Bodenstedt, Aus dem Nachlasse Mirza-Schaffy's Neues Liederbuch, Berlin: A. Hoffmann & Comp., [1878], page 171.
1 S. de Lange: "Noch"; further changes may exist not shown above.2 Keller: "heil'gen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
3. Es haucht in's feine Ohr der Nacht  [sung text not yet checked]
Es haucht in's feine Ohr der Nacht Die Nachtigall ihr Maienlied; Rings Alles ruht, nur Liebe wacht, Man sieht sie nicht, die Alles sieht. Rein spiegelt sich die Herrlichkeit Des Himmels in des Stromes Lauf, Und alles Lebens Widerstreit Löst sich in Licht und Wohlklang auf.
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title
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Confirmed with Album deutscher Kunst und Dichtung, ed. by Friedrich Bodenstedt, third edition, Berlin, Verlag der G. Grote'schen Verlagsbuchhandlung, 1876, page 8.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Wie dem Vogel sein Gefieder  [sung text not yet checked]
Wie dem Vogel sein Gefieder, Ward dem Sänger sein Gedicht: Erste Liebe, erste Lieder, Wie sie kamen, weiß er nicht.
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 1. Lieder der Liebe, in 1. Vorklänge, no. 3
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Confirmed with Aus dem Nachlasse des Mirza-Schaffy. Neues Liederbuch von Friedrich Bodenstedt, sechzehnte Auflage, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1891, page 4.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Über die Berge!"  [sung text not yet checked]
"Über die Berge!" Tönet der Ruf. Frühling ist wieder lachend erschienen, Jubelnd singet der Vögel Chor, Eichen knospen, Maien ergrünen, Zarte Veilchen lauschen hervor. Darum folge fröhlich dem Ruf: "Über die Berge!" "Über die Berge!" Lockt mich der Muth. Durch die tiefen Schluchten sich drängen, Wo im Walde der Sturmwind saust An den Zacken der Felsen zu hangen, Wo in Stürzen der Waldbach braust, Dahin sehnt sich der frische Muth: "Über die Berge!" "Über die Berge!" Dränget der Sinn. Wechselnde Wunder Gottes zu schauen, Ragende Stämme, moosig Gestein; Schönere Blumen reicherer Auen, Kinder des Frühlings, sammle ich ein. Und es strebet des Forschers Sinn: "Über die Berge!" "Über die Berge!" Träumet mein Herz. Wo sich die Hütten der Menschen erheben, Stehet im Thale ein freundliches Haus; Dorthin zieht mich ein heimliches Streben, Dort schaut wartend mein Liebchen heraus. Darum sehnt sich des Wandrers Herz: "Über die Berge!"
Authorship:
- by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst, "Über die Berge!", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, first published 1858
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Damunt les muntanyes!", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Over the mountains", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Au-dessus des montagnes", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission