Kein' [schöner]1 Zeit auf Erden ist, Als wie die Zeit im Maien; Kein höher Freud auf Erden ist, Als gehn im Mai zu Zweien, zu Zweien, Im Herzen lauter Sonnenschein Durchwandern Wiese, Feld und Hain Und gar nichts weiter üben Als lieben, nur lieben! Schon ist der holde Mai gekehrt, Die Lüftlein wehen linde, Und ward dir noch kein Lieb beschert, So such dir eins geschwinde, geschwinde! Die Vöglein singens früh und spat: So ist's bestimmt in Gottes Rath, Im Mai soll man nichts üben, Als lieben, nur lieben!
Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 5
by Rudolf Buck (1866 - 1952)
1. Mailied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Mailiedchen"
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Confirmed with Harfe und Leyer. Jahrbuch lyrischer Originalien, herausgegeben von Karl Barthel und Ludwig Grote, Hannover: Karl Rümpler, 1854, page 204.
1 Samson: "schönre'"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Lied Margareta's  [sung text not yet checked]
Er sah mich an so fragend, So treu, so stumm, so still, Er sah mich an -- ich weiß nicht, Was er nur von mir will. Ich werd's ihm jetzt verbieten. Die Welt ist groß und schön, Und drin ist außer mir noch Viel andres anzusehn. Und doch -- 's möcht ihn betrüben, Das ginge ja nicht an; Ich glaub', ich muß ihn lieben, Den schlanken, fremden Mann.
Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Aus Heimat und Fremde, in Trompeterlieder, in Lieder Margaretas, no. 1
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Confirmed with Joseph Viktor von Scheffel, Aus Heimat und Fremde. Lieder und Gedichte, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1892, page 24.
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3. Du liebes Auge, willst dich tauchen  [sung text not yet checked]
Du liebes Auge, [willst dich tauchen]1, In meines [Augs]2 [geheimste]3 Tiefe, Zu [spähen]4, wo in blauen Gründen Verborgen eine Perle schliefe? Du liebes Auge, tauche nieder, Und in die klare Tiefe dringe Und lächle, wenn ich dir [dein Bildniß]5 Als schönste Perle wiederbringe.
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Perlenfischer"
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- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Pêcheur de perles", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, page 59
1 Röhmeyer: "tauche nieder"2 Franz, Reger: "Aug's"
3 Wolf: "geheimster"
4 Wolf: "späh'n"
5 Wolf: "dies Bild"
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4. Am Springbrunn'
Am rauschenden Springbrunn . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Im Hain
Ich hatte ein Liedchen ersonnen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Wenn der Vogel naschen will  [sung text not yet checked]
Amsel in dem schwarzen Kleid Treff' ich hier dich wieder? O wie gern zur Maienzeit Hört' ich deine Lieder! Und nun [sitzt du stumm und still]1 In den Rebenschlingen. -- "Wenn der Vogel naschen will, Pflegt er nicht zu singen." Heda, Geigerlein, wohin? Ei, was muss ich sehen! Um das Haus der Winzerin Schleichst du auf den Zehen. Nimm hervor [das]2 Saitenspiel, Lass ein Stücklein klingen! "Wenn der Vogel naschen will, Pflegt er nicht zu singen."
Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Wenn der Vogel naschen will", appears in Spielmannslieder
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Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, page 48.
1 Meyer-Helmund: "sitz'st du still und stumm"1 Meyer-Helmund: "dein"
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