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Sieben Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 1

by Ludwig Riemann (1863 - 1927)

1. Lass mich dir sagen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laß mich dir sagen, laß mich dir singen,
Daß ich dich liebe, du herzige Maid,
Ach! mich umsauset ein Schwingen und Klingen,
Herz will mir springen,
Weiß nicht, vor Glück oder Leid.

Wenn ich dich sehe, nahe und ferne,
Geht mit mir Alles auf Erden rundum,
Daß meinen Namen ich gerne verlerne,
Himmlische Sterne,
Tanzet um's Liebchen herum!

Habe geschworen mit Weinen und Lachen:
Mein muß sie werden, und mein wird sie doch!
Und ob dich Riesen und Drachen bewachen,
Auch aus dem Rachen
Riß' ich der Hölle dich noch.

Sieh! und da bin ich; nun will ich dich drücken,
Drücken dich fest an die klopfende Brust,
Laß dich von Liebesentzücken berücken,
Ging auch in Stücken
Welt vor der ewigen Lust!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Der Rattenfänger von Hameln: eine Aventiure von Julius Wolff, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1894, pages 46-47.


2. O Liebe, jungwonniges Herzeleid

Language: German (Deutsch) 
Nichts Schöneres weiss ich in aller Welt
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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3. Am Ammersee  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es steht eine Weide am Ammersee;
Die taucht ihr Gezweig in die Fluthen.
"Ade, goldhaariger Schatz, ade!
Nun gilt's für den König zu bluten.
Traut war es zu kosen, Boot an Boot,
Wenn die Wasser rauschten im Ammersee, 
Und über ein Jahr, wer weiß, bin ich todt  -- 
Ade nun, mein Schatz, ade!" 

Sie fuhren noch einmal den See entlang 
Wohl unter die flüsternde Weide, 
Die Herzen so weh, die Herzen so bang  -- 
Sie kos'ten in Lust und in Leide.
Ab stieß er den Nachen  --  erschwenkte den Hut: 
Da rauschten die Wasser im Ammersee.
"Dem König gehorscht ein Soldatenblut  --
Ade nun, mein Schatz, ade!"  

Und über ein Jahr ein [Reitergrab
Liegt]1 einsam auf fremder Haide.
Es neigt die Zweige darüber herab
Eine wilde, verwachsene Weide;
Sie seufzt in die [Winde]2 --  die tragen es fort,
Und die Wasser rauschen im Ammersee:  
"Dein Liebster, der schlummert am Haideort  -- 
Ade nun, mein Schatz, ade!"  

Eine Weide, die steht am Ammersee,
Sie taucht ihr Gezweig in die Fluthen; 
Es thut wohl kein Herzeleid so weh,
Als um Liebe, um Liebe verbluten.
Nun schimmert's herauf alabasterweiß
Durch die rauschenden Wasser im Ammersee: 
"Goldhaarige Stirn, wir umplätschern dich leis  -- 
Ade nun, mein Schatz, ade!"  

Text Authorship:

  • by Ernst Ziel (1841 - 1921), "Am Ammersee"

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Confirmed with Die Gartenlaube. Illustrirtes Familienblatt, 26. Jahrgang, ed. by Ernst Keil, Leipzig: Verlag an Ernst Keil, 1878, issue no. 1, page 13.

1 Langer: "Reitersgrab / Steht"
2 Langer: "Lüfte"

4. Die stille Wasserrose   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Die stille Wasserrose]1
Steigt aus dem blauen See,
[Die Blätter flimmern und blitzen]2,
Der Kelch ist weiß wie Schnee.

Da gießt der Mond vom Himmel
All' seinen gold'nen Schein,
Gießt alle seine Strahlen
In ihren Schooß hinein.

Im Wasser um die Blume
Kreiset ein weißer Schwan,
Er [singt]3 so süß, so leise
Und schaut die Blume an.

Er singt so süß, so leise
Und will im Singen vergehn --
O Blume, weiße Blume,
Kannst du das Lied verstehn?

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 9

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Wijtse Rodenburg) , "De stille waterlelie", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David Kenneth Smith) , "The quiet lotus-blossom/water-rose", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La fleur de lotus immobile", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Emanuel Geibel, Gedichte, Vierte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1845, page 63.

1 C. Schumann: "Die stille Lotusblume" or "Die stille Lotosblume"
2 Lachner, Wegener-Koopman: "Die feuchten Blätter zittern"
3 Kücken: "singet"

5. Sehnsucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn ich ein kleins Waldvöglein wär,
wollt ich fliegen über das Meer,
schönster Schatz, zu dir;
aber du bist weit von mir
und ich von dir.

Schönster Schatz, das weiß ich wol,
daß ich dich nicht lieben soll,
weils die Leut verdrießt.
Weils die Leut so sehr verdrießt,
drum lieb ich dich.

So viel Sternlein bin und her,
so viel Sandkörnlein in dem Meer,
denk ich hin zu dir;
ja viel hunderttausendmal
denk ich an dich.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Liebessehnsucht"

Based on:

  • a text in Silesian (Schlesisch) from Volkslieder (Folksongs) , published in J. G. Meinert's Alte teutsche Volkslieder in der Mundart des Kuhländchens (Vienna and Hamburg, 1817) [text unavailable]
    • Go to the text page.

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6. Abendandacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es webt die Nacht ihr Brautgewand, 
Leis rauscht der Blüthenbaum; 
Wie milder Odem haucht das Land 
Und ruht in Duft und Traum; 
In Wonnethau die Wiese weint, 
Im Mondlicht glänzt der Thau, 
O stille Nacht, 
O Sternenpracht  --  
O Welt, du Wunderbau! 

Nun zieht die Ruhe in's Gemüth, 
Wie milder Sternenschein 
Und Maiduft, über Nacht erblüht, 
Haucht mir in's Herz hinein. 
Es stillt das Sehnen seinen Drang, 
Weil es wie Freide weht; 
O Seele, schau, 
Bad' dich im Thau, 
Das stärkt wie ein Gebet.

Text Authorship:

  • by Maurice Reinhold von Stern (1860 - 1938), "Abendandacht", appears in Excelsior!: Neue lieder, Zürich: J. Schabelitz, first published 1889

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Confirmed with Maurice Reinhold von Stern, Excelsior!: Neue Lieder, Zürich: J. Schabelitz, 1889, page 69. Appears in Lyrischer Theil.


7. Jung Werner  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lind duftig hält die Maiennacht
Jetzt Berg und Thal umfangen,
Da komm' ich durch die Büsche sacht 
Zum Herrenschloß gegangen.
Im Garten rauscht der Lindenbaum,
Ich steig' in seine Äste,
Und singe aus dem grünen Raum
Hinauf zur hohen Feste:

  "Jung Werner ist der glückseligste Mann
  Im römischen Reich geworden!
  Doch Wer sein Glück ihm angethan,
  Das sagt er nicht mit Worten;
  Das sagt er nur mit Hei Juchhei, --
  Wie wunderschön ist doch der Mai,
  Feinslieb, ich thu dich grüßen!"

Im Wipfel hoch die Nachtigall
Stimmt ein mit [süßem]1 Schlagen,
Durch Berg und Thal wird weit der Schall,
Der Schall des Lieds getragen.
Drob schauen rings die Vögel auf,
Der Sang thät sie erwecken;
Bald schmettert laut der helle Hauf
Aus Busch und Zweig und Hecken:

  "Jung Werner ist der glückseligste Mann
  Im römischen Reich geworden!
  Doch Wer sein Glück ihm angethan,
  Das sagt er nicht mit Worten;
  Das sagt er nur mit Hei Juchhei, --
  Wie wunderschön ist doch der Mai,
  Feinslieb, ich thu dich grüßen!"

Die Welle hört's, die Welle bringt's
Stromabwärts an die Häuser,
Aus nebelgrauer Ferne klingt's
Zurück mir leis und leiser.
Und oben hoch im Morgenduft
Seh' ich zwei Engel fliegen,
Wie Harfenton kommt durch die Luft
Ihr Sang herabgestiegen:

  "Jung Werner ist der glückseligste Mann
  Im römischen Reich geworden!
  Doch Wer sein Glück ihm angethan,
  Das sagt er nicht mit Worten;
  Das sagt er nur mit Hei Juchhei, --
  Wie wunderschön ist doch der Mai,
  Feinslieb, ich thu dich grüßen!"

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 9

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, pages 217-218.

1 Bruch: "hellem"

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