LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,195)
  • Text Authors (19,677)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

6 Lieder für 4 Männerstimmen , opus 11

by Wilhelm Baumgartner (1820 - 1867)

1. An mein Vaterland  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O mein Heimatland! O mein Vaterland!
Wie so innig, feurig lieb ich dich!
Schönste Ros', wenn jede mir verblich,
Duftest noch auf meinem öden Strand!

Als ich arm, doch froh, fremdes Land durchstrich,
Königsglanz mit deinen Bergen maß,
Thronenflitter bald ob dir vergaß:
Wie war da der Bettler stolz auf dich!

Als ich fern dir war, o Helvetia!
Faßte manchmal mich ein tiefes Leid;
Doch wie kehrte schnell es sich in Freud,
Wenn ich einen deiner Söhne sah!

O du Schweizerland, all mein Gut und Hab!
Wann dereinst mein banges Stündlein kommt
- Ob ich Schwacher dir auch nichts gefrommt -,
Nicht versage mir ein stilles Grab!

Werfe ich von mir einst mein Staubgewand,
Beten will ich dann zu Gott dem Herrn:
"Lasse strahlen deinen schönsten Stern
Nieder auf mein irdisch Vaterland!"

Text Authorship:

  • by Gottfried Keller (1819 - 1890), "An mein Vaterland", appears in Neuere Gedichte, in Vermischte Gedichte, in Schweizerisches, no. 1

See other settings of this text.

2. Nachtgesang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[O]1 gieb, vom weichen Pfühle,
Träumend, ein halb Gehör!
Bei meinem Saitenspiele
Schlafe! was willst du mehr?

Bei meinem Saitenspiele
Segnet der Sterne Heer
Die ewigen Gefühle;
Schlafe! was willst du mehr?

Die ewigen Gefühle
Heben mich, hoch und hehr,
Aus irdischem Gewühle;
Schlafe! was willst du mehr?

Vom irdischen Gewühle
Trennst du mich nur zu sehr,
Bannst mich in diese Kühle;
Schlafe! was willst du mehr?

Bannst mich in diese Kühle,
Giebst nur im Traum Gehör.
Ach, auf dem weichen Pfühle
Schlafe! was willst du mehr?

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Nachtgesang", written 1803?, first published 1804

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cant nocturnal ", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Nachtgezang", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Night song", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant nocturne", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson de la nuit", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Francesco Campanella) , "Canto notturno", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 98, and with Taschenbuch auf das Jahr 1804, Herausgegeben von Wieland und Goethe, Tübingen, in der Cotta'schen Buchhandlung, pages 120-121.

1 Mayer: "Ach"; further changes may exist not shown above.

3. Leicht Gepäck  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin ein freier Mann und singe
mich wohl in keine Fürstengruft
und alles, was ich mir erringe
ist Gottes liebe Himmelsluft
Ich habe keine stolze Feste,
von der man Länder übersieht
ich wohn ein Vogel nur im Neste
Mein ganzer Reichtum ist mein Lied
Ich durfte nur, wie andre, wollen,
Und wär nicht leer davongeeilt,
Wenn jährlich man im Staat die Rollen
Den treuen Knechten ausgeteilt;
Allein ich hab nie zugegriffen,
So oft man mich herbei beschied
Ich habe fort und fort gepfiffen
Mein ganzer Reichtum ist mein Lied
Der Lord zapft Gold aus seiner Tonne
Und ich aus meiner höchstens Wein;
Mein einzig Gold die Morgensonne
Mein Silber all der Mondenschein!
Färbt sich mein Leben herbstlich gelber,
Kein Erbe, der zum Tod mir riet;
Denn meine Münzen prägt ich selber;
Mein ganzer Reichtum ist mein Lied
Gern sing ich abends zu dem Reigen
Vor Thronen spiel ich niemals auf;
Ich lernte Berge wohl ersteigen
Paläste komm ich nicht hinauf
Indes aus Moder, Sturz und Wettern
Sein golden Los sich mancher zieht
Spiel ich mit leichten Rosenblättern;
Mein ganzer Reichtum ist mein Lied.
Nach dir, nach dir steht mein Verlangen,
O schönes Kind, o wärst du mein!
Doch du willst Bänder, du willst Spangen,
Und ich soll dienen gehen? Nein!
Ich will die Freiheit nicht verkaufen,
Und wie ich die Paläste mied,
Laß ich getrost die Liebe laufen
Mein ganzer Reichtum sei mein Lied

Text Authorship:

  • by Georg Herwegh (1817 - 1875)

Go to the general single-text view

4. Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Geh' ich einsam durch die schwarzen Gassen,
Schweigt die Stadt, als wär' sie unbewohnt,
Aus der Ferne rauschen nur die Wasser,
Und am Himmel zieht der bleiche Mond.

Bleib' ich lang vor jenem Hause stehen,
Drin das liebe Liebchen wohnt,
Weiß nicht, daß sein Treuer fernhin ziehet,
Stumm und harmvoll, wie der bleiche Mond.

Breit' ich lange sehnend meine Arme
Nach dem lieben, lieben Liebchen aus,
Und nun sprech' ich: "Lebet wohl, ihr Gassen!
Lebe wohl, du stilles Haus!

 ... 

Geh' ich bang nun nach den alten Mauern,
Schauend rückwärts oft mit nassem Blick,
Schließt der Wächter hinter mir die Tore,
Weiß nicht, daß mein Herze noch zurück.

Text Authorship:

  • by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Abschied", appears in Gedichte, in Die lyrischen Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

5. Ständchen

Language: German (Deutsch) 
Wenn in lauer Sommernacht
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by H. Cramer

Go to the general single-text view

6. Warnung vor dem Wasser  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Guckt nicht in Wasserquellen,
Ihr lustigen Gesellen,
Guckt lieber in den Wein!
Das Wasser ist betrüglich,
Die Quellen sind anzüglich:
Guckt lieber in den Wein!

Narciß, der hat's erfahren
In seinen schönsten Jahren:
Er sah nicht in dem Wein,
Nein, in dem Quell der Wildniß,
Sein allerliebstes Bildniß:
Guckt lieber in den Wein!

Trink' ich aus vollem Glase,
Da spiegelt meine Nase
Sich lang und roth im Wein
Sie ist nicht zum Verlieben,
Sie ist nicht zum Betrüben,
Drum guck' ich in den Wein.

Schon Mancher ist versunken,
Noch Keiner ist ertrunken
In einem Becher Wein.
Die sich darin betrachten,
Sie können nicht verschmachten,
Drum guck' ich in den Wein.

Ihr lustigen Gesellen,
Guckt nicht in Wasserquellen,
Guckt lieber in den Wein!
Doch über euer Gucken
Vergeßt auch nicht zu schlucken:
Trinkt aus, trinkt aus den Wein!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Warnung vor dem Wasser", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Tafellieder für Liedertafeln, first published 1906

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris