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Sechs Gesänge , opus 21

by Robert Franz (1815 - 1892)

1. Willkommen mein Wald
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Willkommen, mein Wald,
Grünschattiges Haus!
Durch die Wipfel schon hallt
Mir dein grüßend Gebraus.
Wie trink ich in Zügen
Mich frisch und gesund,
Hier athm' ich Genügen
Aus Herzensgrund!

Zum grasigen Hang,
Aufsteigend vom Thal,
Drängt der Glocken Klang
Und des Abends Strahl.
Und es rauscht in der Eiche
Hochstrebendem Baum
Im grünen Bereiche
Ein Liedestraum.

Den Blumen gesellt
Auf Rasen und Moos,
Tief schau ich die Welt
Und den Himmel, wie groß!
Und ich träume im Schweigen
Der schattigen Ruh,
Den Himmel mein eigen,
Die Erde dazu!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Waldruhe"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sarah Daughtrey) (Eike Gunnarson) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

2. Denk ich dein!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Daß ich an dich denke immerdar,
Daß du bei mir weilest Tag und Nacht -
Noch ist's meinem Herzen selbst nicht klar,
Ob es schwer, ob leicht mein Leben macht!

Denk' ich dein in kummervoller Zeit,
Wird sie hell und jeder Gram entweicht
Vor den Wonnen der Vergangenheit,
Denk' ich dein, wird mir das Leben leicht.

Denk' ich dein, wenn es mir Rosen streut,
Ohne dich sind's, ach, nicht Rosen mehr,
Und zur Qual wird, was mich sonst gefreut -
Ohne dich - wird mir das Leben schwer!

Text Authorship:

  • by Marie Laura Förster (1817 - 1856), as Maria Jäger, "Denk' ich dein!"

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3. O, Mond, o lösch' dein gold'nes Licht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Mond, o lösch Dein goldnes Licht,
O Nacht, sei nicht so schön,
O lieben Sterne, funkelt nicht,
Ich möchte schlafen gehn.

Schon fallen mir die Augen zu,
Die lang sich müd' gewacht -
Und doch, ich finde keine Ruh'
In dieser Zaubernacht!

O Menschen, seid nicht allzu gut,
O Welt, sei nicht so schön,
Weckt mir nicht neue Lebensglut,
Ich möchte schlafen gchn.

Mein Tag erlosch, schon winket mir
Ein Stern von lichten Höh'n,
Und doch, doch ist mein Herz noch hier -
O Welt, sei nicht so schön!

Text Authorship:

  • by Marie Laura Förster (1817 - 1856), as Maria Jäger, "O Mond, o lösch' dein goldnes Licht!", first published 1853

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4. Liebesfeier
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
An ihren bunten Liedern klettert
Die Lerche selig in die Luft;
Ein Jubelchor von Sängern schmettert
Im Walde, voller Blüt' und Duft.

Da sind, so weit die Blicke gleiten,
Altäre festlich aufgebaut,
Und all die tausend Herzen läuten
Zur Liebesfeier dringend laut.

Der Lenz hat Rosen angezündet
An Leuchtern von Smaragd im Dom;
Und jede Seele schwillt und mündet
Hinüber in den Opferstrom.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Liebesfeier", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Frühling

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Love's festival", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Fête de l'amour", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

5. Winternacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
I
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immerfort geschritten!

Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten, 
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.

Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heiß bewegte, wilde!
Daß einmal Ruh mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.

II
Dort [heult]1 im tiefen Waldesraum
Ein Wolf; -- wie's Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
Und heischt von ihr sein blutig Futter.

Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz, zu wildem Klagen!

Laß deine Toten auferstehn
Und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Winternacht", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuit d'hiver", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Widemann: "weilt"; further changes may exist not shown above.

6. Verlass' mich nicht!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Schwalbe zieht, der Sommer flieht,
   Und Alles will sich trennen,
Ich weiß nicht mehr, wie mir geschieht,
   Und meine Sinne brennen.
Verlaß mich nicht, verlaß mich nicht,
   Wenn alle Freuden eilen,
Und laß mein zagend Angesicht
   An deinem Herzen weilen.

O zieh nicht in die kalte Welt
   Nicht in die Welt voll Schlangen,
So lang' ein warmer Arm dich hält
   Mit sanftem Druck umfangen.
Verlaß mich nicht, verlaß mich nicht,
   Und lass' mich nicht verderben,
Dich sehn ist Leben, Lieb'  und Licht 
   Und dich verlieren Sterben.

Ach! nimmer rufest Du zurück,
   Was einmal dir entschwunden,
Denn leichte Schwingen hat das Glück
   Und weilet kurze Stunden. 
Verlaß mich nicht, verlaß mich nicht,
   O Gott! in diesen Tagen,
Da kalter Tod die Blumen bricht
   Im Herzen und im Hagen.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Verlaß mich nicht", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 47, first published 1848

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