Ein Blumenglöckchen Vom Boden hervor War früh gesprosset In lieblichem Flor; Da kam ein Bienchen Und naschte fein: -- Die müssen wohl beide Für einander sein.
Sechs Gesänge , opus 22
by Robert Franz (1815 - 1892)
1. Gleich und gleich  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Gleich und gleich"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English (Gary Bachlund) , "Two equals", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
2. Vorüber der Mai  [sung text checked 1 time]
Vorüber der Mai, die selige Zeit, Vorüber das sonnige Glück! Und ach, von der blühenden Herrlichkeit Was blieb Dir im Herzen zurück? O zog aus den Düften, dem Sonnenschein, Aus Blumen und Vogelgesang Ins Herz Dir die junge, die Liebe hinein, Die all diesen Jubel durchklang? Und fühlst Du, ob außen das Glück vorbei, Ob Blüt' auf Blüte entschwebt, O fühlst Du, daß dennoch die Seele des Mai Allewig in Deiner noch lebt?
Authorship:
- by Marie Laura Förster (1817 - 1856), as Maria Jäger, "Vorüber der Mai", first published 1853
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Researcher for this page: Harry Joelson3. Im Frühling  [sung text checked 1 time]
Wenn die Erde leise aufgewacht, Und befreit vom Eise freundlich lacht, Wenn die Winde kosen Mit den Frühlings Rosen, Sing' ich fröhlich wieder Neue Lieder. Wenn die Bäche rauschen silberrein, Und die Bäume lauschen in dem Hain; Wenn die Blätter säuseln, Sich die Wogen kräuseln, Sing' ich fröhlich wieder Neue Lieder. Wenn's beginnt zu dunkeln überall, Und die Sterne funkeln ohne Zahl, Und von azurblauen Himmel lieblich schauen, Sing' ich fröhlich wieder Neue Lieder.
Authorship:
- by Julius Karl Arndt (1820 - 1888)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "In primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
4. Frühe Klage  [sung text checked 1 time]
Aus der Ferne schallen Gesänge, Froh von zitternder Luft gewiegt; Müsset verwehen, liebliche Klänge, Luftig und leicht, wie die Jugend verfliegt. Kränze, im frischen Frühling gewunden, Welken, ehe der Mai verblüht, Ach! und ehe der Lenz [verschwunden]1, Schleichet die Sorge zum jungen Gemüth. Ziehet vorüber, [fröhliche]2 Lieder, Macht mir das [Herz]3 nicht enge, nicht bang, Alter Zeiten gemahnt ihr mich wieder, [Leise lasset verhallen den Klang]4!
Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Vorbei!", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 78, first published 1848
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View original text (without footnotes)Titled "Frühe Klage" in the 1873 edition.
1 Franz: "geschwunden"
2 Franz: "frohe"
3 Franz: "Herze"
4 Franz: "Leise verhallend schwinde der Klang"
Research team for this page: Harry Joelson , Rudi Spring
5. Im Mai  [sung text not yet checked]
Mußt nicht allein im Freien, [Selbander]1 mußt du geh'n, Dann ist's im schönen Maien Noch eins, noch eins so schön. Die Blumen, die du pflückest, Zerstreuet nicht der Wind, Wenn du mit ihnen schmückest Ein [liebes]2, liebes Kind. Und wenn der Maien bliebe Die ganze Sommerzeit, Bringt er dir nicht die Liebe, [Er wird dir balde leid]3. Doch hast du [ihn]4 gefunden, [Laß blüh'n dann]5 oder schnein, Dann ist zu allen Stunden Ein ganzer Frühling dein.
Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Im Mai", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 102, first published 1848
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View original text (without footnotes)1 Dresel: "Zu zweien"
2 Attenhofer: "schönes"
3 Attenhofer: "Dann wird er dir bald leid"
4 Attenhofer: "sie"
5 Attenhofer: "Mag's blühen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
6. So weit von hier  [sung text not yet checked]
So trieb sie mich denn grausam fort In fernes Land, so weit von hier; Ich wandre still von Ort zu Ort, Und Liebchen ist so weit von hier! Wann find' ich den ersehnten Port, Nach irrem Pfad, so weit von hier? Wann tönt mir wieder tröstlich Wort Aus schönem Mund, so weit von hier? Wo schlüge wohl ein treuer Herz Für sie, für sie, so weit von hier? Was stillte je der Sehnsucht Schmerz Nach ihr, nach ihr, so weit von hier? Die Blicke schweifen abendwärts In's Vaterland, so weit von hier; Mich fliehet Lust, mich fliehet Scherz, Denn sie -- ach! sie -- ist weit von hier!
Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "So weit von hier!", first published 1840
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Song -- My Native Land sae far awa"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]