Die Flocken fallen, nun ruht der Wind . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 20
by Eugen Hildach (1849 - 1924)
1. Wintermorgen
2. In meiner Heimath wird es jetzt Frühling  [sung text not yet checked]
In meiner Heimat wird es jetzt Frühling, Der grünt auf den ältesten Gräbern sogar, Da klingen die Brunnen, da locken die Lieder, Da wandert mit Kätzchen die Kinderschar. In meiner Heimat lachen die Mädchen, Die wilden Rosen erblühn im Gesträuch, Und nachts die Sterne, die [glühn]1 viel goldner, Wohl tausendmal goldner als hier bei euch.
Authorship:
- by Karl Busse (1872 - 1918), "In meiner Heimat...", appears in Neue Gedichte, Stuttgart: Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, first published 1896
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Garrett Medlock) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Carl Busse, Neue Gedichte, Stuttgart: Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1896, page 34.
1 Trunk: "glänzen"Researcher for this page: Garrett Medlock [Guest Editor]
3. Mädchenlied  [sung text checked 1 time]
Drunten auf [der]1 Gassen Stand ich, sein zu passen; Schlugen Nachtigallen An den Fenstern allen, Und ich [blieb]2 alleine Bei der Blitze Scheine, Bis die Nacht [gewichen]3, Und [da]4 bin ich frierend heimgeschlichen. Über meine Wangen Ist der Thau gegangen, Und nun lös' ich stille Meiner Locken Fülle. Daß ein Sturm erginge, Sich darein verfinge, Mich [zum]5 Himmel trüge -- Weit hinweg [von]6 dieser Welt der Lüge!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Gedichte, in Jugendlieder, in Mädchenlieder [uses numbering from 1872 edition], no. 8
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- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 14.
1 Hildach: "den"2 Hildach: "stand"
3 Hildach: "verwichen"
4 Hildach: "dann"
5 Hildach: "gen"
6 Hildach: "aus"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
4. Schlosserlied  [sung text checked 1 time]
Ein Schlösslein will ich feilen, an einem Ringe rund, damit will ich verschließen den allerschönsten Mund. An einer Kette trag' ich das Schlüsselchen dazu, dann habe bei der Arbeit und bei der Nacht ich Ruh'. So künstlich wird das Schlösschen, dass, wenn der Schlüssel fehlt, es nimmermehr kann öffnen wie sehr er sich auch quält. Sie soll nicht einmal reden, wenn ich's nicht hören kann; ich sinne, wie die Augen ich auch verschließen kann. Denn ihre schwarzen Augen, die sagen viel zu viel, und selbst die Nasenflügel, die treiben tolles Spiel. Das macht, ich bin ein Schlosser. Da fällt mir eben ein, ob auch die Kostbarkeiten gut eingeschlossen sein!
Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva
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Researcher for this page: Johann Winkler5. Bitte
Ach, wüsstest du, wie thränenbitter . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in French (Français) by René-François Sully-Prudhomme (1839 - 1907), "Prière", written 1872, appears in Les vaines tendresses, no. 2, Paris, Éd. Alphonse Lemerre, first published 1875
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