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Sechs Gesänge für Sopran, Alt, Tenor und Bass , opus 37

by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)

1. Willkommen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seid willkommen allzumal! 
  Ungewählt,
  Ungezählt! 
Freude fragt nicht nach der Zahl;
Ist mit allem gern zufrieden,
Was der Augenblick beschieden.

Darum sag' ich's frei und frank:
  Ungewählt,
  Ungezählt! 
Nehmt vorlieb mit Speis' und Trank!
Freude mäkelt nicht und höhnet,
Freude bindet und versöhnet.

Seid willkommen allzumal!
  Ungewählt,
  Ungezählt! 
Beides, Wahl und Zahl bringt Qual.
Wenn man will die Fastnacht halten,
Muß sich Alles selbst gestalten.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Fastnachts-Willkomm", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Allerlei Klänge aus dem Volksleben, in Fastnacht, no. 1, first published 1843

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Confirmed with Hoffmann von Fallersleben, Gedichte, volume 1, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1834, p. 145.


2. Frühlingsgedränge  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Frühlingskinder im bunten Gedränge,
Flatternde Blüten, duftende Hauche,
Schmachtende, jubelnde Liebesgesänge
Stürzen ans Herz mir aus jedem Strauche.
Frühlingskinder mein Herz umschwärmen,
Flüstern hinein mit schmeichelnden Worten,
Rufen hinein mit [trunkenem]1 Lärmen,
Rütteln an längst [verschlossenen]2 Pforten.
Frühlingskinder, mein Herz umringend,
[Was doch sucht ihr darin so dringend?]3
Hab' ich's verrathen euch jüngst im [Traume]4,
Schlummernd [unter dem]5 [Blüthenbaume]6?
Brachten euch Morgenwinde die Sage,
Daß ich im Herzen eingeschlossen
Euren lieblichen Spielgenossen,
Heimlich und selig -- ihr Bildnis trage?

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Frühlingsgedränge", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Frühling

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • ENG English [singable] (John Bernhoff) , "Voices of Spring", first published 1897
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • HEB Hebrew (עברית) (Hamutal Atariah) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Profusione di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Nicolaus Lenau, Gedichte, Dritte Auflage, Stuttgart und Tübingen: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1837, page 81.

Note for line 7, word 4: Lang has "trunkenen", which is likely a typo.

1 Strauss: "trunknem"
2 Strauss: "verschlossnen"; Schultz: "verschlossene"; Wolfrum: "verschloss'nen"
3 Lang: "Was doch sucht ihr darinnen so dringend?"; Marek: "was sucht ihr darin, was doch sucht ihr so dringend?"
4 Schultz: "Traum"
5 Strauss: "unterm"
6 Schultz: "Blüthenbaum"

3. Sonntag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es tönet über das weite Feld
ein liebliches Glockengeläute;
wie ist so ruhig heut' die Welt,
so sonnig und wonnig heute.
Die Hirten neben der Herde ruh'n,
die Herden ruh'n auf der Weide;
die Bauern ziehen zur Kirche nun
im stattlichen Sonntagskleide.

Es ist, als sängen die Vögel auch heut'
schöner als andere Tage,
als dufteten heut' mit stärkerem Hauch
die Blumen im Feld und Hage.
Und Orgelklänge tönen von fern,
von Morgenlüften gehoben
und Alles betet: wir loben den Herrn,
und wollen ihn ewig loben.

Text Authorship:

  • by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891)

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4. Gute Nacht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Schon]1 fängt es an zu dämmern,
Der Mond als Hirt erwacht,
Und singt den Wolkenlämmern
Ein Lied zur guten Nacht;
Und wie er singt so leise,
Da dringt vom Sternenkreise
Der Schall ins Ohr mir sacht,
Schlafet in Ruh'! schlafet in Ruh'!
[Vorüber der Tag und sein Schall;]2
Die Liebe Gottes, sie deckt euch zu
[Allüberall]2.

Nun suchen in den Zweigen
Ihr Nest die Vögelein,
Die Halm' und Blumen neigen
Das Haupt im Mondenschein,
Und selbst des [Mühlbachs]3 Wellen
Lassen das wilde Schwellen
Und schlummern [murmelnd]4 ein.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.

Von Tür zu Türe wallet
Der Traum, ein lieber Gast,
Das Harfenspiel verhallet
Im schimmernden Palast,
Im Nachen schläft der Ferge,
Die Hirten auf dem Berge
[Halten]5 ums Feuer Rast.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebes Gottes deckt euch zu
Allüberall.

Und wie nun alle Kerzen
Verlöschen durch die Nacht,
Da schweigen auch die Schmerzen,
Die Sonn' und Tag gebracht;
[Lind]6 säuseln die Zypressen,
Ein seliges Vergessen
Durchweht die Lüfte sacht.
[Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.]2

Und wo von heißen Tränen
Ein schmachtend Auge blüht,
Und wo in bangem Sehnen
Ein liebend Herz verglüht,
Der Traum kommt leis und linde
Und singt dem kranken Kinde
Ein tröstend Hoffnungslied.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.

[Gut']7 Nacht denn, all ihr Müden,
Ihr Lieben nah und fern!
[Nun]8 ruh' auch ich in Frieden,
Bis glänzt der Morgenstern.
Die Nachtigall alleine
Singt noch im Mondenscheine
Und lobet Gott den Herrn.
[Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.]2

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gute Nacht", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Goede Nacht", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Rheinberger, op. 185 no. 7: "Nun"; further changes may exist not noted above
2 omitted by Abt.
3 Lachner, both settings: "Mühlrads"
4 Lachner, op. 105: "ruhig"
5 Rheinberger, op 131: "Sie halten"
6 Abt: "Und"
7 Lachner, op. 84: "Gute"
8 Abt: "Bald"

5. Leichenbegängniss der Maikäfer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir wollen die Braut begraben,
Sechs Schröterlein mussen sie tragen,
Wir andern, wir folgen und klagen.

Wer spielet und singet zur Trauer?
Heuschrecken, und Heimchen, und Grillen,
Sie zirpen und gillen und schrillen.

Wo bleiben die Fackelträger?
Johanniswürmchen im Dunkeln,
Sie kommen und leuchten und funkeln.

Wo ist der Pfaff von der Rose?
Mit goldenem Mantel umwunden,
Hat er sich hier eingefunden.

Er liefet vom Rosenblättchen:
Die gute, die edele Fraue,
Sie starb am kühlen Thaue,

Alt zwanzig Maiennächte --
Gott müsse die Seele behüten
Im Reiche der ewigen Blüthen!

Gott müsse die Seele behüten,
Wo unsere Väter hinkamen!
Nun betet und saget: Amen.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Leichenbegängniss", appears in Gedichte, in 25. Maikäferiade, oder: Lieben, Lust und Leben der Maikäfer vor Einführung des Philisterthums, Erster Theil, no. 5, first published 1834

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Confirmed with Hoffmann von Fallersleben, Gedichte, volume 2, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1834, page 98.


6. Morgens als Lerche  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Morgens als Lerche
Möcht' ich begrüßen der Sonne Strahl,
Mittags Libelle,
Küssen die Blum' im Blüthenthal,
Abends ein Schwan wohl
Schwimmen in funkelndem Sternenschein,
Möcht' in der Mondnacht
Leicht und luftig ein Elfe sein!
 
Sonne, wann endlich
Trittst du strahlend heraus zu mir?
Blume, o dürft' ich
Hier in den Blüthen ruhen bei dir!
Stern, und hörst du
Rauschen die Wasser? sie rufen dich.
Schön ist die Mondnacht,
Elfenkönigin, zeige dich!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Morgens als Lerche", subtitle: "Ständchen", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

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