LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,205)
  • Text Authors (19,690)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Fünf Gesänge für drei Frauenstimme , opus 17

by Robert Kahn (1865 - 1951)

1. Zwiegesang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Im Fliederbusch ein Vöglein saß
In der stillen, schönen Maiennacht,
Darunter ein Mägdlein im hohen Gras
In der stillen, schönen Maiennacht.
Sang Mägdlein, hielt das Vöglein Ruh',
Sang Vöglein, hört' das Mägdlein zu,
  Und weithin klang 
  Der Zwiegesang
Das mondbeglänzte Thal entlang.

  Was sang das Vöglein im Gezweig
Durch die stille, schöne Maiennacht?
Was sang doch wohl das Mägdlein [gleich]1
Durch die stille, schöne Maiennacht?
Von Frühlingssonne das Vögelein,
Von Liebeswonne das Mägdelein.
  Wie der Gesang 
  Zum Herzen [drang]2,
[Vergess']3 ich nimmer mein [Lebelang]4!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Zwiegesang", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1837

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Duet", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Duetto", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "Canto a dois", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Reinick, Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, neu herausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag Rösl u. Cie., 1919, page 4. First published in Deutscher Musenalmanach auf das Jahr 1837, p. 217.

1 omitted by Mangold
2 Berger, Mangold: "klang"
3 Dresel: "Vergeß'"
4 Berger, Mangold: "Leben lang"

2. Im Wasser wogt die Lilie  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Wasser wogt die Lilie, die [blanke]1, hin und her!
Doch irrst du, Freund, sobald du sagst, sie schwanke hin und her!
Es wurzelt ja so fest ihr Fuß [im tiefen]2 Meeresgrund.
Ihr Haupt nur wiegt ein lieblicher Gedanke hin und her!

Text Authorship:

  • by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, appears in Neue Ghaselen

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The lily undulates in the water", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , no title, copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Neue Ghaselen von August Graf von Platen, Erlangen: 'gedruckt mit Junge'schen Schriften', 1823, page 55.

1 Lang: "schlanke"
2 Lang: "auf tiefem"

3. Brautlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Welch ein Scheiden ist seliger,
Als [zu scheiden]1 von Mädchentagen?
Welch ein Klagen ist fröhlicher,
Als in Myrten um Veilchen klagen?

[Als]2 dein Schifflein im Hafen [lag]3,
Meerwärts oft [sich die Wimpel]4 regten,
Ob auch [heimischer]5 Wellenschlag,
Land und Himmel es [treulich]6 hegten.

Nun die Anker gelichtet sind,
O wie [köstlich]7 die Fahrt ins Weite!
Düfte schwimmen im Frühlingswind,
Und du lächelst an seiner Seite.

Manch ein segnender Seufzer schwingt
Sich ins Segel, [es lind]8 zu schwellen.
Laß dies Lied, [das]9 die Liebe singt,
Sich als günstigen Hauch gesellen!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Brautlied", appears in Gedichte, in Margarete

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , "Nuotakos daina", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Röhmeyer: "das Scheiden"
2 Röhmeyer: "Da"
3 Röhmeyer: "noch lag"
4 Röhmeyer: "die Wellen sich"
5 Röhmeyer: "kosender"
6 Röhmeyer: "heimlich"
7 Röhmeyer: "fröhlich"
8 Röhmeyer: "lind es"
9 Röhmeyer: "was"

4. Sag an, o lieber Vogel mein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Sag' an, o lieber Vogel mein,
Sag' an, wohin die Reise Dein?"
  Weiß nicht, wohin,
  Mich treibt der Sinn,
Drum muß der Pfad wohl richtig sein!

"Sag' an, o liebster Vogel mir,
Sag', was verspricht die Hoffnung Dir?"
  Ach, linde Luft
  Und süßen Duft
Und neuen Lenz verspricht sie mir!

"Du hast die schöne Ferne nie
Gesehen, und Du glaubst an sie?"
  Du frägst mich viel, 
  Und das ist Spiel,
Die Antwort aber macht mir Müh'!

Nun zog in gläubig-frommem Sinn
Der Vogel über's Meer dahin,
  Und linde Luft
  Und süßer Duft,
Sie wurden wirklich sein Gewinn!

Text Authorship:

  • by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), no title

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Digues, oh estimat ocell meu", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Zeg mij, o lieve vogel klein", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Tell me, oh my dear bird", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

5. Der Weiher  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Er liegt so still im Morgenlicht,
So friedlich, wie ein fromm Gewissen;
Wenn Weste seinen Spiegel küssen,
Des Ufers Blume fühlt es nicht;
Libellen zittern über ihn,
Blaugoldne Stäbchen und Karmin,
Und auf des Sonnenbildes Glanz
Die Wasserspinne führt den Tanz;
Schwertlilienkranz am Ufer steht
Und horcht des Schilfes Schlummerliede;
Ein lindes Säuseln kommt und geht,
Als flüstre's: Friede! Friede! Friede! -
 
    Das Schilf
 
«Stille, er schläft! stille, stille!
Libelle, reg' die Schwingen sacht,
Daß nicht das Goldgewebe schrille,
Und, Ufergrün, halt gute Wacht,
Kein Kieselchen laß niederfallen.
Er schläft auf seinem Wolkenflaum,
Und über ihn läßt säuselnd wallen
Das Laubgewölb' der alte Baum;
Hoch oben, wo die Sonne glüht,
Wieget der Vogel seine Flügel,
Und wie ein schlüpfend Fischlein zieht
Sein Schatten durch des Teiches Spiegel.
Stille, stille! er hat sich geregt,
Ein fallend Reis hat ihn bewegt,
Das grad zum Nest der Hänfling trug;
Su, Su! breit', Ast, dein grünes Tuch -
Su, Su! nun schläft er fest genug.»
 
    Die Linde
 
«Ich breite über ihn mein Blätterdach
So weit ich es vom Ufer strecken mag.
Schau her, wie langaus meine Arme reichen,
Ihm mit den Fächern das Gewürm zu scheuchen,
Das hundertfarbig zittert in der Luft
Ich hauch' ihm meines Odems besten Duft,
Und auf sein Lager lass' ich niederfallen
Die lieblichste von meinen Blüten allen;
Und eine Bank lehnt sich an meinen Stamm,
Da schaut ein Dichter von dem Uferdamm,
Den hör' ich flüstern wunderliche Weise,
Von mir und dir und der Libell' so leise,
Daß er den frommen Schläfer nicht geweckt;
Sonst wahrlich hätt' die Raupe ihn erschreckt,
Die ich geschleudert aus dem Blätterhag.
Wie grell die Sonne blitzt! schwül wird der Tag.
O könnt' ich, könnt' ich meine Wurzeln strecken
Recht mitten in das tief kristall'ne Becken,
Den Fäden gleich, die, grünlicher Asbest,
Schaun so behaglich aus dem Wassernest,
Wie mir zum Hohne, der im Sonnenbrande
Hier einsam niederlechzt vom Uferrande.»
 
    Die Wasserfäden
 
«Neid' uns! neid' uns! laß die Zweige hangen,
Nicht weil flüssigen Kristall wir trinken,
Neben uns des Himmels Sterne blinken,
Sonne sich in unserm Netz gefangen -
Nein, des Teiches Blutsverwandte, fest
Hält er all uns an die Brust gepreßt,
Und wir bohren unsre feinen Ranken
In das Herz ihm, wie ein liebend Weib,
Dringen Adern gleich durch seinen Leib
Dämmern auf wie seines Traums Gedanken;
Wer uns kennt, der nennt uns lieb und treu,
Und die Schmerle birgt in unsrer Hut
Und die Karpfenmutter ihre Brut;
Welle mag in unserm Schleier kosen;
Uns nur traut die holde Wasserfei,
Sie, die Schöne, lieblicher als Rosen.
Schleuß, Trifolium, die Glocken auf,
Kurz dein Tag, doch königlich sein Lauf!»
 
    Kinder am Ufer
 
«O sieh doch! siehst du nicht die Blumenwolke
Da drüben in dem tiefsten Weiherkolke?
O, das ist schön! hätt' ich nur einen Stecken,
Schmalzweiße Kelch' mit dunkelroten Flecken,
Und jede Glocke ist frisiert so fein
Wie unser wächsern Engelchen im Schrein.
Was meinst du, schneid' ich einen Haselstab,
Und wat' ein wenig in die Furt hinab?
Pah! Frösch' und Hechte können mich nicht schrecken -
Allein, ob nicht vielleicht der Wassermann
Dort in den langen Kräutern hocken kann?
 
Ich geh', ich gehe schon - ich gehe nicht -
Mich dünkt', ich sah am Grunde ein Gesicht -
Komm, laß uns lieber heim, die Sonne sticht!»

Text Authorship:

  • by Annette Elisabeth, Freiin von Droste-Hülshoff (1797 - 1848), "Der Weiher"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Jane K. Brown) , "The pond", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris