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Sechs Gesänge , opus 55

by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941)

1. An die Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Beginne deine heilge Feier,
erleuchte dich mit Sternenpracht,
o hülle mich in deine Schleier,
du linde Nacht!

Das wilde Herz, das ziellos irrte,
geleite du zur selgen Ruh',
und was der laute Tag verwirrte,
beschwichtge du!

O mindre du der Sehnsucht Fülle,
o lindre du der Sehnsucht Pein,
o führ' in meines Busens Stille
den Himmel ein!

Text Authorship:

  • by Michael Bernays (1834 - 1897), "An die Nacht"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "To the night", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

2. Augenblicke
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Augenblicke gibt es, zage, 
wo so grabesstumm die Heide,
wo der Wald den Atem anhält
wie vor namenlosem Leide,

wo die Wasser klanglos schleichen,
Blumenaugen ängstlich starren,
wo mir ist, als wär das Leben all' 
versenkt in banges Harren,

und als müßt' in diese Stille
nun ein Donnerschlag erklingen
oder tief die Erd' erbeben
oder mir das Herz zerspringen.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Instants", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Øyeblikk", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

3. Maria auf dem Berge  [sung text not yet checked]

Language: Silesian (Schlesisch) 
Uf' m Berg, da giht der Wind,
da wiegt de Maria ihr Kind
mit ihrer schlohengelweißen Hand;
sie hatt' ach derzu keen Wiegenband.
Uf' m Berg, da giht der Wind,
da wiegt de Maria ihr Kind.

Maria:
"Ach, Joseph, Joseph, liebster Joseph mein,
ach, hilf mer wiegen mei Knabelein!"

Joseph:
"Wie kann ich d'r denn dei Knabla wieg'n,
ich kann ja doch selber kaum de Fingerla bieg'n."

Schu -- schu -- schu.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , from the Upper Silesian hill country

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Garrett Medlock) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) (Garrett Medlock) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

4. Eine Abendstimmung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In einem brennenden Abendhimmel aus Staub und Dunkel steigt der Dom. Die Glocken läuten. Die kleinen Linden stehen schwarz; vor ihren Thüren sitzen alte leute. Feierabend! Die Gassen schweigen. Die Gluth verlischt. Am Himmel leise zieh'n die ew'gen Sterne auf!

Text Authorship:

  • by Arno Hermann Oscar Alfred Holz (1863 - 1929), no title

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Chris D. Godwin) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

5. Der unsichtbare Flöter
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es klingt so süss im Apfelbaum:
Wach' auf vom Mittagstraum!
Wie fallen auf dich der Blüthen so viel!
Sie löste der Flöter mit seinem Spiel,
der Unsichtbare, der Frühlingsgeist,
der Nachtigallen unterweist.

Da flattert hernieder der süsse Klang,
und hinter ihm folget der Kinderdrang;
auf dem Platz im Dorfe weilt er mehr,
da ringeln die Kinder um ihn her.
Jetzt scheint er mitten, nun wieder dort:
es wechselt Alles mit ihm den Ort.

Und wo er hin flattert und wo er hin geht,
kein Mensch auf den richtingen Füssen steht.
Das ganze Dorf, es folgt dem Schall
und jubelt und jouchzet überall,
die Wassermühle stehet still,
den holden Geist sie hören will.

Einst hatt' ihn einer in's Haus gelockt,
die süsseste Milch ihm eingebrockt:
Da spielt er eine Weile schön,
doch musst' er am Ende durch' Fenster geh'n,
biribitz, wie der Blitz die Scheiben hinaus!
Es sprangen die Fenster im ganzen Haus.

Er leidet niemals einen Zwang
in der Stube wird ihm die Zeit zu lang;
Doch draussen, so weit der Himmel blau,
spielt gern er den Hirten in Feld und Au.
Man sieht ihn nicht. Es ist der Geist,
der Nachtigallen unterweist.

Text Authorship:

  • by August Kopisch (1799 - 1853)

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6. Abendlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun schlafen die Vöglein im Neste,
Nun schlummern die Blüthen am Strauch,
Und unter dem Himmel die Weste,
Horch, horch! sie ruhen nun auch.

Nur droben, da wachen die Sterne
Und singen ihr ewiges Lied,
Das, hallend in endloser Ferne,
Leis über die Erde noch zieht.

Und der da von Anbeginn lenket
Das ganze schlummernde Heer,
Auch deiner liebend gedenket,
Du giltst ihm ja noch viel mehr.

Der segnet die Vöglein und Blüthen,
Und leitet der Winde Hauch,
Der wird auch dich wohl behüten,
So ruhe in Frieden nun auch!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Abendlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 118

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

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